Orchester trifft Gitarre, der zweite Teil!

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Stoertebeker
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Hier also die Fortsetzung meines ersten Gitarre-Trifft-Orchester-Experiments. Zwar befindet sich das Stück weitenteils noch im Pre-Alpha-Stadium und viel Feinschliff ist noch zu tun, dennoch möchte ich schonmal um Feedback bitten, um eure Hinweise einarbeiten zu können.

Besonders wichtig ist mir, wie ihr diesmal den Einsatz des Orchesters wahrnehmt, also wie das Wechselspiel funktioniert, ob Parts überladen sind, wo die Orchestrierung zu simpel, keyboardhaft ist usw. Über konstruktive Vorschläge freue ich mich natürlich besonders, dafür vorab vielen Dank und viel Spaß beim reinhören.

Stoerte

Gitarre-Trifft-Orchester2 (MP3, 128kbit/s, 2,7 MB)

EDIT: Hab den Plagiathinweis vergessen: Kommt euch irgendwas von anderswo bekannt vor?
 
Eigenschaft
 
Ich finde den Einsatz des Orchesters interessant und das Zusammenspiel funktioniert gar nicht so schlecht. Allerdings ist der Einsatz der Gitarre teilweise nicht stimmig im Timing. Manchmal zu früh, ein mal zu spät- wenn ich mich nicht irre. Ansonsten ist es vielleicht etwas überladen im Mittelteil nach dem ersten Höhepunkt. Aber andererseits ist es halt ein Orchester....aber vllt geht ja doch noch etwa weniger an der Stelle um noch mehr Ruhe vor dem zweiten Höhepunkt einkehren zu lassen. Andererseits ist das persönliche Vorliebe ;)
lg,
t.
 
Finde das ganze musikalisch um Welten besser als dein letztes Projekt, super! :)
Allerdings klingen die Streicher oft noch zu sehr nach billig, da vielleicht noch etwas am Sound rumschrauben.
Was für ein Plugin hast du denn verwendet?
 
Ich hab sampletechnisch an und für sich ordentlich aufgesattelt, und arbeite jetzt mit "East West Quantum Leap Orchestra Gold", statt dem uralten Edirol HQ Orchestral. Was den Orchestersound betrifft, ist aber in der Tat noch nicht das letzte Wort gesprochen, ist wie gesagt alles noch im Frühstadium (ebenso die vorläufige Gitarrenspur).

Erschwerend kommt hinzu, dass es verflucht aufwendig sein kann, 20 Spuren mit allen möglichen Automationen zu händeln. Da muss man sich erstmal genau überlegen, wie man sowas organisiert, um nicht den Überblick zu verlieren.

Im Moment versuche ich daher noch eine sinnvolle Abfolge der Parts zu erarbeiten und weitere gute Motive für Gitarre und Orchester zu ersinnen, die ich dann mit korrekterem Timing im Sequenzer arrangieren werde.

@tuzz: Guter und richtiger Hinweis. Während der mittlere Part, der vom Timpani-Wirbel eingeleitet noch seine Wirkung entfalten kann, da vorher "Ruhe" herscht, verfehlt der der Schlusspart (mit dem Choreinsatz) seine Wirkung weitgehend, da es keinen Kontrast gibt. Da werde ich also noch was zwischenpacken.

Wo ist sonst noch Handlungsbedarf? Fehlt vielleicht irgendwas, oder wäre zumindest wünschenswert?
 
Also ich würde die Gitarrenspur noch maßgeblich verändern. Da fehlt irgendwie ein Höhepunkt, wo es dann richtig abgeht, also so ein klain bisschen rumgeschredde würde ich auf jedenfall noch mit rein komponieren.
An der Instrumentierung würde ich auch auf jedenfall noch viel machen.
Mehr mit Bläsern arbeiten. Vor allem mit Holzbläsern. Damit kann man dann z.B. auch mal eine ppp Stelle komponieren.
Sonbst vielleicht noch ein bisschen mehr wechselspiel zwischen Orchester und Gitarre.
Also, dass das orchester mal mehr die Tragende Rolle übernimmt, und mal die Gitarre, so dass die gitarre nicht die Ganze zeit durchspielt, weil irgendwann verfällt das ins rumdudeln.
Satztechnisch solltest du villeicht auch ein bisschen mehr gegenbewegung in den Stimmen achten. Vielleicht öfters modulieren oder in die paralelle gehen.

Na ja sind alles nur Vorschläge, vielleicht hilft dir ja der eine oder andere.
 
Mein Höreindruck: Da passt noch zuwenig zusammen. Da fehlt eine Linie,eine Idee, eine motivische Entwicklung, die das Ganze zusammenhält. Orchester und Gitarre machen sich zudem gegenseitig Konkurrenz. Beim Anhören habe ich mir nach wenigen Sekunden spontan gewünscht, das Backing erstmal ohne die dominante Gitarre zu hören, um da besser zuhören zu können.
 
Ich würde mir an deiner Stelle einfach mal ein paar violinkonzerte von vivaldi anhören.
Oder ein paar konzerte von Bach.
Da kann man viel lernen, was das wechselspiel zwischen orchester und soloinstrument angeht.
Diese Komponisten würde ich mir aber auch nur angucken, um eben dies zu lernen, um etwas über die anbringung der Kadenz und freierer Teile zu lernen würde ich mir eher spätere Konzerte anhören, wie z.b. die klavierkonzerte von beethoven.
Der Höhepunkt der Konzerte ist ja für mich das e-moll KLavierkonzert von Chopin, da kann man sicher Welten raus lernen, aber man muss es ja am anfang nicht gleich übertreiben.
 
Mir ist gerade heute morgen wieder die Melodie deines Stückes eingefallen und hab's gleich aufm PC gesucht und gefunden. Also mir gefällt's wirklich außerordentlich gut, nur manchmal passt das Timing der Gitarre nicht 100%ig zum Backing, ich denke mal, ohne Metronom gespielt, dann ist das verständlich. Seit Malmsteens Nachspiel der Fünften von Beethoven bin ich auf den Geschmack von Gitarre + Orchester gekommen.
 
Es freut mich wirklich, dass ich von dir (und ein paar anderen, die mich per PM angeschrieben hatten) auch längere Zeit nach der "Veröffentlichung" meiner Gitarre+Orchester-Sachen noch eine Rückmeldung (bzw. eine Bitte um Zusendung der Stücke bei den PMs) erhalte. Sehr schmeichelhaft.

Was ich hier gepostet hatte war natürlich nur eine erste laienhafte und ziemlich unausgearbeitete Skizze, von dem was man anstellen kann mit einem Orchesterbacking und welches Potenzial es birgt - heute würde ich praktisch alles anders machen. Aber im Rückblick finde ich auch, dass neben vielen harmonischen und spielerischen Fehlern, ein paar gelungene Melodie- und Orchestrieransätze durchaus drin waren.

Wer nochmal reinhören möchte, um was es hier damals ging (die Links oben sind leider tot) kann dies mit den Links unten tun. Die Stücke zeigen gewissermaßen die Evolution meiner Orchesterexperimente von der Ursuppe bis hin zum ersten musikalischen Einzeller. Danach ist die Entwicklung leider aus zeitlichen Gründen abgebrochen.


"Demo des zweiten Teils"
Uridee
Uridee etwas ausgearbeiteter
Uridee noch etwas mehr ausgearbeitet
Etwas andere Idee ohne Orchesterbegleitung
 

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