Overdrive/Booster für Marshall 1959HW

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Stratmaster300
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Hallo alle zusammen, ich habe mir vor kurzem den Traum erfüllt und mir den Marshall 1959HW zugelegt, natürlich gleich mit Attentuator etc. ;)

Jetzt habe ich mal noch eine Frage und zwar, suche ich für den Plexi einen Overdrive oder Booster um praktisch eine zweite Gain Stufe zu schalten.

Kurz zum Setup: Ich Spiele hauptsächlich eine Fender AM Pro II Stratocaster mit HSS Bestückung und der Plexi ist so eingestellt das ich wenn ich mit den Single Coils spiele der Amp clean ist und wenn ich auf Humbucker wechsle ich einen schönen Crunch habe. Jetzt fehlt mir noch eine Gain Stufe mehr wenn es mal ein bisschen härter zu gehen soll. Der sound sollte so in Richtung früher EVH Brown Sound gehen.

Bodentreter wie den SD-1 oder TS-9 hab ich schon ausprobiert aber die haben mir alle nicht wirklich das gebracht was ich mir vorgestellt hatte, wobei mir der Tubesceamer noch am besten gefallen hat.

Ich hab schon viel gegoogelt aber leider nicht viel dazu gefunden was meine Frage beantwortet. Deswegen wende ich mich jetzt an euch. Habt ihr eine Idee was ich benutzen könnte und was sich gut mit dem Super Lead verträgt?

(Eine Arbeit mit den Volume Poti der Gitarre würde gehen aber da meckert unser FOH wegen den Lautstärke Unterschieden dann 🙄)

Vielen Dank schon mal im Voraus!
 
Hi,

Lösung 1: Okko Diablo, damit habe ich sehr gute Brown Sounds hinbekommen iVm verschiedenen Plexis.

Lösung 2: den Amp dementsprechend umbauen (lassen).

VG
René
 
Keine Ahnung, ob wie der Brown Sound genau klingen soll, aber wenn du den Tubescreamer eher mochtest, kannst du auch mal den King in Yellow von Lichtlaerm Audio probieren.

Es handelt sich um einen Tubescreamer Klon, aber 3 verschiedenen Clipping-Schaltungen, einem 4 Band EQ und ordentlich Volume-Reserven für dem Boost.

Darüberhinaus bietet er noch einen extra FX Loop, mit dem du ein anders Overdrive Pedal mit dem KIY beliebig in den Sound rein mischen kannst.

Ich benutze den KIY mit meinem Marshall und bin super zufrieden.

Ansonsten sollen doch die OCD Fulltone Pedale zum Boosten sehr beliebt sein.
 
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Da du fast clean spielst, wird ein TS oder Boss SD-1 nicht wirklich reichen, genauso wenig wie ein Bluesbreaker Overdrive oder beispielsweise ein Lightspeed. Das sind, zumindest für mich, typische Low-Gain Overdrives. Ich würde bei bei einem relativ cleanen Plexi doch etwas mehr schubsen wollen, also entweder mit zwei Low-Gain Overdrives oder eben einem OCD, REVV G3, Friedman BE-OD oder Suhr Riot. Die haben alle deutlich mehr Gainreserven und könnten dich weiterbringen.
 
Grund: Rechtschreibfehler
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Erstmal Danke für die Antworten!

Über den Friedman habe ich schon viel gehört und gelesen, den werde ich denke ich mal ausprobieren, Revv G3 weiß ich nicht genau ob er den Grundklang nicht doch zu sehr beeinflusst?

Den Okko und den OCD werde ich auch mal probieren, das große T macht es ja möglich ;)
 
Fulltone macht mWn ja dicht, aber es gibt zu einem deutlich günstigeren Preis eine 1:1 Kopie von Warm Audio, den Warm Audio ODD:


Richtig gut und vor allem sehr vielseitig einzustellen finde ich aber auch den hier:


Da sollte es doch möglich sein, aus der Kombination der verschiedenen Stufen auch Deinen Wunschsound raus zu bekommen. Ich finde, die Rodenberg Zerrer klingen wirklich sehr "amp-mäßig".

Gruß, bagotrix
 
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Friedman Smallbox und auch der OCD/ODD sind in der Tat sehr nett vor einem Plexi. Auch mein Toxic-Twin funktioniert da z.B. gut. Je nach dem wie man den Plexi laufen hat, muss man halt schauen, dass man es z.B. mit einem Smallbox Pedal nicht übertreibt.

Letztendlich gibt es da viele Möglichkeiten. Kommt schon sehr darauf an wo die Reise denn hingehen soll.
 
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..., Revv G3 weiß ich nicht genau ob er den Grundklang nicht doch zu sehr beeinflusst?
...
Der REVV G3 ist so ziemlich eine Allzweckwaffe.
Für den Wunsch-Sound, den ich bei Dir rauslese, sollte der Aggression-Switch off bleiben.
Aggression: "Blue" verschiebt den Grundsound zu einem recht mächtigen, aber offenen HighGain, der mit dem Gain-Regler sehr fein dosierbar ist. Niedriger Gain-Level bei relativ aufgerissenem Volume treibt die klassischen Marshalls in einen satten Blues/Rock-Sound - feinstens per Gitarren-Vol dosierbar, drückt dem Amp aber durchaus seinen eigenen Stempel auf.
Aggression: "Red" geht deutlich brachialer zu Werke; schon bei niedrigem Gain recht komprimiert und scooped.
Bleibt der Aggression-Switch auf off (oder neutral) bleibt der Grundcharakter des Amps erhalten, es kommt lediglich eine zusätzliche Gain-Stage dazu, die wiederum sehr fein regelbar ist. Mehr Overdrive wie Distortion.
Der Friedman BE geht da meinem Empfinden nach deutlich hemdsärmliger zu Werke.
 
