Overdrive vor USB-audiointerface

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Mork
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Hallo, ich wollte mir möglicherweise das Misha Mansoor Signature Overdrive-Pedal anschaffen ,um es vor mein Steinberg UR22 zu schalten, fürs boosten der VST Amps.
Nun wollte ich eigentlich nur wissen ob es da irgendwelche technischen Schwierigkeiten geben könnte, vor allem da bei dem Hi-Z Eingang schon jetzt bei minimalem Gain und etwas stärkeren Palmmutes die Peak/Clipping LED leuchtet. (also mit der Gitarre direkt ins Interface)

Danke schonmal im Vorraus
 
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Also das wird auf gar keinen Fall den gewünschten Effekt erziehlen. Das Signal wird ja digitalgewandelt bevor es den VST Amp überhaupt erreicht. Das herkömmliche Röhrenamp boosten wird hier nicht funktionieren, da maximal das Signal clippt und es sich grauenhaft anhört.
Was du schon mochen könntest wäre ein Effektgerät vorschalten, welches aber trotzdem den EIngang des Steinberg nicht übersteuert. Das wäre aber was anderes als nen analogen Amp durch Booster zu übersteuern.

mfg
 
Das hab ich mir so ähnlich auch gedacht, allerdings weiß ich, dass Misha selber das Overdrive Pedal vor sein Axe-Fx schaltet und das klingt außerordentlich gut. Das Signal wird ja beim Axe-Fx auch in digital umgewandelt, also müsste es doch so ähnlich sein wie bei nem Computer/VST Amp oder nicht?
 
Ich habe das Axe-Fx zwar nicht persönlich aber ja, dort wird das Signal auch digitalgewandelt. Du musst unterscheiden zwischen Amp boosten und das Signal so bearbeiten, dass es verzerrt klingt.

Amp boosten:
Ich hebe den Pegel des Clean-Signal soweit an, dass der Röhrenverstärker übersteuert und die Verzerrung im Amp stattfindet. Das ist ein analoger Vorgang der aufgrund der verstärkenden Bauteile (FETs oder Röhre) hervorgerufen wird. Beim VST Amp geht das nicht weil nie ein so hohes Signal bei ihm ankommen wird. Machst du das mit einem Digital-Eingang, wirst du den Wandler übersteuern und es clippt. Nicht schön. Falls du aber zB GuitarRig oä. benutzt, kannst du einen Booster vor dem Amp emulieren, dann kommst du auf den gleichen Effekt

Signal bearbeiten:
Hier wird das Signal innerhalb des Effektgerätes bearbeitet (ob analog oder digital ist egal) und anschließend dann wieder mit ca. gleichem Pegel ausgegeben wie es hereingekommen ist. !! Das kannst du auch vor einen Digitaleingang schalten. Wie gesagt, ich weiß nicht wie das Axe-Fx reagiert, vllt hat das ja irgendwelche Pegelerkennungsalgorythmen die das Boosten emulieren (glaub ich aber jetz nicht ;) ) oder das Mansoor erzeugt die Verzerrung auf diesem Weg. Unabhängig davon sind die Eingänge des UR22 nicht für Übersteuerung ausgelegt. Ich kenne allerdings das Mansoor auch nicht. Die Faustregel gilt aber weiterhin.

http://www.truthinshredding.com/2013/04/misha-mansoor-pro-tone-signature.html

wenn es das ist, kannst du das schon vorschalten aber wie gesagt, du musst die Verzerrung mit dem Drive Regler steuern und nicht mit dem Volume (wie evtl bei echten Röhrenamps).

grüße
 
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