Orange Cr120 vs Randall RG1503 für Djent-artigen Sound

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Hallo,
ich bin neu hier im Forum und komme auch gleich mit der ersten Frage:

Wie oben schon erwähnt suche ich einen Transistor Amp.
Musikalisch soll es in "basslastige" Metalbereiche gehen wie Korn, Emmure oder auch grundsätzlich der Djent-Bereich.
Ich weiß, dass das schwierig wird :) und auch, dass die bassigen Passagen eben vom Basser gespielt werden, aber gerade beim Üben (allein) darfs dann doch etwas mehr sein :D
Ich bin jetzt nach meiner Recherche bei diesen beiden hängen geblieben - klare Budget-Vorgabe! Einen direkten Vergleich hab ich auf youtube usw noch nicht entdeckt.
Vielleicht stand einer von euch ja schon vor gleichem Problem und hatte das Glück beide Amps direkt vergleichen zu können.

Mir ist wichtig einen möglichst fetten (saftigen) düsteren Klang zu bekommen. Die Eigenschaften des Cleanen Kanals sind mir nicht soooo wichtig.

Bitte keine "warum kein Röhren-Amp" Diskussion starten :tongue:, kommt allein wegen meines Budgets nicht in Frage.
Ich freue mich über eure Meinungen und Erfahrungen.
\m/
 
Eigenschaft
 
Ich kann Dir zwar keine weiterführende Antwort geben, aber wenn Du einen Mod bittest, Deine Frage in das Verstärkerforum zu schieben, antwortet sicher jemand!
 
Moin,
Musikalisch soll es in "basslastige" Metalbereiche gehen wie Korn, Emmure oder auch grundsätzlich der Djent-Bereich.
Du meinst wahrscheinlich eher tiefgestimmtes.
Basslastig sind die Gitarren und Amps in der Ecke nicht, da es sonst nur matscht. Das Lowend kommt schon durch die Stimmung der Gitarre zustande und wird vorm Amp idR durch bestimmte Pedale (Tubescreamer oder EQs) sogar noch rausgedreht, da es sonst nicht kontrollierbar wird.

Ansonsten, das sind schon 2 gute Geräte.
Den Orange würde ich eher im normalgestimmten Metal sehen, bei so tief gestimmten Sachen hat der Randall imo die Nase deutlich vorn.

Beachte aber bitte, das der Sound auch von der Box sehr abhängig ist, und die Güte damit stehen und fallen kann. Je nach dem was Du da hast oder wie viel Geld Du ausgeben möchtest, solltest Du auch den Amp passend zur Box wählen.

Ansonsten, für daheim oder für Bands mit potenter PA, würde ich bei gutem Djentsound fürs kleine Budget sogar den digitalen Weg gehen, aber das lässt sich leichter anbieten, wenn Du uns den Einsatzort nennst :)
 
Würde den Randall nehmen....
Der Orange hat mE den "besseren" klareren cleanen Sound, der Randall hat mehr Reserven im Gain. Da es dir aber nicht so auf den cleanen Sound ankommt und der Randall noch nen Huni günstiger ist, würde ich wohl mit dem starten;
Zur Not zurück damit und was anderes bestellt ;)
 
Grund: da hat was nicht geklappt :-)
Zuletzt bearbeitet:
So...
Als Lautsprecher kommt eine 4x12 Celestion V30 Speaker - Box zum Einsatz, auch low Budget; die von Harley Benton, wobei die Kritiken und Kundenmeinungen durchaus positiv sind; also auch ich finde die ordentlich.
Aber mir ist auch klar, dass ich mit dem begrenzten Budget da nix weltbewegendes auf die Beine stellen kann....leider!
Das ganze soll für den Proberaum taugen; gemeinsame PA ist leider nicht. Der Drummer spielt über eigene PA, unser Basser über seinen MesaBoogie mit 8x10 Full-Stack... und jetzt komm ich daher... :D
Über den digitalen Weg hab ich auch schon nachgedacht, das wär aber effektiver, wenn ich zu Hause aufnehme oder rum experimentiere.
 
