Organisation gelernter Songs

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Hiho Community.

Wer kennt es nicht, im Laufe der Zeit eignet man sich Riff für Riff und Song für Song an, lernt diese fleißig und spielt diese ordentlich rauf und runter bis man diese mehr als Auswendig kann und irgendwann nach längerer Zeit des nichtspielens vergisst man die Songs wieder. So geht es zumindest mir und ich verliere den Überblick welche Songs ich mir schon mal in der Vergangenheit angeeignet hatte. Vor allem weil ich mir zu allen Songs entsprechende Notizen (z.B: Guitar Pro Tabs, oder herausgehörte Mitschriften) angefertigt habe die ich irgendwie nicht organisiert bekomme.

Ich bin deshalb auf der Suche nach guten Ideen, Software oder Apps wie ich mir sowas organisieren könnte, d.h. alle Songs an denen ich arbeite dort hinterlegen und ggf. auch GuitarPro Tabs hinterlegen kann damit ich jederzeit auf den vergessenen Songfundus zurückgreifen kann und auch Zugriff auf die Noten habe.

Wie macht Ihr das? Eher klassisch in eine Excel Liste oder habt Ihr gute Tipps für entsprechende Software (gerne auch PAD fähig).

Danke für Eure Ideen :redface::great:

Greetz Tom
 
Eigenschaft
 
Also ich mach das überhaupt nicht:)

Guitar Pro Dateien sind auf meinem PC in dem Ordner "Guitar Pro Dateien" :D Das alles ist ein ziemlicher Verhau:)

Wozu brauchst Du denn einen Überblick über bereits gelernte Songs? Wenn mir mal wieder ein cooler Song einfällt den ich mal konnte, grab ich einfach die Datei wieder aus und übe ein paarmal bis es wieder sitzt.

Sachen an denen ich gerade arbeite hab ich auf einem Notizzettel vor mir am Schreibtisch. Den werf ich aber irgendwann weg. Also wirklich organisiert ist da eher gar nichts:redface:
 
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Ich habe alle Songs und Setlisten in meinem Android-Tablet in "MobileSheets". Damit ist es für mich sehr einfach geworden den Überblick zu behalten wann ich welchen Song mit wem zusammen gespielt habe. Es funktioniert mit jpg-, pdf- und SongPro-Dateien.
Seit 2013 sind es mittlerweile über 700 Songs und über 550 Setlisten... auf herkömmliche Weise hätte ich da längst den Überblick verloren :)
 
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Bisher lege ich für jeden Song an dem ich arbeite einen Ordner am PC an, mit Informationen, Beispielen, Tabs, Notizen etc.
Aber langsam komme ich auch an den Punkt wo es unübersichtlich wird, und ich auch beginne Sachen die ich schon konnte einfach zu übersehen beim Üben und wieder zu vergessen … ärgerlich.
MobileSheets scheint eine gute Lösung zu sein, das ganze auf Dauer besser organisiert zu bekommen … z. B. auch Übungsprogramme nach verschiedenen Gesichtspunkten zu erstellen … muss ich mir mal genauer ansehen ...
 
Hi
Ich bin deshalb auf der Suche nach guten Ideen, Software oder Apps wie ich mir sowas organisieren könnte,
Organisieren ist das Eine, Vergessen das Andere. Organisationshilfen wurden ja bereits genannt. Daher nun etwas gegen das Vergessen:

bis man diese mehr als Auswendig kann und irgendwann nach längerer Zeit des nichtspielens vergisst man die Songs wieder.
Suche einmal nach "anki", etwa hier im MB.

Diese App hilft seinem Anwender, Dinge dauerhaft zu behalten. Was man hineinstecken muss, ist eigene Arbeit, z.B der Art:
  • F: Wie geht der Riff zu XYZ?
  • A: Ein kurzer Screenshot der Noten
Richtig, eine beidseitige Kärtchenabfrage per App. Es wird also Abfragen geben mit F-A, sowie A-F, in beide Richtungen. Was sitzt, wird seltener abgefragt, was wackelt eben häufiger.

Ein echter Lernturbo für den, der es Ernst meint mit dem Behalten ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ergänzung:

"Organisation" meint "ordnen und wiederfinden". Die klassischen Lösungen sind Karteikarte oder Datenbank.

