Orchester Arrangement

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Hallo,

ich hätte eine Frage zu einem Arrangement für Orchester. Vor allem zur Instrumentierung:
Die Noten sind im Anhang.
Der Einstieg sollte noch nicht zu krass sein, deswegen hab ich da nur Streichorchester. Was haltet ihr von dem Wechsel der Melodie in der 1. und 2. Violine.

Von der Idee her wollte ich einfach das Trio, das von Tkt 17 bis zum Ende des Intros geht, irgendwie einführen, da das am Anfang nicht so toll klingt. Diese kleine Sekunde, mit der auch das Trio anfängt, wollte ich irgendwie "harmonischer" einführen. Da finde ich die Melodie am Anfang eigentlich ganz passend.
Ich weiß nur nicht, ob es nicht noch sinnvollere Möglichkeiten gäbe. Ich will eigentlich schon das hohe D, und die Melodie soll in den ersten Takten nicht in der Oktave sein wie ab Takt 9.
Was mir immer noch nicht gefällt ist der übergang vom tutti zum Trio. Habt ihr eine Idee? Ansonsten irgendwelche Fehler? Ich bin wirklich gar nicht Erfahren im Streicher arrangieren, also falls ich da irgendeinen Fehler gemacht habe.

Danke für die Hilfe!

- - - Aktualisiert - - -

Ich habs mir nochmal angeschaut und so wie ich das jetzt mit der Dynamik hab ists natürlich blödsinn. Sollte ich einfach die Melodie in eine stimme?
 
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  • Intro Orchestriert - Partitur 1.pdf
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Gerne, aber ich verstehe deine Fragen auch nach dem dritten Lesen nicht. Kannst du sie vielleicht strukturierter formulieren:

- eine Frage nach der anderen; Fragen von Kommentaren durch ein Fragezeichen getrennt, also in zwei verschiedene Sätze gebracht.

- Bezüge klären (z.B. was mit "der Einstieg sollte nicht zu krass" und "das am Anfang" gemeint ist).

Und geht es um ein synthetisches oder um ein echtes Orchester?
 
:D Tut mir wirklich leid, ich versuchs noch einmal.

Kann sich die Melodie in Violine 2 in den ersten acht Takten gut anhören? Die Melodie ist ja relativ tief (G-Saite) und über ihr ist noch das D2 in der Viol. 1. Kann das gut gehen? Vom Klang her muss die Melodie nicht unbedingt rausstechen, sie sollte aber schon möglichst hörbar bleiben.

In den darauf folgenden Takten 9 - 17 geht es eigentlich wieder um das D2 in den Streichern (diesmal 2. Viol). Da gehen ein paar Töne der 1. Violinen drunter. Ist das ein Problem? Hier sollte die Melodie schon deutlich hörbar sein.

Ansonsten frage ich mich einfach, ob ich irgendwelche groben Fehler gemacht habt in der Stimmführung der einzelnen Streicher und im Aussetzen der Akkorde.

Es geht um ein echtes Orchester, allerdings alles Laien.
Hoffe, das war verständlicher :)
 
Kann sich die Melodie in Violine 2 in den ersten acht Takten gut anhören? Die Melodie ist ja relativ tief (G-Saite) und über ihr ist noch das D2 in der Viol. 1. Kann das gut gehen? Vom Klang her muss die Melodie nicht unbedingt rausstechen, sie sollte aber schon möglichst hörbar bleiben.

Das ist kein Problem. Evtl. bekommen die Violinen aber Intonationsschwierigkeiten beim je. ersten "e". Das muss man in den Proben behandeln.

Warum G-Saite? So wie es da steht werden sie es auf der D-Saite spielen.

In den darauf folgenden Takten 9 - 17 geht es eigentlich wieder um das D2 in den Streichern (diesmal 2. Viol). Da gehen ein paar Töne der 1. Violinen drunter. Ist das ein Problem? Hier sollte die Melodie schon deutlich hörbar sein.

