Optimierung des "Heimstudios", Jamen und Musik hören über Speaker/Kopfhörer

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Hallo zusammen,

ich bin aktuell einfach nicht zufrieden mit meinem Setup in meinem kleinen "Probestudio". Ich habe mit meinem gear mehrere Möglichkeiten, aber bin insgesamt einfach immer am Überlegen, wie ich es kompakter und komfortabler zusammenstellen kann.

Was ich habe: Zoom G3X Multi-FX, Fender Mustang III, Sonos Play III Box, PC mit allerlei Software und Musik

Wie ich derzeit übe: Einspielen von Musik läuft generell über die Sonos Box und ich spiele dazu über den Mustang in Zimmerlautstärke. Da ich aber sehr oft abends spiele und die Kids das nicht so toll finden - ok, meine Frau auch:) - kommt das G3X und dessen Audiointerface zum Einsatz.

Was mich daran stört:
a) Wenn ich laut spiele, dann beschalle ich mich immer von zwei Seiten. 1. Sonos und 2. Mustang. Das dann so abzustimmen, so dass es gefällt, nervt und ist einfach nicht 100% zufriedenstellend.
b) Will ich mal nen Song über bswp. YouTube streamen kann ich das nicht über die Sonos Box abspielen :/
c) Wenn ich über Kopfhörer spiele, muss alles umstöpseln, was im sowieso kleinen Raum oft für Kabelwirrwar und unnötigen Aufwand sorgt.

Was ich gerne hätte:
1. Einen simpleren und flexibleren Aufbau entweder aus dem vorhandenen Gear oder mit etwas anderem. Was übrig bleibt, wird dann eingetauscht oder veräußert.
2. Im Detail: Musikausgabe vom PC und Gitarrenausgangssignal direkt über eine Anlage, Speaker, Amp whatever. Möglichst am Ende der Signalkette die Möglichkeit den Kopfhörer anzuschließen.
3. Super wäre auch, wenn man nen Film am PC schaut, das Audiosignal mit vernünftiger Qualität ebenfalls über diesen Weg ausgeben zu können(sollte dann das geringste Problem sein, denke ich)

Bisherige Überlegungen:
1. Stereoanlage, Aktivboxen... besorgen und direkt an den PC hängen(Der PC läuft übriegns zu 95%, wenn ich spiele). Das Gitarreneingangssignal entsprechend über das G3X abgreifen. Nur was nimmt man da bei der riesen Auswahl an Möglichkeiten?
2. Den Mustang gegen nen Yamaha THR10(X) tauschen und als "Stereoanlage" missbrauchen. Den könnte ich dann auch ohne PC mal zum Üben nutzen. Vorteil gegenüber dem Mustang sind die full range Speaker, von denen ich mir mit dem vorgeschalteten G3x eine bessere Qualität erhoffe, denn am Mustang mag ich das nicht so wirklich.

Wie habt ihr das gelöst oder was sind eure Ideen? Denn ich sehe vor lauter Bäumen den Wald mal wieder nicht.

Danke schon mal im Voraus
DW23
 
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Bisherige Überlegungen:
1. Stereoanlage, Aktivboxen... besorgen und direkt an den PC hängen(Der PC läuft übriegns zu 95%, wenn ich spiele). Das Gitarreneingangssignal entsprechend über das G3X abgreifen. Nur was nimmt man da bei der riesen Auswahl an Möglichkeiten?

Ist eine einfache Lösung, wenn der PC sowieso läuft.

Hifiboxen färben den Klang, während die Studiomonitore das nicht machen. Da musst du am besten mal in einen Laden und testen, ob das klingt wie es du dir vorstellst. Ansonsten hast du die Sonos Play III Box, falls dir der Gitarren sound da passt. Kopfhörer sind am PC auch kein Problem, einfach drann lassen geht auch. Da könntest du dann noch mti dem Zoom G3X Multi-FX auskommen, wodurch du reduzieren könntest. Mit nem Mixer am PC könntest du je nach dem auch noch deinen Sound hinbiegen. Ist geschmackssache. Am PC ist auch kein Problem dein Gitarrensound und den Backingtrack gleichzeitig über eine Quelle auszugeben, aber auch da wirst du vermutlich den Pegel anpassen müssen.