Karteikarten kann man auch als Frage-Antwort Paare auffassen ... und schon wieder könnte man bei Anki sein. Train your brain :D
 
Das Grundproblem ist natürlich bekannt. Ich ärgere mich auch, dass ich mittlerweile Songs, die ich mir doch mit viel Mühe draufgeschafft habe, wieder vergessen habe.
Bei allem "Organisieren" wird dann aber irgendwann ggf. das Repertior auch zu groß umd dass alles im Kopf zu behalten.
Immerhin, wenn man Unterlagen hat, wo das Gelernte beschrieben, macht es das Rekapitulieren schon einfacher.
Daher sehe ich das Problem zweistufig:
1. Wie lege ich meine Leadsheets/Noten/Tabulaturen so ab, dass ich das wieder finden kann.
2. Wie halte ich möglich viel in Erinnerung und leicht abrufbar im Kopf.
Bei Ersterem bin ich eher oldfashioned und hefte das in Papierform ab, was ich in Papierform habe. DPFs sammel ich in einem Ordner auf dem Rechner. Dank Volltextsuche findet man auc dem Rechner eh fast alles wieder... Das als "Datenbank" zu pflegen ist mir zu aufwendig und macht mir auch keinen Spaß. Da suche ich lieber neu, wenn ich etwas benötige

Bei 2. ist es bei mir so, dass wir als Band eine Setlist von ca. 70 Stücken haben, die ich auswendig spielen können möchte. Dafür nutze ich eine Play List in "Anytune" wo von allen Stücken MP3s gespeichert sind. Die gehe ich mehr oder weniger regelmäßig durch und übe dazu. Meist reicht dann eine ANspielen und dann kann man zu nächsten Stück springen.
 
Bei allem "Organisieren" wird dann aber irgendwann ggf. das Repertior auch zu groß umd dass alles im Kopf zu behalten.
Ich könnte mir vorstellen, dass unsere Gehirne das anders "sehen" :D

Auch sie brauchen Vernetzungsfutter, denn "was nicht genutzt wird (Neuronen + Verbindungen), kann auch wieder weg (Neuronen + Verbindungen)".

Letzteres ist wenig theoretisch und findet jede Nacht in den verschiedenen Schlafphasen statt:
  • erst Verbindungen entfernen
  • dann Verbindungen verstärken

Danki anki kann man da aktiv gestalten ...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Meist reicht dann eine ANspielen und dann kann man zu nächsten Stück springen.
Guter Punkt: Das Anspielen sollte Bestandteil beim Arbeiten mit Anki sein.
 
Hey Tom, ist vielleicht ein bisschen umständlich aber ich schreib die immer mit der Hand neu und Scan sie dann ein.

Nach einer Weile hast du dann ein vollen Folder mit "sick" Riffs!

Peace
 
Hab alles in Ordnern nach Band und Song sortiert und da dann alles einfach drin. MP3s, Playalongs, downgeloadete Videos ...
Auf dem Desktop habe ich einen Ordner der heist Playlist.
In diesem Ordner hab ich wieder Unterordner:
BIAB
1_Aufwärmen
2_Speed Training
3_D
4_E
5_Eb -> beim üben gehe ich nicht nach Set, sondern möchte die Gitarren nicht permanent Wechseln
+ Excel Liste in der ebenfalls alle Songs stehen mit Notizen wie Stimmung, Tonart, Geschwindigkeit und Notizen zum Song zB Solo komplett E-Moll, oder Solo folgt Akkorden in Dur

In diesen Ordnern sind dann - wichtig - Kopien der mp3s, Videos bzw gp, Noten und ich lasse auch die Noten drin wenn ich den Song schon kann, weil ich da auch manchmal so Hirnausfälle hab
Sortierung nach Lust und nicht wie das Set ist, ich starte erst mit 2-3 leichteren Songs
Abstände lassen damit man was reinschieben kann ohne alle Nummern verändern zu müssen zB
00_SongZuLernen.gp
01_Song1.mp3
01_Song1.gp
02_Song2.mp4
03_Song3.mp3
03_Song3.pdf
06_Songlala.mp3

In der Excel verschieb ich dann einfach die Songs die ich mal gespielt habe die Notizen ganz nach unten und nach Band sortiert und lösche einfach die Kopien in den Ordnern. So geht nix verloren.
Klingt kompliziert. Ist es nicht ... ich hab nicht zu viel Zeit, da kann ich nicht für jeden Song durch Ordner klicken und mp3s suchen.
Ich kann natürlich nicht jeden Tag alles durchspielen, das mach ich nach Lust und Laune. Täglich mach ich nur aufwärmen und fast täglich Speed Training. Manchmal dudel ich nur zu BIAB Impro, manchmal lern ich die ganze Zeit nur ein Solo.
Wenn mal was im Kopf (und Händen) war, kommt das selbst nach Jahren mit einem Bruchteil des Lernaufwandes wieder in den Kopf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte mir vorstellen, dass unsere Gehirne das anders "sehen" :D

