Out of Phase - Wiring auf Transistorenamp einstellen

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Hallo,

ich habe in meiner Semiacoustic (Ibanez As93) zwei Barfuss Twangtron verbaut. Die habe ich jetzt in Mittelposition parallel und außer Phase verschaltet. Der Sound gefällt mir am voll aufgerissenen Röhrenamp gut (Vox AC15). Das Problem ist, dass ich zu Hause am Transistorenamp (Vox AD15VT) nicht nur diesen Sound sondern auch einen Lautstärkeabfall habe.
1) Wieso merke ich diesen nicht am Röhrenamp?
- bemerke ich diese Ausdünnung nur nicht?
2) kann ich das für daheim irgendwie kompensieren?
3) Wieso brummen die Humbucker parallel oop wie Singlecoils (bei Röhrenmonitor 20cm entfernt)
- habe ich gleichzeitig die Magnete falsch gepolt? - Also einen der PUs drehen?
4) Ist es tendentiell egal ob ich Süden oder Norden (sofern beide richtig gepolt) richtung Hals/Steg zeigen lasse?

Grüße
Patrick

edit: Das Phänomen fällt auch an anderen Transistoramps auf, eben getestet.
Die HB waren alle richtig gepolt, gerade ermittelt.

Ich finde es halt witzig, dass der OOP Sound beim Röhrenamp anders ist als beim Transistorenamp. Dass er bei voller Verzerrung anders ist als clean ist mir bewusst. Aber der Transistoramp war ja auch verzerrt.
 
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Hi,
also, der HB auf der Gitarre, wie herum auch gedreht, dürfte keinen Einfluss auf den Brumm haben. Die Twangtron sind wahrscheinlich von Natur aus schon recht höhenreich. Oop ist dazu eine weitere Steigerung.
Evtl. werden mit hohen Frequenzen die Störfrequenzen anteilig stärker übertragen?
Damit du auf allen Verstärkern mit deiner Semiacoustic zurecht kommst, würde ich ein Blendpoti ausprobieren. Wenn deine 2 HB-Schaltung Gibson-mäßig verdrahtet ist, kannst du auch nicht anteilig den Oop zurückdrehen, ohne daß der andere HB ebenfalls
abgesenkt wird.
Aber in den Endstellungen scheint ja alles ok zu sein, darüber hast du nichts Nachteiliges erwähnt.
Du könntest so einen: http://www.musikding.de/Alpha-Potentiometer-24mm-Stereo-500k-log für einen der HB's nehmen, dessen
Enden ( + und - ) schließt du in der Mitte, je an einen Schleifer, Plus und Minus am Poti schließt du an einem Poti wie gehabt an,
und von dort aus läßt du je ein Kabel über Kreuz von Poti + an das andere Poti an -, und von Poti - an das andere Poti +.
Das Ergebnis ist dann, wenn das Poti zur einen Seite aufgedreht wird, hast du iP, in der Mitte hast du "Null", (ist vom Sound eh ungünstig, siehe Beiträge "der Onkel"). Drehst du das Poti weiter zu, mischt du anteilig OoP dazu, bis ganz zu, auf 100% Oop.
Den anderen Poti würde ich so angeschlossen lassen, als "Mastervolume".
Wenn du das Tandem-Poti versehendlich verkehrt herum angeschlossen hast, tauscht du einfach die Pickupanschlüsse an den Schleifern um, dann arbeitet es anders herum.

Grüße...
 
Hallo, die HB sind 50s Wiring, in der Mittelstellung OOP. Danke für Deinen VOrschlag, das klingt ziemlich gut. Allerdings werde ich erstmal nichts ändern. Ich bekomme einen halben Kollaps wenn ich an die Elektronik inder Semi muss. Das macht keinen Spaß.
Wg der Störungen: Ja, die OOP verstärkt nur den Anteil der Höhen übermäßig beim Brumm, daher ist das kein Problem mehr.
Danke und Gruß
 
Ein voll aufgerissener Röhrenemp komprimiert den Sound stark. Die Signalspitzen werden zusammengedrückt und alles hört sich gleich laut an.
Das hat jetzt nichts mit Transistor zu tun, das wird auch bei einem leisem dynamischen Röhrenamp so sein.
Wenn du das auch bei einem andern Amp so haben willst, mußt du dir einen Kompressor kaufen.
 

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