Old friend - Hilfe bei einer ganz bestimmten Textstelle

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Hallo,

ich bin gerade dabei, einen neuen Song fertig zu schreiben. Insgesamt bin ich zufrieden und möchte auch gar nichts weiter dran ändern. Eine einzige Stelle macht mir gerade noch etwas Kopfzerbrechen und ich finde nicht die richtige Idee. Ich habe die entsprechende Stelle unterstrichen.

Wichtig hierbei ist, dass es rhythmisch genau passt, deshalb habe ich nicht viele Freiheiten.

Eigentlich tendiere ich fast schon zu
"You were content that you never meant to outgrow yourself".

Das würde rhythmisch exakt passen.

Bin mir aber nicht sicher, ob das so geht. Hat jemand eine zündende Idee?
Wie gesagt, ich möchte die Aussage nicht großartig verändern, nur rein die Formulierung, die im Text derzeit eine Silbe und damit Betonung zu viel ist.

Danke und viele Grüße
falcone


Hello my old friend
Sorry I'm late.
You know I am always on time
but I just arrived
from a half lifetime journey
this time, my friend.

Do you remember these times
when we were
skimming stones.
We didn't care for
tomorrow's sorrows
or anything else.

We were just kids
taking over the school.
And the girls with their scents
roused something new.
Coy kisses in doorways
stupid fights in saloons.
We were cheeky and naive
and we knew….

Nothing could tear us apart
as long as we sing
as long as we laught
Nothing would tear us apart.

Nothing was easy for you my friend.
You were content that you haven't been chosen to outgrow yourself.
Barely twenty and you'd already seen almost everything.
But you just went on laughing
While everything around went
down, down, down, down, down…

Nothing could tear us apart
as long as we sing
as long as we laugh

Nothing could tear us apart
as long as we sing
as long as we laugh

Nothing could tear us apart
as long as we sing
as long as we laugh

Nothing would tear us apart.


I'm here now, my friend.
And I know now, I'm too late
I'm here now, all alone.
… you are gone, my friend.
 
Eigenschaft
 
toller Text, soweit ich das beurteilen kann :)

Zu der Stelle:

Ich bin mir nicht sicher, ob das so geht:

"You were content that you never meant to outgrow yourself"

Dieses "that". Es heißt...to be content with...oder, to be content to....auch das "you never meant to outgrow yourself..." hhmm...ich kenne die Verwendung der Formulierung so nicht. Also, insgesamt ist das schon die line mit den meisten Baustellen, das hast du imho richtig erkannt

Also; du willst sagen; du warst zufrieden damit, dass du nie beabsichtigt hast über dich hinaus zu wachsen.

...Puh...muss mal noch überlegen.

Die kleine Story um das LI und seinen Jugendfreund find ich sehr sehr schön. bissl melancholisch aber auch mit nem Augenzwinkern.


 
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Du warst zufrieden, dass du nicht dafür bestimmt warst, über dich hinaus zu wachen.
So sinngemäß.


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Nothing was easy for you my friend.
er hat's immer schwer gehabt
You were content that you haven't been chosen to outgrow yourself.
ist zufrieden, dass das Schicksal ihn nicht ausersehen hat über sich hinauszuwachsen
Barely twenty and you'd already seen almost everything.
... wirklich schon fast alles gesehen oder soll es eine Annahme sein ?
But you just went on laughing
aus Naiivität oder Sarkasmus ?

cheers, Tom

ps ok, hab wohl zu lange drüber nachgedacht :redface: :p
bleibt die Frage nach dem Lachen
 
So wie ich ihn "kenne", würde ich sagen, vor allem aus Trotz. Ein wenig Sarkasmus und Naivität spielt ja da auch immer mit.



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ich würd's vielleicht nicht genau so schreiben, aber als Ansatz

Nothing was easy for you my friend
You were content, no need to outgrow yourself
Barely twenty thinking you've seen everything
Made you go on laughing
While things around you went
down, down...

cheers, Tom
 
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ich würd's vielleicht nicht genau so schreiben, aber als Ansatz

Nothing was easy for you my friend
You were content, no need to outgrow yourself
Barely twenty thinking you've seen everything
Made you go on laughing
While things around you went
down, down...