Da sind gewiss die Fähigkeiten und auch der eigene Anspruch individuell.
Ich hatte das auch eher auf die 700 Songs und 550 Setlisten bezogen, die @GeiGit angeführt hatte. So etwa 100 Songs auswendig jeder Zeit zu spielen, traue ich mir noch zu.
Doch dann reicht für mich einfach irgendwann nicht mehr die Zeit, um mich um alles ausreichend oft zu kümmern. bzw. wird das alles insgesamt "unökonomisch". Ich muss dann so viel dahinein investieren, alles zu beherrschen, dass es weniger Zeit brauchen würde, das was ich vergessen habe, mir wieder raufzuschaffen, wenn ich es denn mal wieder brauche...
 
Das als "Datenbank" zu pflegen ist mir zu aufwendig und macht mir auch keinen Spaß.
Würde mir genauso gehen. Das ist bei mir aber mit MobileSheets ein Zusatznutzen und die Pflege von Tempo, Tonart, Sammlung, Komponisten, Interpreten dauert beim Anlegen des Songs nur kurz. Auch die MP3 kann man anhängen und per Druck auf den Play-Button des internen Players sich das Lied wieder kurz "vergegenwärtigen". Das Lied liegt dann automatisch in einer Art "Datenbank" in der auch die Setlisten stehen in denen es verwendet wird.

Zum komplett auswendig lernen und spielen ist mein Repertoir tatsächlich zu groß und die Übungsphase zu kurz. Ich spiele etwa 3/4 meiner Zeit und übe maximal 1/4 der Zeit dann neue Songs.
Das war früher in der Rockband deutlich anders. Auf der anderen Seite fällt auch nur das in Vergessenheit was selten gespielt wird. Der Rest verfestigt sich auch vor Publikum und beim Anspielen.
Und das Tablet ist ein guter Gedächtnisstützer und Helfer beim Auftritt. Bei neueren Songs schaut man mehr und bei älteren Songs dann weniger bis gar nicht drauf.

Ich denke eine Gefahr des "Vergessens" liegt darin einen Song in kurzer Zeit zu lernen und ihn sich damit nur in's Kurzzeitgedächtnis zu brennen. Wenn man das intensiv macht, vergisst man die anderen (auf die selbe intensive Art gelernten) Songs wieder teilweise in der Zeit. Da hilft bei mir tatsächlich die "Wiederholung vor Publikum". Songs geraten nicht in Vergessenheit, da man sie immer wieder spielt.
Die Herausforderung sind bei mir dann eher die wechselnde Besetzung und Instrumentierung. Mal spiele ich E-Geige, mal E-Gitarre und singe 2. Stimme in der großen Bandbesetzung, mal A-Gitarre und 1. Stimme in kleinerer Besetzung (oder auch alleine). Auf der anderen Seite hält es natürlich jeden Part im Gedächtnis und durch die Varianz das Gehirn jung.

Ich schätze, dass ich jedenfalls um die 500 der über 700 Songs direkt spielen kann und bei den restlichen vielleicht kurz das Original anhören müsste um wieder zu wissen wie das Vorspiel, oder Solo, oder die Bridge geht. :)
 
Ah ja. Hier ein paar Beispiele oder konkrete Verkörperungen für Datenbanken aus den bisherigen Beiträgen:




einen Ordner am PC an, mit Informationen, Beispielen, Tabs, Notizen etc.



Nach einer Weile hast du dann ein vollen Folder mit "sick" Riffs!