Als ich vor einer ähnlichen Entscheidung stand, habe ich mich für den Kemper entschieden. Studiomonitore oder Kopfhörer kann man direkt anschließen, aber gleichzeitig braucht man dann doch ein Interface, wenns in den PC gehen soll. Der Kemper ist preislich natürlich weniger attraktiv als Lösung denke ich, da das Zoom G3X Multi-FX günstiger kommt (hast vorallem schon).


2. Den Mustang gegen nen Yamaha THR10(X) tauschen und als "Stereoanlage" missbrauchen. Den könnte ich dann auch ohne PC mal zum Üben nutzen.

Der THR10 hat ein Interface, weshalb du auf den Zoom G3X Multi-FX und Mustang III verzichten könntest, wenn du reduzieren willst. Kopfhörer sind auch kein Problem und niedrige Lautstärke geht mit nem Modeller auch super. Ob du ihn als Stereoanlage nutzen willst, musst du testen. Mein alter Spider hatte auch die möglichkeit Musik über den Speaker wieder zugeben. Das Ergebnis war OK, aber im Vergleich zu nem Hifi-Lautsprecher deutlich anders und den Pegel musst auch anpassen.
 
Hi Silenzer,

also vorab, so gerne ich nen Kemper hätte, das ist momentan nicht drin und einfach too much.

Bei den anderen Punkten kann ich jetzt zumindest mal ein bisschen besser eingrenzen:

1. Hifi Box, also Stereo Anlage
2. Studiomonitor
3. Verstärker mit "neutralen/m" Speaker, über den man auch mal Musik oder Sound eines Filmes abspielen kann. Der Mustang kriegt das über den Line-in irgendwie nicht sauber hin. Da lesen sich die Full Range Speaker des THR10 wesentlich besser.

Ich will halt so wenig wie möglich umstöpseln. Soll heißen, das Ausgabegerät am Ende der Kette soll am PC hängen und unabhängig von der Gitarre bzw. dessen Interface zum PC oder Ausgabegerät selbst, Sound ausgeben könne. Z.B. nen Film. Das muss aber kein super Surround Sound sein.
Wenn ich dann klampfen will, möchte ich einfach nur die Gitarre einstöpseln und loslegen. Ok, ohne das Interface zu aktivieren, wird es natürlich nicht gehen. Wichtig dann natürlich, dass alles aus einem Gerät kommt. Backing track und mein Geschrammel.
Falls dann doch mal irgendwie der PC nicht an sein sollte, dann würde ich gerne in den Amp gehen. Dann entweder in den THR(oder einer Alternative) der am Ende der Kette hängt oder falls es kein Amp mit vernünftiger Ausgabe gibt, dann muss halt der Mustang bleiben.
Lieber wäre mir halt ne All in one Lösung.
Ach so, den Kopfhörer könnte ich dann auch immer nur ein- und ausstöpseln am Ende der Kette. Geht das auch bei einem Studiomonitor?

Die Sache mit dem Pegel ist dann halt auch noch so ne Sache. Ist die Ausgabe vom Rechner über den THR laut genug, um mit der Gitarre dazu gescheit was hinzubekommen?
 
Ja, habs mir gedacht, dass der Kemper deswegen rausfällt.

Der THR10 klingt aufjedenfall besser als der Mustang, aber ehrlich gesagt habe ich noch nie ein Film drüber geschaut sonder nur drüber gespielt. Vielleicht kann jemand der den THR10 hat, das mal testen. Ist natürlich geschmackssache, aber vermutlich wirst du deine Boxen behalten wollen. Gitarre über Hifi-Analge klingt nicht wie über eine Box, da musst du dir drüber bewusst sein. Da die Gitarrenbox bewusst den Klangfärbt und nen high cut hat. Daher würde ich da eher von abraten, aber erlaubt ist was gefällt.

Mit dem THR10 hättest du eigentlich eine ziemlich gute Lösung in der Hinsicht, was du anstrebst. Separat vom PC betreiben ist kein Problem. Ein Interface ist schon an Board, wenn du in den PC willst mit deiner Gitarre zum aufnehmen. Normalerweise würde man beim Aufnehmen und Mischen den Sound dann über Studiomonitore abhören, da diese komplett neutral sind. Wenn man das nicht professionell machen will und nur mal so, kann man auch ohne Monitore erstmal einsteigen udn gucken wohin es einen führt. Kopfhörer tuns auch für den ersten Anfang. Die aktiven Monitore haben in der Regel einen an und ausschalter (man korrigiere mich, falls es mal nicht so sein sollte) mit dem könntest du direkt diese bedienen und einfach drann lassen.

