Oktavreinheit

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mcfly789
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Weil ich es erst in die falsche Kategorie gepostet habe, hier nochmal meine Frage:

Hallo,

ich hab da mit meiner Gitarre (Epiphone Joe Perry Signature) folgendes Problem: Nachdem ich einen dickeren Saitensatz (11-56, wenn ich mich nicht täusche) aufgezogen habe, ist meine D-Saite (und zwar nur die) nicht mehr 100%ig oktavrein. An dem Reiter auf der Brücke hab ich schon rumgefummelt, hab dieses Schiebeteil sogar umgedreht. Im Moment ist es ganz vorne und die Klampfe stimmt immer noch nicht genau.


Hat einer von Euch ne Idee, was ich jetzt noch versuchen kann?

MfG
Martin
 
Eigenschaft
 
enja,
und zwar wird durch den dickeren saitensatz eine andere zugkraft auf den hals ausgewirkt, vermutlich wird sich also dein hals ein wenig nachvorne gebogen haben (das merkst du wenn auf den hohen bünden die saiten höher stehen als zuvor).

Dadurch hat sich natürlich auch die länge der saiten zwischen brücke und sattel, damit ist natürlich auch deine oktavreinheit ein wenig verstellt (bzw ja nach biegung des halses auch etwas mehr).

also am besten hals neu einstellen, dann dürfte das wieder funktionieren mit der oktavreinheiteinstellung
 
Wenn Du den Hals ein bisschen grader machst, müsste sich die Mensur ein bisschen verlängern. Ob das reicht? Keins Ahnung.

Gegenfrage: Wie stellst Du denn die Oktavreinheit ein?

Ich mache das mit einem Stimmgerät. Das Ganze funktioniert nur, wenn die Saiten frisch sind. Aber auch bei neuen Saiten kann das mal misslingen. Wenn die Saite z.B. einen Knick bekommen hat.

Wenn Du nur auf die tiefen Bass-Saiten aus bist, dann kannst Du vielleicht einen anderen Satz nehmen. Es gibt z.B. von Ernie Ball so verschiedenen Sätze, bei denen die Diskantsaiten dünner sind und die Basssaiten etwas heavier. Da könntes Du eine 0.10er Satz nehmen mit 0.52 bei der dicken E-Saite.

gruß Otto:)
 
ich seh grad, warum machst du eigentlich 2 threads auf ? ist nicht ganz im sinne des erfinders....
 
Hi mcfly789,

auch ich stelle dir nochmal die Frage: Wie stellst du die Oktavreinheit ein?

Meine Vorgehensweise ist:
  • 1. Saite mit Stimmgerät stimmen (am besten Flageolet-Ton 12.Bund)
  • 2. Saite am 12.Bund greifen (nicht zu fest!)
  • 3. Ton der gegriffenen Saite am Stimmgerät kontrollieren
  • 4. wenn der Ton zu hoch -> Saitenreiter nach "hinten" = Mensur verlängern, wenn der Ton zu tief -> Saitenreiter nach "vorn" (Mensur verkürzen)
    (n.hinten = Richtung Korpusende, n.vorne = Richtung Hals)
  • 5. Saite erneut stimmen und wieder den gegriffenen Ton am 12.Bund mit dem Stimmgerät kontrollieren. Gerade das erneute Stimmen nach dem Verstellen des Saitenreiters wird oft vergessen (wie ich schon aus Erfahrungen mit Usern hier im Board gelernt habe ;) )
  • 6. wenn der Ton jetzt stimmt -> fertig, wenn nicht -> weiter bei 4.

Greetz :)
 
Hi mcfly789,

auch ich stelle dir nochmal die Frage: Wie stellst du die Oktavreinheit ein?

Meine Vorgehensweise ist:
  • 1. Saite mit Stimmgerät stimmen (am besten Flageolet-Ton 12.Bund)
  • 2. Saite am 12.Bund greifen (nicht zu fest!)
  • 3. Ton der gegriffenen Saite am Stimmgerät kontrollieren
  • 4. wenn der Ton zu hoch -> Saitenreiter nach "hinten" = Mensur verlängern, wenn der Ton zu tief -> Saitenreiter nach "vorn" (Mensur verkürzen)
    (n.hinten = Richtung Korpusende, n.vorne = Richtung Hals)
  • 5. Saite erneut stimmen und wieder den gegriffenen Ton am 12.Bund mit dem Stimmgerät kontrollieren. Gerade das erneute Stimmen nach dem Verstellen des Saitenreiters wird oft vergessen (wie ich schon aus Erfahrungen mit Usern hier im Board gelernt habe ;) )
  • 6. wenn der Ton jetzt stimmt -> fertig, wenn nicht -> weiter bei 4.

Greetz :)

Und jetzt das ganze noch für FR-Gitarren bitte ;)

Aber im Ernst:
Bei Tune-o-matics wirds genau so gemacht und nicht anders!
 
Und jetzt das ganze noch für FR-Gitarren bitte ;)

Hi LongLostHope,

da müßte dann ein anderer ran ;), da ich keine Gitarre mit FR besitze, und bei meinen beiden Strats sind die Tremoloblöcke festgesetzt (einmal nach Eric's Methode, einmal mit einer Göldo Backbox).

Greetz :)
 
Für Floyd gilt das genauso, nur dass man die Saite immer voll entspannen muss um den Reiter ungestört von Saitenspannung bewegen zu können.
 
so, wie ich des jetzt verstanden hab, war das bei mir auch (Blue Steels 11-52) - alle Saiten bis auf die D-Saite waren in-tune, ich bin dann zum Testen auf GHS umgestiegen, da war die D-Saite 0.33 stark und schon konnte ich des Böckchen wieder nach hinten in-tune schieben, wo ich vorher auch am Anschlag war.. kann das mit dem Saitenmaterial zusammenhängen? Steifigkeit oder so.. je weicher die Saite, desto kürzer wird die Saitenlänge, oder umgekehrt?
 
Wenn bei einem Satz 0.11 der Reiter der D-Saite ganz vorn am Anschlag ist (also in Richtung Hals) und es passt nicht, weil noch weiter in Richtung Hals müsstest, dann kann definitiv etwas nicht stimmen. Dann ist die Saite im A.... oder Deine Hals sieht aus wie ein Flitzbogen oder Du hast falsch gemessen.

Ich hoffe, Deine Beschreibung des Problems richtig verstanden zu haben.

Gruß Otto
 

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