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Bastiab
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Hallo,
eine Frage für Technik-Interessierte;
ich weiß, wie sog. Streicher-Keyboards der vergangenden Epoche
klingen und wie kultig sie sind.
Nun habe ich schon in den 80ern den String-Sound meiner Elgam-
Orgel geliebt. Die Elgam-Strings sind enorm fetter, dichter und wärmer,
als Solina, Roland, Korg, u.a., kein Witz.
Dieses saidige und schmelzige "Schmatzen", während man polyphon
Akkorde spielt, setzt die Orgel noch extremer um. Die unterste Note (C1),
klingt so fett wie ein 4-motoriger Doppeldecker.
Nun bin ich nur ETWAS technisch visiert.
Ich wollte wissen, wie dieser String-Sound in der Orgel erzeugt wird.
Die Schaltpläne habe ich. Zum erstaunen stelle ich fest, dass das
String-Modul relativ "begrenzt", also klein wirkt. Hier sollen mind. 3 SAW-
OSCs, welche X-fach-polyphon spielbar sind den geilen Sound erzeugen?
Ich schraubte die Orgel auf, drehte an den Micro-Potis und konnte
erfreuliche mehrere LFO-Änderungen hervorrufen, welche den Preset-Sound
der Orgel ziemlich beeinflusste.
Leider kann ich daraus kein Circuit-Bending machen - zu wenig Ahnung
von Elektronik. Ich konnte heraushören, dass es wirklich 3 (!) Oscillatoren sind.
Aber: jetzt ist den Schaltplänen zu entnehmen, dass ein Bord in der Orgel arbeitet,
welches mit "Chorus Strings" bezeichnet wird. Der (Mono-) String-Sound klingt
aber auf keinen Fall so, als hätte man da einen Chorus-Effekt hinzugefügt.
Werden evtl. "Pseudo"-OSCs durch den Chorus erzeugt? ´Die Strings also
vielleicht mit nur einer einzigen SAW erzeugt?
Oder arbeitet der Chorus für die (immense) Polyphonie?
Übrigens, ich habe mir die Mühe gemacht, und alle 49 Einzeltöne der Orgel-
Strings direkt in den Motif XF abgesampelt; je Ton 14 sec. lang, um bloß nicht
loopen zu müssen. Das Ergebnis ist gut, kommt aber nicht an den geilen
"Schmelz" im Sound der Orgel heran. Die "lebendigeren" OSCs tragen zum
analogen Dogma nat. auch bei. Vermutet jemand, wie diese Strings nun
letztendlich wirklich in der Orgel erzeugt werden?
eine Frage für Technik-Interessierte;
ich weiß, wie sog. Streicher-Keyboards der vergangenden Epoche
klingen und wie kultig sie sind.
Nun habe ich schon in den 80ern den String-Sound meiner Elgam-
Orgel geliebt. Die Elgam-Strings sind enorm fetter, dichter und wärmer,
als Solina, Roland, Korg, u.a., kein Witz.
Dieses saidige und schmelzige "Schmatzen", während man polyphon
Akkorde spielt, setzt die Orgel noch extremer um. Die unterste Note (C1),
klingt so fett wie ein 4-motoriger Doppeldecker.
Nun bin ich nur ETWAS technisch visiert.
Ich wollte wissen, wie dieser String-Sound in der Orgel erzeugt wird.
Die Schaltpläne habe ich. Zum erstaunen stelle ich fest, dass das
String-Modul relativ "begrenzt", also klein wirkt. Hier sollen mind. 3 SAW-
OSCs, welche X-fach-polyphon spielbar sind den geilen Sound erzeugen?
Ich schraubte die Orgel auf, drehte an den Micro-Potis und konnte
erfreuliche mehrere LFO-Änderungen hervorrufen, welche den Preset-Sound
der Orgel ziemlich beeinflusste.
Leider kann ich daraus kein Circuit-Bending machen - zu wenig Ahnung
von Elektronik. Ich konnte heraushören, dass es wirklich 3 (!) Oscillatoren sind.
Aber: jetzt ist den Schaltplänen zu entnehmen, dass ein Bord in der Orgel arbeitet,
welches mit "Chorus Strings" bezeichnet wird. Der (Mono-) String-Sound klingt
aber auf keinen Fall so, als hätte man da einen Chorus-Effekt hinzugefügt.
Werden evtl. "Pseudo"-OSCs durch den Chorus erzeugt? ´Die Strings also
vielleicht mit nur einer einzigen SAW erzeugt?
Oder arbeitet der Chorus für die (immense) Polyphonie?
Übrigens, ich habe mir die Mühe gemacht, und alle 49 Einzeltöne der Orgel-
Strings direkt in den Motif XF abgesampelt; je Ton 14 sec. lang, um bloß nicht
loopen zu müssen. Das Ergebnis ist gut, kommt aber nicht an den geilen
"Schmelz" im Sound der Orgel heran. Die "lebendigeren" OSCs tragen zum
analogen Dogma nat. auch bei. Vermutet jemand, wie diese Strings nun
letztendlich wirklich in der Orgel erzeugt werden?
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