Also ich hab den Orange CR 120 in der Combo-Version quasi seit Release und bin damit super zufrieden. Meine Mucke liegt allerdings eher irgendwo in der Post-Rock / Stoner / Doom / Prog-Rock - Ecke und ich spiel meistens nur in den Cleankanal mit diversen Fuzz- oder Overdrive-Pedalen davor. Dafür gibt's auch absolut nichts zu meckern.

Für High-Gain-Sounds, insbesondere für Djent, würd ich mich auf jeden Fall noch weiter umsehen. Erst mal gibt's da Amps die wirklich deutlich mehr nach Metal klingen und außerdem hat der Orange im verzerrten Kanal auch ein nicht unerhebliches Grundrauschen.

Also kurz: Ich würde ihn auf jeden Fall weiterempfehlen, aber nicht unbedingt für die Musik die vor hast damit zu machen.

Zu dem anderen Amp kann ich leider nichts sagen, aber bei Fragen zum Orange kannst du mich gern fragen. :great:
 
Als Lautsprecher kommt eine 4x12 Celestion V30 Speaker - Box zum Einsatz, auch low Budget; die von Harley Benton
Die ist fürn Anfang auch erstmal Ok. Klar gibt es besseres, aber es gibt auch deutlich schlimmeres.

Der Randall sollte sich gut auf der machen.

Falls es was exquisiteres sein soll:
Manchmal gibt es in der Preisklasse Laney VH100R Topteile gebraucht.
Das ist ein Made in UK Vollröhrentopteil, was echt massiv Eier hat, und auch nochmal erwachsener klingt.
Alternativ ginge vlt, ebenfalls mit etwas Geduld, ein gebrauchter Laney Ironheart 60 oder 120.

Beide hätten den Vorteil, dass man sie auch für den Preis wieder los wird, Du würds also bei Veränderungen keinen Verlust machen.
 
Hallo,
ich bin neu hier im Forum und komme auch gleich mit der ersten Frage:

Wie oben schon erwähnt suche ich einen Transistor Amp.
Musikalisch soll es in "basslastige" Metalbereiche gehen wie Korn, Emmure oder auch grundsätzlich der Djent-Bereich.
Ich weiß, dass das schwierig wird :) und auch, dass die bassigen Passagen eben vom Basser gespielt werden, aber gerade beim Üben (allein) darfs dann doch etwas mehr sein :D
Ich bin jetzt nach meiner Recherche bei diesen beiden hängen geblieben - klare Budget-Vorgabe! Einen direkten Vergleich hab ich auf youtube usw noch nicht entdeckt.
Vielleicht stand einer von euch ja schon vor gleichem Problem und hatte das Glück beide Amps direkt vergleichen zu können.

Mir ist wichtig einen möglichst fetten (saftigen) düsteren Klang zu bekommen. Die Eigenschaften des Cleanen Kanals sind mir nicht soooo wichtig.

Bitte keine "warum kein Röhren-Amp" Diskussion starten :tongue:, kommt allein wegen meines Budgets nicht in Frage.
Ich freue mich über eure Meinungen und Erfahrungen.
\m/

Der Randall würde das schon hinbekommen. Wichtig ist aber vor allem dass man den unteren Frequenzbereich präzise kontrollieren kann, sobald man mit 7 oder 8 Saiten unterwegs ist. Der V30 geht frequenzmässig nicht so weit runter wie G12T75 oder G12K100, setzt sich dafür in den Mitten gut durch. Ich würde versuchen, einen paramterischen EQ in den Loop einzuschleifen. Einen Behringer PEQ bekommt man mit Glück gebraucht für 40€. Das Teil funktioniert sehr gut. Für einen tighten, percussiven Ton, der die Box nicht zum "furzen" bringt kann man damit den Bereich zwischen 80 und 120 Hz durchaus boosten, während man alles darunter hart abschneidet. Auch kann man damit die brizzelnden Höhen des Randall insgesamt etwas reduzieren, während man ganz gezielt einzelne Bänder zwischen 8 und 12 Khz schmalbandig bostet, für ein bisschen mehr "Luftigkeit".
 
Wobei der Randall von Hause aus schon sehr tight ist.
Ich würd erstmal schauen, obs nicht sogar schon ausreicht.