Auf dem Desktop habe ich einen Ordner der heist Playlist.
In diesem Ordner hab ich wieder Unterordner:

700 Songs und 550 Setlisten

Gehirne das anders "sehen" :D

Auch sie brauchen Vernetzungsfutter,

Am einfachsten nachvollziehbar, wenn man sich eine "Datenbank" (DB) als Tabelle vorstellt, und für die Fortgeschrittenen, als miteinander vernetzte Tabellen. Mithin: irgendwie geordnete oder ungeordnete Information. Wie dann die DB als Produkt heißt, wie gut sie bedienbar ist usw., ist für diese Betrachtung zweitrangig. ;) (Und manche davon, wie die Playlist, haben "unter der Haube" ... eine Datenbankimplementation ...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, DEN Lösungsansatz gibt es nicht, dafür sind wir alle zu verschieden. Hier mal mein Ansatz:

1. Sheet Music: dafür gibt's einen Ordner am PC, der nochmal unterteilt ist in "fertig", "in Arbeit" und "Transcribe Check". Dazu kurz eine Erklärung: für viele Songs mache ich ein Word-Dokument, in dem Lyrics, Chords, Struktur und Bass-Tabs enthalten sind. Bei anderen Songs mache ich mir nur für den Bass-Teil eine GuitarPro-Datei. Alles, was noch nicht fertig ist, kommt logischerweise in den Ordner "in Arbeit". Finaler Check bei den Bass-Tabs ist die Überprüfung mittels des Programms "Transcribe", bei dem man beliebig das Tempo variieren oder bestimmte Abschnitte in Endlos-Schleife laufen lassen kann. Es gibt auch verschiedene EQ-Voreinstellungen, um beispielsweise den Bass hervorzuheben. Damit frickele ich in aller Regel noch die letzten Details heraus. - Also: was rein vom Tab noch final gecheckt werden muss, kommt in den "Transcribe"-Ordner. Ist dieser finale Check erledigt, wandert die Datei (Word oder GP) in den "fertig"-Ordner, der noch eine weiter Aufteilung hat: "Standard", "Drop-D", "5-Saiter" und "- 1 Halbton", je nach erforderlicher Bass-Stimmung.

2. physischer Ordner: hier kommen die fertigen Sachen (siehe 1.) rein. Das heißt: die "formal" fertigen Sachen - heißt ja nicht, dass ich das Zeug dann komplett intus habe. Auch hier wieder Unterteilung nach Bass-Stimmung, um mal en bloc z.B. die Fünfsaiter-Sachen durchzuspielen. Die einzelnen Songs trenne ich mit farbigen Trennlaschen: "grün" für Sachen, die ich kann, "gelb" für ... na ja, Sachen, die noch nicht richtig sitzen, und "rot" - ihr wißt schon ... da muss noch fleißig geübt werden. Einen schmalen Extra-Ordner gibt's noch für die Sachen, die ich mir gerade erarbeite und die dementsprechend häufig geübt werden (sollen).

3. Playlist: da ich nicht für alles, was ich spiele, eine Datei wie unter 1. beschrieben habe, gibt's noch zusätzlich verschiedene Playlisten. Ich verwende dazu MediaMonkey. Auch hier wieder Unterteilungen nach Bass-Stimmung sowie nach "Repertoire", "Training" und "To Do". Da sind dann auch Sachen drin, die ich einfach mitdaddele, aber wo ich bisher einfach zu faul war, das Ganze zu tabben ...

4. Und last not least - ja, ich bin bekennender Excelbitionist, also habe ich auch eine Excel-Tabelle, die das Ganze zusammenfasst.

Ja, das Ganze immer aktuell zu halten, ist aufwändig, für mich (!) funktioniert's aber. So zweimal im Jahr mache ich einen Quercheck, um zu schauen, ob alles zusammenpasst. Es sind auch nicht Tausende von Songs. Gerade mal nachgeschaut: getabbt habe ich ca. 150. Für den Umfang geht's. Allerdings ist die To Do-Liste noch ellenlang ... bin aber auch Perfektionist und will's dann auch korrekt und genau haben ...
 
@GeiGit Du spielst dann also auch Live vom Blatt - oder vielmehr vom PAD heutzutage. Hast du da dann auch ein Backup PAD? Schiebst du dann einfach PDFs Seite für Seite?

Ich kann das mit "Gefahr des Vergessens" so nicht ganz bestätigen. Ich hab manchmal den Eindruck - witzig gesagt - wenn man rechts viel ins Hirn schiebt zwangsläufig links wieder was rausfällt. Nach einem geistig forderndem Arbeitstag kann es schon mal passieren, das ich vollkommen falsch starte.
Bei mir macht "Verstehen" einen großen Unterschied aus. Wenn ich mir einen Song merke welche Tonart, ist das Solo komplett in einer Tonart, oder wechselt es in die Akkorde, welche Lage, Lagenwechsel usw. ist das ein anderes auswendig lernen wie Solo startet 4.te Saite xter Bund usw.
 

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