Ich spiele selber SuperLeads und alte Marshalls und würde an deiner Stelle mal folgende Pedale teste:

KLON Clone als WARM CENTAVIO, EHX Soulfood, Ceriatone, etc...
EP Booster von Xotic
Orion Elektro Booster
Evtl. auch mal ne RAT versuchen
 
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Wenn es sehr dynamisch sein soll, kann ich den Vahlbruch Kaluna I sehr empfehlen, klingt an jedem AMP geil und verbiegt den Charakter nicht. Hier geht es zu meinem Youtube Kanal, wo ich etlliche Video online habe, alle mit cleanem Amp und dem Kaluna I. Auch mit meinem MArshall Super LEad JMP 100 ist eins dabei. Vielleicht hilft das weiter -> https://youtube.com/@mrchrispychicken?feature=shared

Viele Grüße Chris
 
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+1 für Fulltone OCD.
Gibt es auch wieder neu zu kaufen.
 
Um einen schon angezerrten Plexi in Richtung in Richtung Brown Sound/high Gain zu schubsen, ist ein Tubescreamer schon fast eine Reflexantwort. Wenn das aber nicht funktioniert, wie gewünscht, wäre wichtig zu erfahren, was da nicht passt.
In den 80ern habe ich dafür einen Boss OD-1 genutzt, der jetzt aber nicht Welten anders als ein TS tönt. Der TS ist für seinen Mitten Honk bekannt, der segensreich, aber auch nervig sein kann. Bei Klon-Derivaten ist die Mittenanhebung tiefer und subtiler.
Alternative kann ein (Treble-)Booster (z.B. BB-Booster, TC Spark,…) sein, der selbst nicht auch noch Clipping hinzufügt.

Ansonsten kann hier aber auch jeder einfach seine Lieblingszerrer aufzählen...:redface:
 
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Um einen schon angezerrten Plexi in Richtung in Richtung Brown Sound/high Gain zu schubsen, ist ein Tubescreamer schon fast eine Reflexantwort. Wenn das aber nicht funktioniert, wie gewünscht, wäre wichtig zu erfahren, was da nicht passt.
Mir geht es schon auch so wie dem TE, dass es für die Richtung mit dem TS nicht passt. HiGain geht natürlich schon mit dem dem TS, aber mMn gehts dabei eben nicht unbedingt in Richtung Brown Sound, sondern der Amp bekommt einen mittigen Boost, den ich bei Marshalls eigentlich nur für Lead Sounds brauchbar finde. Sowas war hier also wohl nicht die Idee.

Mit der Bemerkung zu den Lieblingszerrern hast Du natürlich nicht unrecht, meinen eigenen (J.Rockett Archer) würde ich hier selbst auch überhaupt nicht empfehlen, weil er - wie Du ja auch schreibst - ebenfalls mehr in die mittige Richtung geht.

Eddie hat ja nun gar keine Zerrpedale benutzt, das machts nicht leichter. Heruntergeregelte Netzspannung mit einem VariAC, und natürlich ordentlich aufdrehen. Und dieser Sound war im Prinzip für Rhythmus und Lead identisch, hier solls auch noch umschaltbar sein. Die letzte Weisheit habe ich dazu auch nicht zu bieten, aber grundsätzlich denke ich, dass der TE dann eher bei Pedalen mit Amp-ähnlichem Sound suchen sollte, wie eben OCD, Friedman und einige andere, die auch schon genannt sind. Und weil es da vor dem schon zerrenden Amp tatsächlich oft schwierig wird, nicht ins Matschen zu geraten, sind Pedale mit etwas mehr Klangreglern und -schaltern mMn von Vorteil, daher auch meine Idee mit dem Lukather-Treter.

Inzwischen ist mir aber noch ein Teil eingefallen, das eher transparent klingt, einen großen Gainbereich hat und dem Amp nicht zu sehr den eigenen Stempel aufdrückt. Vor allem hat es eine mMn sehr gute 3-Band-Klangregelung, was man bei Overdrives sehr selten findet, nämlich das Seymour Duncan Forza Overdrive. Leider nur noch selten in Läden zu finden, wird aber gebraucht zu vernünftigen Preisen gehandelt, da kein Boutique- oder Kultpedal.

Ich vermute mal, dass Duncans 805 Overdrive sowas wie der inoffizielle Nachfolger ist, kann aber leider nichts dazu sagen, ob das Teil ähnlich flexibel ist.

Gruß, bagotrix
 
Bevor Du Dich für irgendetwas entscheidest, musst Du Dir überlegen, welche Gain-Varianten Du für Deine Musik brauchst und wie laut Du den Amp fahren kannst.
Der Marshall wird ja eher "clean" laufen. Deshalb würde ich überlegen, ob Du den vorhandenen Sound so beibehalten willst oder ob da schon mal brachial die Vorstufe angeblasen werden soll.
Will man beide Varianten, empfiehlt es sich mit zwei Gain-Stufen zu arbeiten. Ein Beispiel wäre ein ODR 1 oder ODR mini gekoppelt mit einem Booster. Je nach Anordnung boostest Du den Overdrive (vor dem OD)
oder Du setzt den Booster hinter den OD und machst damit das OD-Signal lauter und drückst etwas mehr in die Vorstufe. Den Amp musst Du dann wahrscheinlich klanglich etwas anpassen.
 

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