Andrerseits macht sich ein EQ aufm Board immer gut :)
 
Wobei der Randall von Hause aus schon sehr tight ist.
Ich würd erstmal schauen, obs nicht sogar schon ausreicht.

Andrerseits macht sich ein EQ aufm Board immer gut :)

Die PEQs sind leider Rackgeräte. Ich kenne kaum gute EQs als Treter. Kennst du welche?
 
Parametrische EQs sind nicht in der Preisklasse, aber es gibt ja viele günstige grafische EQs.
Die habe ich aber als sehr brauchbar erlebt. Sei es Arctec, Behringer oder sonstwas.
 
Die Harley Benton Box ist für den Preis ok nicht mehr und nicht weniger.
Reicht für den Übergang auf Dauer würde ich mir aber was anderes zulegen.

Finde gerade bei so ,,bösem" Zeug matscht die Harley benton schnell.
 
Parametrische EQs sind nicht in der Preisklasse, aber es gibt ja viele günstige grafische EQs.
Die habe ich aber als sehr brauchbar erlebt. Sei es Arctec, Behringer oder sonstwas.

Grafik EQs, besonders die im Gitarrenbereich halte ich hierfür nur bedingt geeignet, weil die Frequenzen schlicht zu grob sind. Hier bräuchte man schon nen Terzband EQ, um 40, 60, 80, 100 und 120 Hz zu haben. Der PEQ 2200 als Bodentreter wäre echt klasse, eigentlich noch eine echte Marktlücke.
 
Die Harley Benton Box ist für den Preis ok nicht mehr und nicht weniger.
Reicht für den Übergang auf Dauer würde ich mir aber was anderes zulegen.

Finde gerade bei so ,,bösem" Zeug matscht die Harley benton schnell.

Was würdest du empfehlen?
 
Grafik EQs, besonders die im Gitarrenbereich halte ich hierfür nur bedingt geeignet, weil die Frequenzen schlicht zu grob sind.
Wenn man ganz weit denkt, ja, aber wir sprechen hier über einen Randall RG über ne Harley Benton Box.
Hier darf man auch gerne "nur" 90% des Sounds erreichen.

Oder man machts sich einfach, und nutzt klassischerweise einen Tubescreamer.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was würdest du empfehlen?
Lass Dich nicht kirre machen, fang mit dem Randall an, damit wirst schon fetten Metal machen.
Danach kann man immernoch erweitern.
 
Ja das mit dem kirre machen geht schnell.... :)
Wenn ich mir youtube Videos der beiden Amps so anschaue hätte ich dem Orange jetzt die Nase vorn gegeben, aber man weiß ja oft nicht wie weit die Audiodateien der Videos optimiert wurden, bzw. was da noch alles dran hängt in der Aufnahme.
Hast du mal beide gespielt oder vergleichen können?
 
Ich habe den Vorgänger des RG, den G3, länger selber gespielt, und finde den echt gut.
Der ist nicht besonders zickig, weder was Settings, Box, oder Effekte angeht, mit dem kommt man auch unter widrigeren Bedingungen gut ans Ziel.
Entgegen seines Metal-Auftretens fand ich den auch für andere Stile echt sehr gut. Ich hab mit ihm Progmetal und Rock gemacht.
Einzig der Crunchsound war nicht soo schön, weil der aber eben auch nicht drauf ausgelegt ist.

Den Orange finde ich in seinem Eigenklang eingefahrener, und grad was Extremsituationen (8-Saiter z.B.) angeht, nicht so geil.
Der Randall hat echt ne Menge Leistung und Headroom, was ihm etwas diesen Röhrigen Klang nimmt - was im Metal aber grade geil ist. Beim Orange CR habe ich das Gefühl gehabt (nur kurz im Laden gespielt), der würd extra dieses "Röhrenfeeling" mit aufnehmen, und dadurch etwas untighter werden etc.

Am Ende sind beide gute Amp.
Teste beide an, und entscheide anhand Deines Geschmacks.

Ich rate Dir außerdem, beide auch mal im Proberaum mit Deiner Band zu testen, da sich dort der Klangeindruck massiv ändern kann.
 