Ich finde es gut, dass die ersten Töne evtl. ein wenig untergehen. Das passt zu den o.g. Einsätzen, bei denen die Melodie sich aus dem Liegeklang praktisch "abspaltet". Sonst kannst du ja Schönbergs "Hauptstimme"-Symbol verwenden (Das "H" mit der Linie oben rechts. Gibt's bei Sibelius unter "Symbole".) oder es einfach beim Dirigieren anzeigen (falls du selbst dirigierst).

Laut Instrumentennamen hast du ein Streichquartett. Ich vermute, du meinst "Violinen" im Plural. Schreib das unbedingt hin. An dieser Stelle solltest du übrigens "div. a 2" in den 1. Violinen notieren, sonst ist einigen evtl. unklar, ob sie Doppelgriffe verwenden sollen. Und das wäre bei Laien nicht zu empfehlen.

Stutzen kann man auch bei "Flöte", die ja zwei Töne spielen soll. Das müsste dann "Flöten" heißen. Im Gegenzug würde man "Pauke" im Singular notieren.

Ansonsten frage ich mich einfach, ob ich irgendwelche groben Fehler gemacht habt in der Stimmführung der einzelnen Streicher und im Aussetzen der Akkorde.

Ich hab's nicht genau durchgeguckt, aber folgendes ist mir aufgefallen:

Tempovorzeichnung sollte unbedingt in Halben sein. Kein Dirigent schlägt hier Viertel.
T.4 auf 5: Auffällige Oktavparallelen zwischen 1. Violinen und 1. Celli.
T.7-8: Versetzte Auflösungen des Quartvorhalts. Das ist nicht klassisch, würde aber zu Stilen wie dem von Eric Whiteacre passen. Ist also nicht pauschal schlecht. Allerdings wird dieser Quartvorhalt sehr auffallen, weil in dem Stück sonst keine clusterartigen Gebilde dieser Art vorkommen. Ich würde es rausnehmen.
T.11: In der Klarinette kann ruhig eine punktierte Halbe geschrieben werden.
T.17: Im Cello würde ich eine Achtelpause vor den Achteln notieren, sonst hört man die zwei Achtel nicht, sondern nur die letzte Achtel. Solche Pausen würde ich öfter mal einbauen, dadurch wird alles mehr atmen.
T.28: Klavier r.H. zweistimmig notieren (also ohne Haltebögen).
Ruhig mehr Artikulationszeichen verwenden, z.B. Phrasierungsbögen. Vorsicht aber bei Streichern (mehr als einen Takt bei Halbe = 55 bekommt ein Laie kaum auf einen Bogen).
Die Notenzeilenabstände auf S.2 sollten kleiner sein.


Sonst sieht es sehr gut aus!
 
Zur rhythmischen Notation:


  • Klavier Takt 31, r.H.: 8 Achtelnoten schreiben. Haltebogen von 2+ auf 3. Entsprechend Takt 32.
  • Klavier Takt 33, l.H.: Punktierte Viertel, Achtelnote; dann 4 Achtelnoten. Haltebogen von 2+ auf 3.
  • Cello Takt 33: Punktierte Viertel, Achtel; Achtel, Viertel, Achtel. Haltebochen von 2+ auf 3.
  • Klavier Takt 34, r.H.: Punktierte Viertel, Achtel; Viertel, Viertel. Haltebogen von 2+ auf 3.
  • Klavier Takt 24, l.H.: Viertel, 2 Achtel; 2 Achtel, Viertel. Haltebogen von 2+ auf 3. Entsprechend im Cello.

So entspricht es den Konventionen, die besagen, daß in der Taktmitte (auf 3) ein unsichtbarer Taktstrich steht. (Nur halbe und ganze Noten können diesen Taktstrich überschreiten.)

In Latin-Music wird ausnahmsweise auch die Notaion punktierte Viertel, punktierte Viertel, Viertel verwendet.

Viele Grüße,
McCoy
 
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