Outboard Effekte in DAW einbinden

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TUNA
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Nabend Leude,

1)
Ich möchte gerne (ob ihr das sinnvoll findet oder nicht) Outboard Effekt wie Kompressoren; Reverb; Delay; etc nutzen. Gibt es eine Möglichkeit die Outboard FX auch nach der trockenen Aufnahme (von was auch immer) auf die aufgenommene Spur zu legen? Wenn ja wie?

2)
Habe mal irgendwo aufgeschnappt das man den FX per AUX ins Pult schleift und neben der trockenen Spur eine FX Spur aufnimmt. Nur kann ich diese ja nachträglich nict bearbeiten mit Outboard.

3)
Da meine Mixer Preamps (Behringer) schlechter sind als die im Interface (Focusrite) stellt sich noch die Frage ob der Sound nur so gut ist wie der schlechteste Preamp dieser beiden wenn ich vom Pult ins Interface gehe oder ob der Sound erst verschlechtert und dann wieder verbessert wird. Ähnlich bei einem MicPreamp/Chanelstrip vor dem Preamp des Interfaces. Welcher Preamp beeinflusst den Sound wie in solch einer Geräteverkettung?

Ich hoffe es ist nicht zu verwirrend was ich wissen möchte.

Danke für die Mühe es gelesen zu haben,
 
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morgen!

ja die möglichkeit gibt es tatsächlich...zumindest bei cubase
da kannst du bei den vst - verbindungen "Externe Effekte" angeben / einbinden.

das ganze funktioniert so, dass du einen Eingang und einen Ausgang deines Interfaces bestimmst, an die gewählten Ein/Ausgänge kommt dann dein Outboardeffekt (was auch immer das sein wird), dann musst du nur noch auf den Button für Latenzberechnung drücken, und schon kannst du deine Outboardgeräte wie ein normales Plugin einbinden!

Kurzer Hinweis noch!
Wenn du dann die Spur oder das ganze Projekt bouncet, dann musst du das im "Echtzeit-Modus" machen, denn deine Hardwaregeräte können natürlich keinen Digitalen Mixdown machen.

Wie gesagt, Cubase bietet diese möglichkeit, Protools soweit ich informiert bin auch, bei den anderen Sequencern müsstest du dich nochmal schlau machen!

fg sd
 
Es geht im Prinzip mit jeder Software. Und technisch funktioniert das immer so, dass man das Signal der Spur über einen freien Interfaceausgang in das Effektgerät schickt, aus diesem wieder in das Interface geht und auf eine neue Spur aufnimmt.

Diese "besondere Funktion" dazu beim großen Cubase,von der jetzt silent.death spricht, hat lediglich den Vorteil, dass der Workflow komfortabler ist, weil man die Geräte eben eher wie Software Effekte verwenden kann. Und dann wohl auch nicht in eine neue Spur gehen muss, wenn man den Effekt als Insert verwenden will. Und falls man ein digitales Effektgerät benutzt, welches eine Latenz erzeugt, dann kann man diese eben angenben und die wird dann berücksichicht (also die anderen Spuren werden dann entsprechend mitverzögert). Aber rein technisch passiert da das gleiche und es muss auch genauso verkabelt werden.

Warum willst du überhaupt das Behringer Pult vor das Intefrace hängen? Ein "schlechtes Signal" kann nicht wieder verbessert werden. Jedes Gerät im Signalweg verändert mehr oder weniger den Klang. Streng genommen bedeutet "Veränderung" auch immer "verschlechterung", weil man ja eigentlich den unverfälschten Klang vom MIkro aufnehmen will. Manchmal will man aber auch so eine Veränderung, weil man sie schöner findet, z.B. durch einen RöhrenPreAmp.
 
WOW!

Ich werde es die Tage ausprobieren. Besitze Cubase Ess. 5.

Wg des Pultes dachte ich zB damit die FX zuzumischen und dann ins Interface zu gehen. Jedoch nur wenn der Orignalsound (Ausnahme: FX) nicht beeinträchtigt wird.
 
FX macht man in Software.
 
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Du kannst doch dann den Effektsound auf ner anderen Spur aufnehmen wenn er dir gefällt und ihn dann auch noch im Programm verändern (EQ, Comp, whatever...).
 
So ich habe es getestet.

Bin vom Interface ins FX (digital) gegangen und wieder ins Interface. Ich habe es auch hinbekommen den FX über Monitor auf allen Spuren (stereo Out) zu hören. Klang auch sehr nett.

Wenn ich einzelne Spuren durchgeschleift habe gab es ekelhafte Geräusche in Form vom Brummen oder schmerzendem Pfeifen.

Kann mir da jemand helfen?

Arbiete mit Cubase Essentials 5, Alesis Midiverb 4 und Focusrite Saffire Pro 40.
 
Kann deinen Versuchsaufbau nicht richtig nachvollziehen, aber es klingt nen bissel so als wenn du das Signal in einer Spur rausschickst, ins FX und dann wieder in auf der Spur reinholst? Das könnte dann zu nem Feedback führen.
So solltest du es machen:

Signal per Aux/Bus (keine Ahnung wie das bei Cubase beschriftet ist) ins FX-Gerät schicken. Vom Output des FX Gerätes in einen freien Preamp und dann auf eine _neue_ Spur. Bei ProTools müsstest du dann die Spur auf Input stellen, damit du das Signal hörst. Ich weiß leider nicht wie es bei Cubase ist. Bin jetzt auch davon ausgegangen, dass es sich um Zumischeffekte handelt wie z.B. Hall, Delay etc.. Wenn es aber um Kompressoren oder EQs gibt dann musst du das eigentliche Signal ersetzen, d.h. du gehst im Mixer in der Spur direkt raus, d.h. den Output der Spur ändern, sonst alles so wie vorher beschrieben.
So sollte es eigentlich funktionieren.
 
danke

es handelt sich um hall, etc. ich werds testen

bin wie folgt bisher vorgegangen:

Habe den Output 3 vom Interface (Out 1+2=Monitore) in den mono In des Midiverbs (hall Fx digital) gesteckt.

dann habe ich den Mono Out des FX mit dem Preamp 1 meines Interfaces verbunden.

mit der routng software habe ichdann verschiedenes probiert. ergebnis: route ich alle spuren über fx höre ich den gewählten fx über den gesamten mix.

Route den line in 1 (=preamp 1) über fx dann gibt es das feedback bzw brummen.

recording habe ich noch nicht versucht da ich es erstmal hören wolte obs klingt. Im Mix tut es das auch; sehr gut sogar.
 

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