Danke Tom.
Das mit dem "gerade 20 und schon fast alles erlebt" ist genau so gemeint, da möchte ich gar nicht mehr dran rütteln. Es passt auch rhythmisch.
Mir ging es tatsächlich nur um die eine Zeile. Die Zeilen in diesem Abschnitt sind insgesamt länger, weil dort im Song die größte Steigerung ist und sehr rhythmisch gesungen wird. Dat muss genau auf den Punkt passen :)
Deshalb ist auch "You were content, no need to outgrow yourself" wiederum etwas zu kurz.

Nach ein bisschen Überlegung gehe ich wohl mit

"You were content you weren't meant to outgrow yourself."

weiter, das kommt gut und hat zusätzlich noch den Bonus, dass es einen kleinen inneren Reim gibt - content/meant.
Denke, das ist gut so.

Danke trotzdem :)
Manchmal brauch's etwas Abstand.

LG
Frank
 
und möchte auch gar nichts weiter dran ändern.

Dann hättest Du ihn nicht posten dürfen. ;)
Ein paar verbesserungswürdige Stellen wären denke ich schon noch drin, will es Dir jetzt aber auch nicht aufs Auge drücken.

Outgrow: Hat für mich eine andere Bedeutung als über sich hinaus zu wachsen. "Outgrow" ist eher was passives, was mehr oder weniger von selbst passiert, wie ein Herauswachsen aus alten Klamotten. "Surpass" wäre aktiver. (edit: Die Wuchskomponente geht dabei leider verloren, dafür geht es höher hinaus statt nur heraus. )
Der Strophe fehlt insgesamt vielleicht auch ein wenig der logische Flow. Er hatte es nicht leicht. Er war zufrieden. Das steht so ein bisschen nebeneinander.

edit 2: Nach etwas Überlegen und Rumgesuche würde ich die Formulierung "outgrow oneself" auch für Denglisch halten.
Muss nicht so sein, aber für mich hört es sich seltsam an und ich finde es fast ausschließlich in Übersetzungen aus dem Deutschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin falcone...

Das Problem ist ein bisschen frickelig - wenn man es so lösen will, wie es Dir vorschwebt.
Ansonsten wäre es nicht so schwer.

Aber mal der Reihe nach...:

Schon am Textbild ist zu ersehen, dass diese Zeile sich von allen anderen irgendwie unterscheidet. Aber auch inhaltlich bewegt sich diese Zeile auf einer anderen Ebene. War sämtlicher Text bis dahin eine Rekapitulation von Erinnerungen, ein Hineingehen in den Moment, wird es an dieser Stelle transzendent. Ich vermute daher, dass diese Stelle in gewisser Weise den Höhepunkt des Songs bildet - wahrscheinlich auch musikalisch, sonst würdest Du nicht so explizit auf den nicht vorhandenen Spielraum beim Silbenmaß hinweisen.

Daher mein Lösungsvorschlag:
die ganze Stelle klingt eh viel zu gestelzt. Du sollst hier nicht mit einer philosophischen Abhandlung promovieren, sondern einen möglichst wirkungsvollen Songtext verfassen. Also formuliere das, was Du sagen willst komplett um - mache es bildlich.
Allein dieses "content" ... dafür könnte man auch "happy" schreiben
und dieses schrecklich-deutsche "to outgrow yourself" ... mensch, Du hast doch gute Einfälle, suche Dir doch eine Figur, die über sich hinausgewachsen ist - vielleicht Herkules, der die Götter zufriedenstellen musste oder was weiß ich ... jedenfalls etwas, mit dem man etwas anfangen kann ... etwas Konkretes - was dieser Dein Freund eben nie sein wollte...

Ich denke jedenfalls - ohne jetzt einen konkreten Löseungsvorschlag anzubieten - dass der ganze Spaß erheblich griffiger zu formulieren geht.

Grüße,

WB
 
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Ja danke für die Anregungen, mal schauen, was ich mit der Zeile noch anstellen kann. Ich stolpere im Moment grad darüber, dass ich eigentlich gar nicht "zufrieden" nehmen wollte, sondern eher "du warst überzeugt davon".
Naja, für den Moment lass ich das mal so als Arbeitsversion. Erstmal muss es musikalisch funktionieren, danach wird feintuning gemacht.

LG
Falcone

Ach ja, jetzt weiss ich wieder. Die ursprüngliche Zeile war:

You were satisfied that you weren't meant to outgrow yourself.


