Dieter B.
Registrierter Benutzer
Hallo liebe Recording-Gemeinde!
Innerhalb meiner (Alternative Bla Metal-)Band kam vor kurzem die Frage auf, wie wir unsere Debut Scheibe Aufnehmen, bzw insbesondere die Drums.
Und zwar hatten wir schon Demos aufgenommen, die uns vom Klang her sehr gefallen haben, allerdings waren uns da die (programmierten) Drums zu steril.
Und dieses Problem haben bestimmt viele Bands, auch ein Grund für diesen Thread. ;-)
Nach mehrerem hin und her, haben wir beschlossen, zu versuchen, die bisherige Arbeitsweise zu optimieren.
Diese Aufnahme jetzt ist quasi ein Testballon.
Ziel sind Modern-Druckvolle Drums, die trotzdem noch lebendig klingen, "atmen". Ich verwende ausdrücklich NICHT das Wort "natürlich".
Also das sind die Zutaten:
- Ein Song, in dem keine Toms vorkommen, für den Anfang "keep it simple".
- Der Drummer programmiert die Drums SELBER in Fruity Loops. Er hat mit dem Programm recht viel Erfahrung, da er auch Elektro Mucke damit kreiert.
- Samples von Andy Sneap
- 3 verschiedene BD Samples: Stark, Normal, Schwach geschlagen.
- 3 Verschiedene Snare Samples: Stark, Normal geschlagen und etwas näher am Rand.
- "Schnitzer-Samples" für die Snare: Randschläge, Schwache schläge, Wirbelschläge
- Bearbeitung der Dynamik der Schläge(Muss zum Glück nicht ich machen) und auch kleine Timingverschiebungen.
- Becken wurden nochmal extra aufgenommen in meinem akustisch bearbeiteten Raum(Hofa Absorber) mit nem paar Rode NT-5. Also handelt es sich im Endeffekt doch nur um "halb" gesampelte Drums.
- Kompressor im Master Kanal, eigentlich nur um "realistische" Bedingungen zu schaffen, aber sorgt auch für etwas "Glue".
Und hier das Ergebnis:
Also, was sagt ihr? Operation gelungen, patient nicht tot sondern lebendig? Was geht besser? Stampft mich in Grund und Boden, mein Ego kann das ab!
Lg Lünne
P.S.: Einige werden sich denken: "Hey, wasn das fürn Vogel, wenn er schon nen Raum voll mit teuren Hofa Akustikmodulen hat, dann kann er doch gleich richtig Aufnehmen!"
Hmja, zum einen bleibt ein 3x4m Raum immer ein 3x4m Raum, der auch nach 3x4m klingt.
Zum anderen traue ich meiner Beherrschung über die potenzielle Fehlerkette beim Drum Recording noch nicht über den Weg, was mir schon genug Grund ist, diese Option fallen zu lassen.
Denn die Aufnahmen müssen gut werden. Sehr gut. sonst werde ich gelyncht.
Innerhalb meiner (Alternative Bla Metal-)Band kam vor kurzem die Frage auf, wie wir unsere Debut Scheibe Aufnehmen, bzw insbesondere die Drums.
Und zwar hatten wir schon Demos aufgenommen, die uns vom Klang her sehr gefallen haben, allerdings waren uns da die (programmierten) Drums zu steril.
Und dieses Problem haben bestimmt viele Bands, auch ein Grund für diesen Thread. ;-)
Nach mehrerem hin und her, haben wir beschlossen, zu versuchen, die bisherige Arbeitsweise zu optimieren.
Diese Aufnahme jetzt ist quasi ein Testballon.
Ziel sind Modern-Druckvolle Drums, die trotzdem noch lebendig klingen, "atmen". Ich verwende ausdrücklich NICHT das Wort "natürlich".
Also das sind die Zutaten:
- Ein Song, in dem keine Toms vorkommen, für den Anfang "keep it simple".
- Der Drummer programmiert die Drums SELBER in Fruity Loops. Er hat mit dem Programm recht viel Erfahrung, da er auch Elektro Mucke damit kreiert.
- Samples von Andy Sneap
- 3 verschiedene BD Samples: Stark, Normal, Schwach geschlagen.
- 3 Verschiedene Snare Samples: Stark, Normal geschlagen und etwas näher am Rand.
- "Schnitzer-Samples" für die Snare: Randschläge, Schwache schläge, Wirbelschläge
- Bearbeitung der Dynamik der Schläge(Muss zum Glück nicht ich machen) und auch kleine Timingverschiebungen.
- Becken wurden nochmal extra aufgenommen in meinem akustisch bearbeiteten Raum(Hofa Absorber) mit nem paar Rode NT-5. Also handelt es sich im Endeffekt doch nur um "halb" gesampelte Drums.
- Kompressor im Master Kanal, eigentlich nur um "realistische" Bedingungen zu schaffen, aber sorgt auch für etwas "Glue".
Und hier das Ergebnis:
Also, was sagt ihr? Operation gelungen, patient nicht tot sondern lebendig? Was geht besser? Stampft mich in Grund und Boden, mein Ego kann das ab!
Lg Lünne
P.S.: Einige werden sich denken: "Hey, wasn das fürn Vogel, wenn er schon nen Raum voll mit teuren Hofa Akustikmodulen hat, dann kann er doch gleich richtig Aufnehmen!"
Hmja, zum einen bleibt ein 3x4m Raum immer ein 3x4m Raum, der auch nach 3x4m klingt.
Zum anderen traue ich meiner Beherrschung über die potenzielle Fehlerkette beim Drum Recording noch nicht über den Weg, was mir schon genug Grund ist, diese Option fallen zu lassen.
Denn die Aufnahmen müssen gut werden. Sehr gut. sonst werde ich gelyncht.
- Eigenschaft