Danke, domi.
Dann kann ich mal:
Also meine Erfahrung ist erstens, dass neue songs zu machen länger dauert und also mehr Erfahrung und Kenntnis braucht.
Zweitens braucht es bei einer größeren Besetzung Kenntnisse im Arrangieren und auch Banderfahrung. Das geht oft einher damit, dass einer oder eine das Heft in der Hand hat.
Drittens steigen bei einer größeren Besetzung die Bedarfe an das Equipment und das Handling von Logistik, Transport und das Verhandeln mit Veranstaltern zwecks gigs. Das ist auch eine Kostenfrage und eine Frage größerer Bühnen, was oft damit einhergeht, dass das Programm recht umfangreich ist, was wiederum mehr Aufwand bedeutet.
Viertens schließe ich aus den Vorlieben und der Augen-geschlossen-Frage, dass es nicht in Richtung Blues Brothers gehen soll - also mit Background-Chor und Bläsern. Sondern eher in Richtung erdig, rockig, abgehen und Druck machen.
Das ermöglicht fünftens ein gutes Vorankommen, eine zielsichere Auswahl der covers und gewisse musikalische Kenntnisse und Banderfahrung vorausgesetzt.
Sechstens schließe ich aus Eurem Alter, dass das vorangige Ziel nicht ist, ausgiebige Kneipenauftritte zu machen, was wiederum einfacher ist als wenn das Ziel wäre, im nächsten Jahr 25 Auftritte zu haben.
Außerdem vermute ich mal, dass es um ein ernsthaftes Hobby und Leidenschaft geht und nicht um Geld verdienen, was auch hätte sein können - zumindest in Form eines Nebenverdienstes.
Ich vermute außerdem, das die Hauptfrage ist, ob Ihr einen zweiten Gitarristen braucht, was meines Erachtens davon abhängt, wie stilsicher, variantenreich und solo-fähig der vorhandene Gitarrist ist.
Für mich stehen alle Lampen auf Grün:
loslegen und mit der Zeit nach einem zweiten Gitarristen Ausschau halten - und viel Spaß dabei!
x-Riff