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Schon am Textbild ist zu ersehen, dass diese Zeile sich von allen anderen irgendwie unterscheidet. Aber auch inhaltlich bewegt sich diese Zeile auf einer anderen Ebene. War sämtlicher Text bis dahin eine Rekapitulation von Erinnerungen, ein Hineingehen in den Moment, wird es an dieser Stelle transzendent. Ich vermute daher, dass diese Stelle in gewisser Weise den Höhepunkt des Songs bildet - wahrscheinlich auch musikalisch, sonst würdest Du nicht so explizit auf den nicht vorhandenen Spielraum beim Silbenmaß hinweisen.

Du hast es genau erfasst. Das ist der Höhepunkt, zu dem sich der Song steigert und danach gehts nur noch bergab.
Transzendent ist jetzt vielleicht etwas zu hoch gegriffen :)
Ich selbst verstehe diese Stelle als Konkretisierung/Enthüllung der Person, um die es mir geht.
Dass du es als gestelzt empfindest - was ich nachvollziehen kann - wird sich in der gesungenen Fassung durch die Rhythmik etwas relativieren.
Ich reite konkret auf den Längen und der Rhythmik rum, weil es eben genau auf die Betonung ankommt.
Deshalb ist es ja auch so schwierig und ich kann nicht einfach irgendwas nehmen.

Ich finde gut, dass du mein Problem verstanden hast, auch ohne direkt einen konkreten Vorschlag zu haben.
Mal schauen, was mir da noch zu einfällt.
Von "Herkules" und ähnlichem epischen Ausmaß sind wir aber weit entfernt. Das wäre doch etwas überzogen für den Guten :)
 
"You were sure, that you were never meant to rise above"

(oke- da fehlen wohl 3 Silben zu Original)

...hmm
 
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"rise above your station" könnte man evtl. machen. Aber ähnlich wie Williamsbirne würde ich mich gar nicht so sehr an bestimmte Formulierungen binden und mal eine Weile relativ frei mit Bildern spielen.
To get dealt a bad hand and play it save. Roll with the punches. Know one's place in life. Ikarus.

Nothing came easy to you, my friend.
but then you had never believed the world (life) owed you anything
and so you never came to believe...

and you were always quite sure life held nothing (special/more) in store for you

down to earth - reach for the stars

you were never one for dreams of grandeur/to reach for the stars

so you held close/embraced what you had and never reached for the stars

you were content with your rags and left the riches for others
 
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Sehe ich auch so, spielen ist angesagt. In so einem Moment ist es für mich besser, da erstmal die Finger von zu lassen.
Braucht halt seine Zeit. Die besten Ideen habe ich erst, wenn ich eine Sache los- und ein paar Tage liegen gelassen habe.

you were never one for dreams of grandeur/to reach for the stars

Das geht schon in eine interessante Richtung. Nach den Sternen greifen ist immer gut.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kleine Anfrage:
stehen die beiden Zeilen vor und nach der Zeile, um die es hier geht, nicht irgendwie im Widerspruch zu ihr?

Kann einer, dem nichts einfach zugefallen ist, wirklich im Mittelmaß leben? Oder muss er nicht allein schon aus dem Grund, weil ihm nie etwas einfach gemacht worden ist, immer wieder über sich hinaus wachsen, um bestehen zu können?

Ebenso mit der nachfolgenden Zeile: ist einer, der mit kaum Zwanzig schon fast alles gesehen hat wirklich einer, der nur Durchschnitt ist?
 
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Ich konnte mich dann doch nicht mehr zurückhalten. ;)
Es ist ja auch niemandem geholfen, wenn Problemstellen unkommentiert bleiben.

Ingesamt finde ich den Text sehr schön, da wird sich fleissiges Polieren lohnen.


Hello my old friend
Sorry I'm late.
You know I am always on time
but I just arrived
from a half lifetime journey from half a lifetime's journey
this time, my friend. würde ich weglassen/durch was anderes ersetzen. I just arrived ...this time klingt für mich in der Kombi mit dem Einschub komisch.

Do you remember these times those
when we were
skimming stones.
We didn't care for about? We cared/knew little about. Little we knew
tomorrow's sorrows
or anything else.

