OpenRealB: kostenlose Alternative zu iReal für Akkordgrids

F7b5
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Hallo zusammen!

Schon seit Längerem wollte ich meine zwei Leidenschaften – Informatik und Musik – miteinander verbinden. Deshalb habe ich etwas gebaut, das ich gerne mit euch teilen möchte. Es heißt OpenRealB und ist eine ganz einfache Website, um Akkordgrids anzuzeigen:
👉 https://www.openrealb.com

Ich habe sie selbst entwickelt, und die Idee dahinter ist, dass du jederzeit kostenlos auf Akkordgrids zugreifen kannst. Außerdem findest du Tabs, kannst die Akkorde transponieren und verschiedene Musikstile entdecken.

Wenn du es ausprobierst, würde ich mich sehr über dein Feedback freuen – sei es zum Inhalt, zum Design oder zu den Funktionen. Vielen Dank und viel Spaß beim Ausprobieren!


openrb1.pngopenrb2.pngFeature_tabs.png
 
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Welcome!

Ich hab es nicht so mit Jazz, aber tolle Idee.
Was mir nicht gefällt ist die von dir benutzte Schrifttype der Akkord-Namen. Die wirken ja fast wir Hieroglyphen, sehr schwer zu lesen.
 
Hallo F7#11,

da sind aber noch Bugs in der Transponierfunktion. Ich habe spasseshalber mal 500 Miles High von Chick Corea geöffnet. Das ist im Original in E-Moll uns sieht bei Dir so aus:

1743200905675.png


Wenn ich das Sheet mit der Transponierfunktion nach Eb-Moll transponiere, sieht es so aus:

1743200969658.png


In der zweiten Zeile steht in der E-Moll-Version ein Bbmaj7, und in der nach Eb-Moll transponierten Version steht ebenfalls ein Bbmaj7, und das ist nach Adam Riese falsch. Das müßte ein Bbbmaj7 sein, oder - lesbarer - ein Amaj7.

Wenn man enharmonisch verwechselt nach Fes-Moll transponiert, kommen noch mehr solcher Fehler:

1743201311932.png

Also so für mich erstmal unbrauchbar.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Danke fürs Melden, das wird morgen früh als Erstes korrigiert !
 
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Vielen Dank für die tolle Idee und Umsetzung! Sieht schon mal super aus!

Was mir nicht gefällt ist die von dir benutzte Schrifttype der Akkord-Namen. Die wirken ja fast wir Hieroglyphen, sehr schwer zu lesen.
Ist es vielleicht möglich, die Schriftart und -größe anpassbar zu machen? Ich finde auch, dass die aktuelle Variante zwar schön aussieht, aber teilweise schwierig lesbar ist.

Und ist auch eine Editor-Funktion geplant, also eine Möglichkeit, die Sheets individuell anzupassen oder sich eigene Sheets zu erstellen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist natürlich immer gut, Alternativen zu haben bzw. zu entwickeln. Kostenlos sollte eigentlich nichts sein, Geiz ist ja nicht geil.

Ich wünsche mir z.B. schon lange, dass IRealPro eine Midi-Funktionalität bekommt. Zum Glück ist es nicht webbasiert.
Herr Biolcati (https://www.massimobiolcati.com/biography) ist ja auch Musiker/Coder. Mal so ganz ins unreine gedacht: vielleicht solltet ihr euch zusammentun?
 
Hallo F7#11,

da sind aber noch Bugs in der Transponierfunktion. Ich habe spasseshalber mal 500 Miles High von Chick Corea geöffnet. Das ist im Original in E-Moll uns sieht bei Dir so aus..

✅ Die Enharmonik wurde korrigiert, das Problem sollte normalerweise nicht mehr auftreten.

--

Welcome!

Ich hab es nicht so mit Jazz, aber tolle Idee.
Was mir nicht gefällt ist die von dir benutzte Schrifttype der Akkord-Namen. Die wirken ja fast wir Hieroglyphen, sehr schwer zu lesen.
Ist es vielleicht möglich, die Schriftart und -größe anpassbar zu machen? Ich finde auch, dass die aktuelle Variante zwar schön aussieht, aber teilweise schwierig lesbar ist.

Ab nächster Woche werde ich mich auf das Rendering konzentrieren. Mein Ziel ist es, dass die Darstellung auf Mobilgeräten optimal funktioniert – das bringt zwar einige Einschränkungen bei den Schriftarten mit sich, aber ich werde daran arbeiten, die Lesbarkeit so einfach wie möglich zu gestalten.

