grimmels
Registrierter Benutzer
Hallo Zusammen
Ich mache gerade ein paar Aufnahmen und stosse bei der E-Gitarre auf folgendes Problem: Mir gelingt es nicht, den Sound „Authentisch“, also wie er für mich im Raum klingt aufzunehmen.
Die bisherigen Versuche habe mit einer Gibson LP mit 57er PU, einem Caroll ANN HS-2 Amp und einer offenen TT British 2*12er Box mit Mischbestückung gemacht.
Im Raum klingt der Amp offen und warm zugleich. Hat einen super Clean/Crunch Übergang und ziemlich dynamisch. Das ist der Sound den ich liebe und aufnehmen will.
Später soll dann noch mit einer Semi Hollow und anderem Amp gedoppelt werden.
Ich habe nun über 3 Stunden mit Mikro Positionen experimentiert. SM57, E606, Rode NT1a, t.bone RM700 Plus DI Signal.
Das Ganze geht in ein Alesis Multimix 16 Interface und von dort in getrennten Spuren in die DAW.
Im Moment sieht es so aus, dass ich mit dem SM57 off axis zur Membran hin, kombiniert mit dem E606 am anderen Topf am Aussenende der Membran einen guten direkten Sound hinkriege.
Leider fehlt mir dabei aber die Offenheit und die schönen Obertöne.
Mit dem Bändchen oder NT1a mit ca 30cm Abstand kriege ich alles auch etwas räumlicher hin.
Weiter entfernt wurde alles zu mumpfig, verschwommen.
Höre ich das Ganze dann zu Hause auf den KRK8 ab (Im Proberaum nur geschlossenen Kopfhörern), klingt alles etwas tiefmittig, die Hochtöne und Offene fehlen. Mit EQ Schrauberei wird’s besser, aber ich will eigentlich schon vorher einen Sound der mir gefällt. (hatte bei den letzten Aufnahmen schon das gleiche Problem und dann versucht im Mix zu fixen….)
Nehme ich zusätzlich zu den Mikrosignalen noch die DI-Spur und füge einen dezenten Amplitube Marshall sim hinzu bekomme ich ein paar schöne Höhen. Aber das hat dann auch nicht mehr viel mit dem Amp-Sound zu tun, den ich im Raum höre.
Mit dem Gain-Regler bin ich schon etwas runter, wird ja oft als Heilmittel angepriesen. Dann wird aber das Problem mit fehlenden Obertöner noch grösser.
Habe auch schon mit der Aufnahmelautstärke experimentiert. D.h. Endstufe mehr aufgerissen. Es klingt dann zwar etwas aufgeräumter, tighter, aber das ist auch nicht der Klang den ich suche.
Wie würdet ihr weiterfahren?
Mikrofone so lassen und an den Amp Settings schrauben? Bass runter, Mehr Höhen und Presence?
Oder gibt es da einen Tipp wie ich den Sound „authentisch“ aufnehmen kann?
Wenn ich z.b. nur das Bändchen höre, sind da schon sehr schöne Obertöne, aber die Direktheit fehlt dann etwas. Oder ist das sogar etwas Gegensätzliches? Also einen Sound hinzubekommen der sich echt anfühlt, aber trotzdem direkt ist?
Wenn ich mir Songs von anderen Bands anhöre, die mir als Mixreferenz dienen, fällt mir auf, dass der Gitarrensound oft gar nicht so direkt und tight ist, wie man denken würde.
Bin für alle Tipps dankbar.
Ich mache gerade ein paar Aufnahmen und stosse bei der E-Gitarre auf folgendes Problem: Mir gelingt es nicht, den Sound „Authentisch“, also wie er für mich im Raum klingt aufzunehmen.
Die bisherigen Versuche habe mit einer Gibson LP mit 57er PU, einem Caroll ANN HS-2 Amp und einer offenen TT British 2*12er Box mit Mischbestückung gemacht.
Im Raum klingt der Amp offen und warm zugleich. Hat einen super Clean/Crunch Übergang und ziemlich dynamisch. Das ist der Sound den ich liebe und aufnehmen will.
Später soll dann noch mit einer Semi Hollow und anderem Amp gedoppelt werden.
Ich habe nun über 3 Stunden mit Mikro Positionen experimentiert. SM57, E606, Rode NT1a, t.bone RM700 Plus DI Signal.
Das Ganze geht in ein Alesis Multimix 16 Interface und von dort in getrennten Spuren in die DAW.
Im Moment sieht es so aus, dass ich mit dem SM57 off axis zur Membran hin, kombiniert mit dem E606 am anderen Topf am Aussenende der Membran einen guten direkten Sound hinkriege.
Leider fehlt mir dabei aber die Offenheit und die schönen Obertöne.
Mit dem Bändchen oder NT1a mit ca 30cm Abstand kriege ich alles auch etwas räumlicher hin.
Weiter entfernt wurde alles zu mumpfig, verschwommen.
Höre ich das Ganze dann zu Hause auf den KRK8 ab (Im Proberaum nur geschlossenen Kopfhörern), klingt alles etwas tiefmittig, die Hochtöne und Offene fehlen. Mit EQ Schrauberei wird’s besser, aber ich will eigentlich schon vorher einen Sound der mir gefällt. (hatte bei den letzten Aufnahmen schon das gleiche Problem und dann versucht im Mix zu fixen….)
Nehme ich zusätzlich zu den Mikrosignalen noch die DI-Spur und füge einen dezenten Amplitube Marshall sim hinzu bekomme ich ein paar schöne Höhen. Aber das hat dann auch nicht mehr viel mit dem Amp-Sound zu tun, den ich im Raum höre.
Mit dem Gain-Regler bin ich schon etwas runter, wird ja oft als Heilmittel angepriesen. Dann wird aber das Problem mit fehlenden Obertöner noch grösser.
Habe auch schon mit der Aufnahmelautstärke experimentiert. D.h. Endstufe mehr aufgerissen. Es klingt dann zwar etwas aufgeräumter, tighter, aber das ist auch nicht der Klang den ich suche.
Wie würdet ihr weiterfahren?
Mikrofone so lassen und an den Amp Settings schrauben? Bass runter, Mehr Höhen und Presence?
Oder gibt es da einen Tipp wie ich den Sound „authentisch“ aufnehmen kann?
Wenn ich z.b. nur das Bändchen höre, sind da schon sehr schöne Obertöne, aber die Direktheit fehlt dann etwas. Oder ist das sogar etwas Gegensätzliches? Also einen Sound hinzubekommen der sich echt anfühlt, aber trotzdem direkt ist?
Wenn ich mir Songs von anderen Bands anhöre, die mir als Mixreferenz dienen, fällt mir auf, dass der Gitarrensound oft gar nicht so direkt und tight ist, wie man denken würde.
Bin für alle Tipps dankbar.
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