We were just kids
taking over the school. beim "the" bin ich mir unsicher. Vielleicht "our"
And the girls with their scents
roused something new.
Coy kisses in doorways
stupid fights in saloons. Klingt nach Western. Vielleicht brauchen wir da auch keinen Ort, sondern es reicht, wenn die Kämpfer angetrunken sind.
We were cheeky and naive
and we knew….

Nothing could tear us apart
as long as we sing Eigentlich sang. Klingt natürlich nicht so gut. Vielleichtt. "As long as we kept singing and had a good laugh. " Erinnert sonst auch ein bisschen an Volks-/Kirchen-/Kinderlied. (Ist aber natürlich hauptsächlich eine Frage der Umsetzung.)
as long as we laught laughed
Nothing would tear us apart.

Nothing was easy for you my friend.
You were content that you haven't been chosen to outgrow yourself.
Barely twenty and you'd already seen almost everything. Ist wieder arg umständlich, aber da sind wohl auch wieder die Silben vorgegeben. Hier haben wir im Deutschen zur Abwechslung mal die kürzeren Wörter.
"Kaum zwanzig und Du hattest schon (fast) alles gesehn." (Das "fast" wäre mir aber auch hier schon fast zu viel. ) Im Englischen fängt es aber schon mit dem "already" an zu rumpeln.
"Barely twenty and you´d seen it all" (Das "schon" steckt da im Prinzip schon mit drin. ) Da würde ich dann noch eine ergänzende Bemerkung anschließen.
Alternativ klänge "already seen" für mich angenehmer, wenn darauf z.B.ein Nebensatz folgt. (Rein von der Struktur her jetzt, da wird dann das Gewicht etwas nach hinten verlagert und davor haben wir eine Pause.) "Barely twenty and you had already seen what others won't ...in a lifetime.


But you just went on laughing But you laughed it off and carried on/ But you threw your head back and laughed your famous laugh/ But you just rolled with the punches, a grin on your face/ But you took it in stride with a witty remark/with a quip on your lips.
While everything around went
down, down, down, down, down…

Nothing could tear us apart
as long as we sing
as long as we laugh

Nothing could tear us apart
as long as we sing
as long as we laugh

Nothing could tear us apart
as long as we sing
as long as we laugh

Nothing would tear us apart.


I'm here now, my friend.
And I know now, I'm too late
I'm here now, all alone.
… you are gone, my friend.
 
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Interessanter Gedanke.

Kleine Anfrage:
stehen die beiden Zeilen vor und nach der Zeile, um die es hier geht, nicht irgendwie im Widerspruch zu ihr?

Kann einer, dem nichts einfach zugefallen ist, wirklich im Mittelmaß leben? Oder muss er nicht allein schon aus dem Grund, weil ihm nie etwas einfach gemacht worden ist, immer wieder über sich hinaus wachsen, um bestehen zu können?

Über sich hinaus wachsen, über seine Grenzen gehen - muss er das?
So wie ich es sehe, muss er es nicht. Dieses "muss" und der Widerspruch, der daraus entsteht...liegt das nicht im Auge/am Standpunkt des Betrachters?

Ebenso mit der nachfolgenden Zeile: ist einer, der mit kaum Zwanzig schon fast alles gesehen hat wirklich einer, der nur Durchschnitt ist?
Ich habe nicht gesagt, dass er Durchschnitt ist. Wenn du mit 20 fast alles Schlimme erlebt hast, was die Mehrzahl der Leute nicht über ein ganzes Leben verteilt erleben wird, dann bist du kein Durchschnitt.
"But you just went on laughing" weißt darauf hin, dass es sich trotz allem um keine schwache Persönlichkeit handelt.

Trotzdem macht es für mich einen großen Unterschied, ob ich "meine Sterne neu ordnen kann und will" und den ganzen Sumpf hinter mir lasse, um ein komplett neues Leben anzufangen oder ob ich mein wenig vorteilhaftes Schicksal annehme und alles ertrage.
Letzteres ist für mich aber kein Zeichen von Schwäche sondern zeugt von einer bodenständigen Kraft, die ich bewundere.

- - - Aktualisiert - - -

Ich konnte mich dann doch nicht mehr zurückhalten. ;)
Nur zu :)

Ingesamt finde ich den Text sehr schön, da wird sich fleissiges Polieren lohnen.
Danke.


this time, my friend.
würde ich weglassen/durch was anderes ersetzen. I just arrived ...this time klingt für mich in der Kombi mit dem Einschub komisch.

