Optimale Saitenhöhe?

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Hi Leute!
Hab das Problem, dass ich zwei Gitarren mit unterschiedlicher Saitenhöhe habe. Sind beide Fender Strats, eine mit normalen Vintage Tremolo und Single Coils, die andere mit Floyd Rose und DiMarzio PAF Pro Hum. Hab beide gebraucht gekauft und da wurde an der Saitenhöhe gespielt. Meine Frage nun: Gibt es sowas wie einen Durchschnittswert der Saitenhöhe? Hab erst mal gelesen, 2mm am 12 Bund gemessen zwischen Bundstäbchen und Saite wären optimal. Stimmt das oder was ist euer Ratschlag? :confused:
 
Eigenschaft
 
ich mach das nach gefühl, kommt ja auch auf die halskrümmung an...

ich würd mich da net auf irgendwelche werte fixieren...
 
Hi,

2mm sind für ermüdungsfreies Spielen genau richtig.
Barres mit fetten Saiten bei hoher Saitenlage müssen nicht sein.
Wenn Du sie auf 2mm hinbekommst, ist mit der Gitarre alles in Ordnung.

Joachim
 
Ich hab mal gelesen, daß jemand am 12. Bund 1,7mm bei den tiefen Saiten empfiehlt und bei den hohen Saiten 1,3mm. Und dann muß die Halskrümmung noch stimmen.
 
"optimal" hängt wohl vom betrachter/bespieler ab!

manche mögens tief und sogar schnarrend, andre höher

finde dein eigene "optimal" einstellung (soweit sie mit manchen gitarren möglich ist)
 
hmmm, ich hab grade mal nachgemessen, ich spiel ne saitenlage von locker 3mm am höchsten Bund, und hab damit null Probleme! Hab sogar meine Paule so hoch gestellt!

Im Endeffekt muss jeder selber wissen, wie ers macht! Man nuss sich dabei gut fühlen!
Ich hab zB bei ner zu geringen saitenlage das Problem, dass mir die Saiten beim bending wegrutschen!
O-Ton mein Lehrer:
Je höher die LAge, desto besser muss die Technik sein..........
 
Zakkrifice schrieb:
Je höher die LAge, desto besser muss die Technik sein..........
tja, dann habt ihr alle gegen den keine chance wennd er seine saite mal tiefer dreht:

seil.jpg
 
hab mal kurz ne frage:
also bei meiner strat copy ist das griffbrett nicht gerade runter(also nicht so wie bei konzertgitarren) aber die saiten (wenn ich von oben schaue) sind ganz gerade runter... also sind die hohe und tiefe E saite weiter von dem griffbrett entfernt... soll ich das so einstellen das alle gleich sind?
 
das is ne gwissensfrage!
ich finde, man sollte es grade bei den hohen Saiten, wo bei soli die schnellen sachen gespielt werden net mit der saitenlage übertreiben, wozu is der Gitarrenhals sonst abgerundet!


@niethitwo:

Echt krasse Saitenlage!!
Wenn der loslegt kann jeder Basser heimgehen!!
 
Joa schrieb:
Hi,

2mm sind für ermüdungsfreies Spielen genau richtig.
Barres mit fetten Saiten bei hoher Saitenlage müssen nicht sein.
Wenn Du sie auf 2mm hinbekommst, ist mit der Gitarre alles in Ordnung.

Selbst wenn's nicht 2mm sondern mehr sind ist mit der Gitarre alles in Ordnung. Die Saitenlage hängt von zwei Faktoren ab: vom Hals der Klampfe und vom Spieler selbst. Der Hals Radius ist dafür das ausschlaggebende - sofern der rest also Bünde etc. stimmen. Hast du einen kleinen Radius (7,5 wie bei frühen Fendermodellen Standard) musst du automatisch eine höhere Saitenlage in kauf nehmen im vergleich zu einem modernen (über 12). Es kommt also auch auf die Griffbrettwölbung an. Aber auch auf die Saitenstärke mit dickeren Saiten bekommst du auch eine bessere Saitenlage (im Normaltuning) hin. Also 10er Saiten sind meist ein guter Kompromis aus Stärke und die dadurch resultierende Saitenlage. Ich persöhnlich scheiß drauf und spiel 9er :rolleyes: ...

Das andere ist natürlich der Spieler selbst und seine Technik, aber das wurde hier ja schon gesagt.

MfG

P.S.: Beste Beispiel das es auch mit einer hohen Saitenlage zu spielen möglich ist und das auch noch sehr gut ist SRV :)
 
Mr.Sambo schrieb:
Hab erst mal gelesen, 2mm am 12 Bund gemessen zwischen Bundstäbchen und Saite wären optimal. Stimmt das oder was ist euer Ratschlag? :confused:

Was man mag, ist subjektiv. Ob 1mm oder 5, das ist Ansichtssache. Ausprobieren. Was allerdings machbar ist, ist ne andere Frage. Wohl dem, der gerne hoch spielt, der wird nie Probleme haben.

Die Faktoren für eine möglichst niedrige Saitenlage sind viele.

1. Verarbeitungsqualität. Je genauer der Hals und die Bünde, desto besser. Wenn z.B. nur ein Bund zu hoch steht, dann wird es scheppern, wenn man einen Bund tiefer greift. Und wegen des einen blöden Bundstabs kann man dann die ganze Saitenlage erhöhen. Oder den Bundstab nachschleifen. Aber meistens sind das mehrere, bzw. es liegt auch an einem minimal krummen Hals unten drunter. Nicht jede Gitarre ist eine Tremonti.......bei der ich sage und schreibe auf 1,4/1,0 E/e gespielt habe...und nix schnarrte.

2. Saitenstärke. Dickere schwingen schwächer, vertragen tiefere Saitenlage

3. Mensur

4. Griffbrettradius. Für reine Rhymthmusgitarristen wärs egal, aber jeder, der Bending praktizieren will (das dürften 99,99999% alle Gitarristen sein), wird da bei stärkerer Griffbrettwölbung aufliegen, wenn er nicht die Saitenlage höher einstellt. Im Extremfall würde es sonst nicht nur schnarren, sondern schlichtweg den Ton abwürgen, weil die Saite beim Bending komplett aufliegt.
Wer nicht bendet, für den isses egal.

5. Spieltechnik. Nicht zuletzt die Stärke des Anschlages.

6. Die Fähigkeit, Steghöhe, Sattelhöhe, Halskrümmung und Halswinkel exakt aufeinander abgerichtet einstellten zu können ;)


Was man am Ende einstellt, ist individuell. Wobei es ne Menge Dinge gibt, die mitentscheidend sind. Zum Greifen mag man niedrige Saitenlagen vielleicht mögen, aber so manche einer findet sie zum Bending schwerer als hohe Saitenlagen. Hohe Saitenlagen wiederum haben den Nachteil einer ungenaueren Intonation, da die Saitenauslenkung aus der Geraden grösser ist -> höhere Saitenspannung -> Ton wird zu hoch. Besonders, wenn eine hohe Saitenlage aus einem hohen Sattel resultiert, wird das deutlich, weil dann auch noch die Saitensteifigkeit negativ mitwirkt.

Ich mag die klassischen 2 mm am liebsten. Das ganze allerdings immer mit einem extrem niedrigen Sattel und lieber einem etwas höheren Steg. Niemals umgekehrt.
 

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