Dann hättest du am Ende: den THR10 + PC + deine vorhandenen Boxen zum durchstarten. Der THR10 ist auch gar nicht mal so groß sollte auch gesagt sein, wenns wegem dem Platz ist.
 
Der Mustang ist an sich ganz spaßig. Er kann halt eigentlich viel zu viel für meine Ansprüche, aber das soll heir nciht das Thema sein. Die Tonausgabe über Aux In vom PC und dessen Line out ist jedenfalls nicht akzeptabel. Das brummt nämlich ordentlich.

Prinzipiell stellt sich halt die Frage, ob ich das gesamte Signal ausgeben möchte, also Gitarre und Song oder nur den Track und dann die Gitarre dazu schalte sozusagen.
Ersteres wäre mir lieber. Also mit dem G3X in den PC und von dort zusammen mit dem Song in das Ausgabegerät. Da denkt man dann zuerst an ne Monitorbox. Die bräuchte allerdings einen Kophörerausgang und hat den Nachteil, dass ich einen weiteren Verstärker brauche, falls ich dann mal ohne PC spielen möchte. Letzteres soll aber kein Ausschlusskriterium sein.

Zusammenfassend kann man wohl sagen, dass ich den THR gegen ein Paar Speaker mit Kopfhörerausgang testen müsste, ne?
 
Das G3X hat doch ein Audiointerface. Dann kannst du doch auch alles daran Stöpseln und auch die PC Wiedergabe darüber laufen lassen.
Also Quasi Kopfhörer und Boxen daran. Oder kann das G3X das nicht?

Der THR ist schon ordentlich für sowas zu gebrauchen. Ich hab ihn öfter als Lautsprecher benutzt. Das einzige ist halt, dass Stereo quasi nicht wahrnehmbar ist, da die Lautsprecher so nah beieinander sind.
 
Ja, aufjedenfall testen.

Zoom G3X Multi-FX hat auch eine XLR out, da könntest auch einen aktiv Monitor dran hängen und dann wie smello sagt über den PC die Wiedergabe laufen lassen. Wäre auch noch eine Möglichkeit.
 
Das G3X hat doch ein Audiointerface. Dann kannst du doch auch alles daran Stöpseln und auch die PC Wiedergabe darüber laufen lassen.
Also Quasi Kopfhörer und Boxen daran. Oder kann das G3X das nicht?

Ja, hat er schon, nur die Boxen die dran kommen, müssten aktiv sein und mit nem Kopfhörerausgang, da nicht Lust habe jedes mal umzustöpseln.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Oh, wobei, klar der XLR Ausgang, den hatte ich bisher übersehen.

Kurzum, ich denke der praktischere Ansatz wäre der THR10. Günstiger dagegen wird wohl ein Set Aktivboxen sein, denke ich mal. Wobei ich zu den Aktivboxen noch nen Amp bräuchte. Im Falle des THR könnte ich den Mustang veräußern...

Hmm, ich denke ich muss einfach mal beide Möglichkeiten testen.
 
Also ich nen extra Amp bräuchtest du nicht unbedingt.

Die Idee wäre:

Zoom G3X Multi-FX einmal zum PC als Interface angeschlossen, einmal mit XLR an die aktiven Studiomonitore. Der Zoom G3X Multi-FX hat schon ein Preamp brauchst also keinen Verstärker zusätzlich. Gitarre geht ins Zoom G3X Multi-FX. Normalerweise sollte das Zoom G3X Multi-FX dann auch Backingtracks an die Monitore weiterschicken können, da es ja auch ein Interface hat, ansonsten bräucht man dummerweise nen Mischer. Die Boxen gibts zum Teil auch mit nem Kopfhörer out.

Gitarre->Zoom G3X Multi-FX<->PC und vom Zoom G3X Multi-FX-> XLR in Aktivmonitore.

So zwei Nahfeldmonitore kostet nur schnell mal mehr wie ein THR10.
 
Moin,

ich habe mir gestern Abend und auch noch heute Morgen ordentlich Gedanken gemacht. Ich denke es wird in die Richtung gehen, die Du beschrieben hast. Wobei ich wohl eher die Aktivboxen an den PC via Mini-Klinke hängen werde. Dann kann ich die auch da als Wiedergabegerät nutzen. Für meine Zwecke sollte das reichen.
Ins Auge gefasst habe ich diese hier:
https://www.thomann.de/de/mackie_cr4.htm

Falls das die Lösung sein sollte, behalte ich den Mustang fürs Üben ohne PC.