Tut aber auch nicht weh und ich brauch's als Strophenschluss.

We didn't care for about? We cared/knew little about. Little we knew
tomorrow's sorrows
or anything else.

Care for oder care about... nicht so einfach an dieser Stelle. Du weisst, dass selbst native speaker damit mitunter etwas beliebig umgehen. Ich habe mich deshalb aus Gründen der einfacheren Rhythmik für "for" entschieden, ist mir aber nicht so wichtig, würde ich jetzt keinen Streit vom Zaun brechen :)

stupid fights in saloons. Klingt nach Western. Vielleicht brauchen wir da auch keinen Ort, sondern es reicht, wenn die Kämpfer angetrunken sind.
Sehe ich genauso, finde das auch nicht wirklich schön. Muss ich mal drüber nachdenken und was besseres finden.

Barely twenty and you'd already seen almost everything. Ist wieder arg umständlich, aber da sind wohl auch wieder die Silben vorgegeben. Hier haben wir im Deutschen zur Abwechslung mal die kürzeren Wörter.
"Kaum zwanzig und Du hattest schon (fast) alles gesehn." (Das "fast" wäre mir aber auch hier schon fast zu viel. ) Im Englischen fängt es aber schon mit dem "already" an zu rumpeln.
"Barely twenty and you´d seen it all" (Das "schon" steckt da im Prinzip schon mit drin. ) Da würde ich dann noch eine ergänzende Bemerkung anschließen.
Alternativ klänge "already seen" für mich angenehmer, wenn darauf z.B.ein Nebensatz folgt. (Rein von der Struktur her jetzt, da wird dann das Gewicht etwas nach hinten verlagert und davor haben wir eine Pause.) "Barely twenty and you had already seen what others won't ...in a lifetime.
Hier ist entscheidend, wie das gesungen wird. Es ist inhaltlich nicht falsch und das Rumpeln, was du empfindest, habe ich auch beim Lesen. Nicht aber, wenn ich es laut ausspreche und entsprechend betone.
Ich möchte hier dieses rhythmische Auf und ab, was sich auch ein wenig im Inhalt widerspiegelt.

But you just went on laughing But you laughed it off and carried on/ But you threw your head back and laughed your famous laugh/ But you just rolled with the punches, a grin on your face/ But you took it in stride with a witty remark/with a quip on your lips.
Auch hier wieder die Frage: empfindest du die kurze originale Zeile als falsch?

Danke anyway
falcone
 
This time: Vielleicht stört mich da zusätzlich auch die Häufung von "time"
Dass es "wehtut" will ich gar nicht behaupten, aber stören tut mich die Stelle schon etwas.


Auch hier wieder die Frage: empfindest du die kurze originale Zeile als falsch?
Grammatikalisch dürfte das schon passen, inhaltlich finde ich sie halt etwas unbefriedigend. Wir haben da dann auch zweimal "went" was man parallel verstehen kann, aber es ist halt für sich schon ein recht beliebiger Ausdruck.

Inhaltlich ist das als Nicht Muttersprachler natürlich auch schwierig zu beurteilen. Ich würde das halt eher so verstehen, dass er da nicht viel anderes macht als zu lachen. Er lacht unmittelbar vor dem Ereignis und dann eben auch danach.
Da hab ich also ein etwas anderes Bild vor Augen. Kein trotziges Lachen als Reaktion, sondern jemanden der nicht so richtig mitkriegt, was um ihn herum passiert und die ganze Zeit am Ablachen ist.
(Positiv ausdgedrückt, sich die Laune nicht verderben lässt. ) Das ist jetzt natürlich überinterpretiert, aber manchmal ist es auch schwer seine Eindrücke in Worte zu fassen.
Kurz gesagt denke ich , dass da etwas mehr Information in den Text gepackt nicht schaden würde. (Was genau Du ausdrücken willst, weiß ich ja auch nicht. )
 
@ falcone

Okay, nachvollziehbar.
 
"you were satisfied to be what u be without raise yourself" .... (wobei mich irgendwie das yourself stört, evtl. gibt´s da was besseres ^^ *denk* *edith* - eventuell irgendwas mit lose yourself oder es zu weit getrieben zu haben, ich denke weiter nach )
 

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