Omnisphere ohne Computer ?

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Moin !

Hätte mal ne Frage .. Klingt vllt. Dumm aber würde mich mal interessieren ob es irgendwie ein Keyboard , Workstation , Synthesizer, etc. gibt , welches eine Funktion besitzt , ein VST wie zum beispiel Omnisphere , Massive und ect. abspielen zu können ohne am PC zu sitzen.

D.h ein VST auf die Workstation laden und dann , dieses komplett von der Workstation aus laufen lassen ohne jedes mal ein Laptop mitzuschleppen.

Hab dazu im Internet nichts gefunden , aber wäre mal ne ganz geile Sache , wenn sowas exestiert.
 
Eigenschaft
 
Da du für die VSTs eh einen Bildschirm brauchst, ist ein dediziertes, kompaktes 'VST-Notebook' kein nennenswerter Ballast.
Das grösste Problem bei deiner Idee ist übrigens die Lizensierung der Plugins, was einen Standardrechner voraussetzt ;)
(es gab durchaus schon Versuche in die Richtung, die aus Gründen der Bedienung und Lizenz alle gescheitert sind, afaik)
 
Eine elegante Lösung ist der Einsatz eines IPads mit entspr. VSTI Playern.
das ist keine Lösung, weil das iPad nur eine remote desktop Verbindung zum VST Host herstellt und die Umsetzung 'Touch zu Maus' idR eine ergonomische Katastrophe darstellt.
Relativ gut funktioniert das iPad als eigenständiger Bildschirm (Duet Display, per USB Verbindung), setzt aber logischerweise ein komplettes Windows oder OSX System voraus.
Damit ergeben sich weder Platz- noch Verkabelungs-Vorteile gegenüber einem Notebook.
 
das ist keine Lösung, weil das iPad nur eine remote desktop Verbindung zum VST Host herstellt
nur zum Verständnis...
Keyboard/Workstation als Midi Master spielt VST Instrumente (z.B. Korg Module, Arturia Mini, Garageband etc.) auf dem Ipad, angeschlossen z.B. Via Midi Interface mit Audio out (z.B. Korg Plugkey). das meinte ich...
 
Ich glaube @Ralphgue meinte das nicht so, das iPad als Bedienoberfläche für den Computer zu benutzen, sondern standalone als Klangerzeuger. Per Camera Connection Kit einfach per USB an jedes aktuelle Masterkeyboard anschließbar und Audio Out per Miniklinke, oder per kleinem iOS-kompatiblen Audiointerface. Der Begriff VSTi ist da natürlich nicht ganz richtig, denn ein iPad kann kein VST :)

Ich stimme da nur so halb so. Es gibt mittlerweile einige gute Instrumente für iOS, z.B. Waldorf Nave, iMini, Korg Modules, die IKM Orgel, Gospelmusician Neo Soul Keys, und mittlerweile mit Camelot Pro auch einen guten Host, aber die Möglichkeiten sind im Vergleich zum Notebook/PC immer noch sehr begrenzt, die Bedienung frickelig und das Umschalten nicht immer reibungslos. Wenn man eh ein iPad hat, kann man da natürlich super rumprobieren, was so geht... aber ich würde mir auf keinen Fall extra dafür ein iPad kaufen.

Also um die Frage ganz einfach zu beantworten: Nein, es gibt kein Keyboard oder Rackmodul, wo man einfach so VSTis drauf laufen lassen kann. Alle Versuche, sowas mal umzusetzen, sind (wie @Telefunky ja schon gesagt hat) leider gefloppt.
 
Der Begriff VSTi ist da natürlich nicht ganz richtig,
stimmt, hab es als Metapher generell für Virtuelle Instrumente und nicht als "Virtual Studio Technology" benutzt, führt zu Missverständnissen, sorry...
 
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Zumindest in den USA ist der Muse Receptor nach wie vor in Verwendung (z.B. David Rosenthal).
Auf der Website ist Omnisphere gelistet, aber billig sind die Dinger nicht...

Darüber hinaus gibt es noch die Audiostation von Seelake - ob das noch läuft, weiß sonst wer.

Es geht also - ob das in Frage kommt, ist natürlich ein anderes Thema. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Muse Receptor wird aber längst nicht mehr vertrieben soweit ich weiß.

Und ja, Christians Workstation ist sehr vielversprechend und ich bin gespannt. Da ist halt ein PC dahinter. Es ist immer ein PC dahinter, wenn VST-Plugins laufen sollen.

Realistischer fände ich da ein Keyboard, das KONTAKT-Patches lesen kann (offene, und keine Monolithen). Das wäre mal was, dann könnte man seine Instrumente zumindest absampeln und live mitnehmen. Für Synths mit komplexen Modulationen eignet sich das natürlich weniger.
 
Und ja, Christians Workstation ist sehr vielversprechend und ich bin gespannt. Da ist halt ein PC dahinter. Es ist immer ein PC dahinter, wenn VST-Plugins laufen sollen.
Das wirst du nicht vermeiden können. VSTs brauchen immer ein gängiges Computerbetriebssystem als Host, idealerweise Windows. Schon GNU/Linux mit Wine wird schwierig.

VSTs nativ direkt auf DSPs oder, wenn man es richtig performant haben will, auf FPGAs, das wird nie gehen. Abgesehen davon läuft auf vielen Workstations unter der Haube sowieso schon GNU/Linux.

Realistischer fände ich da ein Keyboard, das KONTAKT-Patches lesen kann (offene, und keine Monolithen). Das wäre mal was, dann könnte man seine Instrumente zumindest absampeln und live mitnehmen. Für Synths mit komplexen Modulationen eignet sich das natürlich weniger.
Das wär schon eher möglich, zumal Kontakt ja auf eine Art der Akai S1000 des 21. Jahrhunderts ist. Ich sage immer, wenn das kommt, wird's längere Wartezeiten beim Händler geben als damals beim Integra-7.


Martman
 
Äh. Ja. Sag ich ja ;-)

Das wär schon eher möglich
Natürlich ist das möglich. Über die Art, die Samples zu laden, muss man sich eben grundlegend Gedanken machen (Streaming etc.)...
 

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