Die Idee mit der anpassbaren Schrift gefällt mir (das gilt übrigens auch für Farben und bevorzugte Symbol-Darstellungen). Ich werde mich damit beschäftigen, sobald das Rendering in den meisten Fällen gut funktioniert!

Zögere nicht, wieder vorbeizuschauen - es gibt nicht nur Jazz! Ich werde nach und nach Stücke aus allen möglichen Stilrichtungen in die Datenbank aufnehmen.

--

Es ist natürlich immer gut, Alternativen zu haben bzw. zu entwickeln. Kostenlos sollte eigentlich nichts sein, Geiz ist ja nicht geil.

Ich wünsche mir z.B. schon lange, dass IRealPro eine Midi-Funktionalität bekommt. Zum Glück ist es nicht webbasiert.
Herr Biolcati (https://www.massimobiolcati.com/biography) ist ja auch Musiker/Coder. Mal so ganz ins unreine gedacht: vielleicht solltet ihr euch zusammentun?

Also ich mag die Idee mit dem Web, weil es einfach am kompatibelsten ist. Es gibt sogar einen großartigen Standard namens Web MIDI (z. B. hier: https://signal.vercel.app/edit), mit dem man MIDI-Geräte direkt über den Browser steuern kann.
Gleiches gilt für Sound - auch im Browser kann man inzwischen beeindruckende Ergebnisse erzielen, z. B. hier: https://www.websynths.com/grooves/.
 
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Das ist cool, bin beeindruckt. (y)

Auf deinen Screenshot oben ist ein Punkt "Listen" mit einem Bild und Play Button, den gibt's bei mir nicht.
Steckt da schon eine Funktion wie in irealpro dahinter? Oder ist das angedacht?
1000046258.jpg
1000046260.jpg
 
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"Brazil" von Ary Barroso ist der gleiche Song wie "Aquarela Do Brasil".
Im OpenRealB hast Du den Song unter beiden Namen aufgeführt - also doppelt - und das mit verschiedenen Changes.
 
Hallo und Welcome

erst neulich habe ich auf Android/Playstore nach einer App geschaut, um speziell Jazzsongs oder Arrangements zu finden, für Gitarre.
Dabei habe ich eine App gefunden, die ähnlich wie Deine funktioniert. Diese App bietet eine Suchfunktion an, allerdings muss man den Namen des Songs kennen, dann findet man verschiedenen Versionen des Songs. Das geht über Metal, Blues, Folk, Jazz, etc.
Die Songs werden mit Text und den Akkorden (Grid, wie bei dir) angezeigt.
Das besondere daran ist, jedes Akkordgrid kann man mit einem klick als Diagramm angezeigt bekommen, in fünf verschiedenen Versionen (Lagen), finde ich sehr gut, da man womöglich nicht immer sicher ist, welcher Akkord das ist. In deinem Post gibt es ein Chord Tab, also ein Diagramm. Konnte die Funktion auf deiner Seite aber nicht finden.

Geht das bei Dir auch? Wäre eine Idee, es auch zur Verfügung zu stellen?

Auf Deiner Seite gibt es eine Auswahl an Genres, das für "Jazz" habe ich nicht gefunden, habe ich das übersehen?
 
Das ist nicht ganz klar, aber um die Akkorde als Tabulatur anzuzeigen, muss man einen Akkord doppelklicken.

Ja, momentan ist die Song-Bibliothek noch nicht gut gepflegt - ich muss da noch aufräumen, damit alles richtig klassifiziert ist.
 
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Ich habe mir mal die Voicings angesehen. Sind das random Empfehlungen für Akkorde, weil an manchen Stellen ist sogar ne schöne Stimmführung. Andere Akkorde werden strange dargestellt. Zb Gmaj7 die 7 als Topnote ist nicht immer passend außerdem ist es in enger Lage und sechsstimmig, während Fmaj7 als normales Drop3 Voicing vorgeschlagen wird. Kann man da evtl Voicingarten auswählbar machen?
 
Tatsächlich bin ich hauptsächlich Jazzpianist und habe die Tabulaturnotation erst für dieses Projekt entdeckt. Ich habe einfach online eine Liste von Akkorden gefunden, die ziemlich willkürlich und begrenzt wirkt. Ich wäre sehr daran interessiert, das zu verbessern aber ich frage mich, woher man eine gute Bibliothek mit Gitarren-Voicings beziehen könnte.