Was würdest du empfehlen?


Probe es erst mal mit der Harley Benton Box Meinte nur auf lange Sicht sollest du dir überlegen eine andere Box anzuschaffen.

Wo sich der gebrauchtkauf anbietet gerade die Marshall Boxen bieten mehr als guten Standard(meiner Meinung nach) und sind relativ zahlreich im jeden Zustand von sieht aus wie vom Lkw gefallen bis hinzu fast neuwertig auf dem gebraucht Markt zubekommen.

Ansonsten empfehle immer wieder die underdogs: rath Boxen (gibt es nur noch gebraucht ) oder die Nachfolge Firma pcl vintage die gibt es noch neu.

Oder halt bei Tubetown bauen lassen bzw . Gebraucht eine ergattern.


Muss meiner meinug nach aber auch keine Messa Boogie Box 4×12 sein die mittelweile über 1500euro kostet ist meiner Meinung nach völliger Blödsinn und gnadenlos überteuert für das was sie bietet und leistet.


Übriges eine ,,gute" 2×12 Box ist in der Regel besser als eine ,,schlechte " 4×12 box
 
Servus,

ich will jetzt auch nochmal meinen Senf dazu geben. Ich hatte mir vor 1 1/2 Jahren genau den Randall geholt und zwar nur auf Grund von Ola Englunds Video, siehe hier:



Im Video mit den 2 Micros klingt er geil, aber im Einsatz völlig enttäuschend. Der cleane Kanal klingt gut, aber alles mit Zerre ist fieseste undynamische Knäckebrot-Transistor-Säge. Ich würde ihn nicht kaufen und kann ihn niemanden empfehlen, außer er will true-norsk-back-metal-Demos aus den 90er aufnehmen.

Auch wenn Du keine Belehrungen willst bekommst Du doch eine von mir, und zwar mein Setup:
- 19" Engl 530 Modern Rock Preamp
- 19" Transistor-Endstufe

Kauf lieber in der Bucht den Engl, den gibts dort öfters sau günstig, oder hier im Flohmarkt. Falls dort mal die Röhren abkacken, kann man die selbst wechseln (im Gegensatz zu den Endstufen-Röhren). Als Endstufe habe ich die Palmer 402 Macht, aber es wird wohl auch jede andere Transe tun. Im direkten A/B Vergleich mit dem Preamp klingt die Palmer quasi wie die Engl 840/50 Röhrenendstufe, nur dass die Röhrenendstufe etwas mehr LowEnd hat, was aber im Gesamtband-Gefüge nicht mehr zu unterscheiden ist. Deshalb habe ich die Engl-Endstufe durch eine Transistor-Endstufe ersetzt. Lässt sich leichter transportieren und die von Dir monierten Wartungskosten fallen nicht an. Auch wenn der Englpreamp "Modern Rock" heißt, kann er punchende Djent- Metalcore-Sachen und was Du eben vor hast.

Zieh Dir mal das Video ab Minute 2:40 rein, da weißt Du was ich meine.


Abschließend: Kauf lieber gutes Equipment gebraucht, statt irgend einen Schrott. Den bringst Du dann nur noch mit Verlusten weiter verkauft.

Viele Grüße von einem, der schon viel Lehrgeld mit Schrott-Equipment gezahlt hat.
 
ok.... vielen Dank für deinen Beitrag. Eben das mit den Youtubevideos meinte ich ja. Wie zuverlässig ist deren Aussagekraft? Was wurde dran gedreht, damit sichs halt geil anhört....
Ebenso die Audiobeispiele auf der Thomann Homepage mit diesem immer gleichen Metalriff, dass sich auch immer gleich anhört vom Sound (mal dezent mehr Höhen oder einfach mehr Rauschen...)

Von dieser Seite (Preamp Racksystem) hab ich das nie betrachtet.
Ich werde mir das definitiv genauer anschauen.

Einen Vorteil beim RG1503/Cr120 ist halt, wenn er oder beide mir nicht gefallen kann ich ihn/beide zurück schicken, also finanzieller Verlust scheidet aus.
 

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