Aber weil ich die Lösung mit dem THR nicht komplett abschreiben möchte, würde dann gleich noch den THR10X mitordern und ebenso testen. Was mir insgesamt besser gefällt bleibt.

Preislich kommt wohl beides ungefähr gleich, da der THR doppelt so teuer ist wie die Monitore. Aber dann könnte ich den Mustang verkaufen für gut 200€. Ok, wenn man es genau nimmt, wäre dann Lösung 2 doch die günstigere, aber da geht es um ein paar Euros am Ende des Tages. Und das sollte nicht das Hauptkriterium sein.
 
Wie bekommst du dann das Zoom an die Boxen wenn die am PC hängen?
 
Naja das Zoom hängt via USB am PC, so sollte es doch funktionieren oder hab ich nen Denkfehler?
 
Ich denke nicht, dass das gehen wird. Windows Audio läuft ja dann über die interne Soundkarte und da kommt ja aber nichts vom Zoom, da das ja seine eigene Soundkarte ist.

Deswegen lieber die Boxen ans Zoom, denn dann kannst du im Windows das Zoom als Soundkarte auswählen (sollte zumindest gehen), dann laufen beide Sounds übers Zoom.
 
Mit Reaper würde es gehen. Das Zoom als Input angeben für Recording und dann die normale Soundkarte als Output angeben. Danach aufnehmen und gleichzeitig wiedergeben, während der Backingtrack dann in Reaper oder mit nem anderne Programm abgespielt werdden kann.

Wenn ich die Wahl hätte würde ich es auch ans Zoom hängen, weil ich dann XLR als Kabel benutzen kann. Am Ende muss es für dich praktisch gelöst sein :)

Die Laustprecher werden etwas bassarm sein 4" basslautsprecher + es geht ab 70hz los. Aufjedenfall mal testen, obs dein Geschmack trifft. Wenns das Budget nicht sprengt würde ich mal noch nach 6" besser 8" gucken und am Ende vergleichen, falls ne Monitorlösung wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, ihr habt Recht. Hab nen Denkfehler drin. Müsste es so machen, wie Smello es schreibt...

Ich werde jetzt einfach mal testen.

Ach ja, die Größe der Speaker reicht hoffentlich, weil Platzmangel, kleiner Raum und eh meist über Kopfhörer gespielt wird.
 
Ok, das schränkt natürlich ein. Ich bin gespannt wofür dich entscheidest :)
 
Ich hab an meinem Kemper hier am Schreibtisch auch recht günstige Dinger mit 4 Zoll. Das geht schon ganz gut. Ich hab hier im Moment auch einfach nicht mehr Platz für was größeres.
 
Ich hab an meinem Kemper hier am Schreibtisch auch recht günstige Dinger mit 4 Zoll. Das geht schon ganz gut. Ich hab hier im Moment auch einfach nicht mehr Platz für was größeres.

Das macht doch mal Hoffnung ;)

Ok, das schränkt natürlich ein. Ich bin gespannt wofür dich entscheidest :)

Momentan denke ich, dass ich mit der Aktivbox Lösung glücklich werden kann. Jetzt heißt es abwarten und testen.
Gibt es an der XLR Schnittstelle irgendwelche Vorteile gegenüber der Klinkenverbindung.
Oh da fällt mir gerade auf, dass ich am G3X ja "nur" 6,35mm Klinkenbuchsen habe umd da die Boxen anzuschließen...

EDIT: Sehe auch gerade, dass der MAckie Speaker die passenden Eingänge hat :)
 
Bei XLR ist störgeräuschärmer als Klinke. Prinzipiell übertragen beide dein Signal von daher kein Problem. Andererseits seh ich grad die ausgesuchten Monitore haben sowieso nur Klinke. Dann hat sich das erledigt :D

Nebenbei in dein Zoom kannst du auch deine Kopfhörer anstecken, so viel ich weiss.
 
Ja, die ausgesuchten Monitore haben die Schnittstelle nicht, darum hatte ich gefragt :)

Geordert sind sie aber jetzt:)

Kopfhörer im Zoom gehen, ja, das ist kein Thema.
 

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