Ich stelle mir vor, man müsste alle Varianten eines Gmaj7 anwählbar machen, eventuell je nach Stimmung der Gitarre, und sie anhand einer gängigen Bibliothek klassifizieren zum Beispiel "Drop 2", "Drop 3", "Joe Pass" usw.

Wäre so eine Lösung sinnvoll? Gibt es Apps oder Interfaces, die für Gitarristinnen besonders praktisch sind und an denen man sich orientieren könnte, um eine gute User Experience zu entwickeln?
 
Ich habe einfach online eine Liste von Akkorden gefunden, die ziemlich willkürlich und begrenzt wirkt. Ich wäre sehr daran interessiert, das zu verbessern aber ich frage mich, woher man eine gute Bibliothek mit Gitarren-Voicings beziehen könnte.
Was ist der Unterschied zwischen einem Jazzgitarristen und einem Rockgitarristen. Der Rockgitarrist spielt 3 Akkorde vor 10.000 Leuten, der Jazzgitarrist 10.000 Akkorde vor 3 Leuten.

Ich halte das für ein schwieriges Unterfangen, gerade, wenn Du Dich genremäßig nicht beschränken willst. Für Jazz finde ich sehr brauchbar die Akkorde, die in dern Gipsy-Jazz Büchern von Robin Nolan stehen. Damit kommt man ziemlich gut durch die üblichen Jazz-Standards. Aber eine konkrete Liste mit all den Akkorden habe ich noch nicht gefunden.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Aber eine konkrete Liste mit all den Akkorden habe ich noch nicht gefunden.

Die Griffbilder sind ja normalerweise für Anfänger, also würde ich denken, es genügen einfache Varianten, mit denen man wie Du schreibst erstmal gut durchkommt.
Fortgeschrittene und Profis werden sicherlich mit den Akkordsymbolen klarkommen. Wäre meine Sicht - außer er zielt genau auf Gitarristen und will das als Lern-App mit verticken.
 
Aber eine konkrete Liste mit all den Akkorden habe ich noch nicht gefunden.
Gibt es online z.B bei jazzguitar.be.
Wenn man Jazzgitarre spielt, wird man vermutlich Comping von Chord-Melody unterscheiden wollen.
Schon was die Comping Akkorde betrifft, ist bekanntlich Vieles denkbar von Freddie Green's ein-bis zweistimmigen Guide Tones bis zum fett sechsstimmigen Voicing wie in folgendem Beispiel:
summertime.jpg

Quelle: Jazz Guitar Standards II

Die eigentliche Frage wäre für mich, welcher Aufwand für den vorgesehenen Zweck betrieben werden soll.
Sachlich reichen die Chord Shells / Guide Tones der Akkordfamilie in sinnvollen Lagen und für Newbies ggf. über dem klein gedruckten Grundton zum Begleiten. So stört man wenigstens keine Bassisten, Pianisten und Sänger, Saxer usw.
Wenn man die Fleißaufgabe mag, sind natürlich auch Tabellen zu Drop 2 und Drop 3 mit den häufigsten Tensions denkbar, soweit die auf der Gitarre akkordisch spielbar sind.

Gruß Claus
 
Ich würde mich auf Drop3 (2 Stringsets) und Drop2 (3Stringsets) beschränken. Das sollte für den Anfang genügen. Wenn du dann noch Umkehrungen einbaust bist du erstmal gut bedient.
 
Ich meinte die Chords von Robin Nolan, weil sich die bei mir als Nebeninstrument-Gitarrist in der Praxis bewährt haben. Das ist eine überschaubare Anzahl an Griffbildern.

Ansonsten würde ich mich auf die Shell-Chords (1-3-7 oder 1-7-3) beschränken. Mit denen kommt man auch durchs Realbook:

Shellchords gehen so:
Grundton auf der E-Saite (1-7-3 bzw. 1-6-3):
Cmaj7: 8x99xxx
C7: 8x89xxx
C6: 8x79xxx

Cmmaj7: 8x97xxx
Cm7: 8x88xxx
Cm6: 8x78xxx

Grundton auf der A-Saite (1-3-7- bzw. 1-3-6):
Fmaj7: x879xxx
F7: x878xxx
F6: x877xxx

Fmmaj7: x869xxx
Fm7: x868xxx
Fm6: x867xxx

Alle Ganzverminderten werden gleich gespielt wie die m6.
Alle Halbverminderten werden gleich gespielt wie die m7.

Mit 12 Griffbildern durchs ganze Realbook. :rock::juhuu::D

Viele Grüße,
McCoy
 
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