Oktavreinheit Fender Strat (MiM) schwer justierbar

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picotto
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Hallo,

Ich habe eine Fender Strat Mexico und frisch einen neuen Schaller Tremolo eingebaut. Das alte Tremolo war abgespielt.

Schon vorher hatte ich Probleme eine Oktavreinheit hinzubekommen, dachte aber mit nem neuen Tremolo wird es besser. Dies ist aber nicht der Fall.

Von E bis G sind die Töne im 12. Bund gedrückt immer zu hoch. Ich habe deshalb schon die Saitenreiter so weit nach hinten geschoben wie möglich. Teilweise heben sie hinten schon etwas ab. Mehr Platz ist einfach nicht, aber es stimmt vom Ton immer noch nicht. Die Höhe des Tremolo habe ich auch bereits in beide Richtungen geändert, ohne Erfolg.

Kann mir jemand einen Tipp geben?
 
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Nur unter Vorbehalt da Ferndiagnose.

Stehbolzen (studs) sind auf festen Sitz zu prüfen. Falls sie fest sind ist entweder ihre Position falsch und sie müssen neu gesetzt werden, oder mit der Halstasche stimmt was nicht.

Unter Umständen hilft eine Korrektur der Halstasche mit Furnierstreifen...

.
 
schätze wenn es vorher schon schlecht einstellbar war, sind wohl die Studs falsch ab Werk gebohrt worden.

ich sehe da erstmal keine andere Wahl als die Löcher für die Studs zu verschliessen und neu bohren zu lassen....

edit Basstumator war schneller
 
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Wurden die Stehbolzen gegen die Bolzen von Schaller ausgetauscht? Die Bolzen von Schaller könnten einen größeren Durchmesser haben, damit würde das Trem weiter vom Hals weg kommen.
 
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Nein die von Schaller habe ich nicht genommen weil ich nicht weiß wie ich das alte Gewinde aus dem Korpus bekommen soll. Habe einfach die neuen Schrauben reingedreht von Schaller
 
Ich würde es mal mit messen versuchen.
Der Abstand Sattel bis Bundstäbchen 12. Bund und Steg bis eben da sollte bei der hohen Esaite gleich sein.
Davon ausgehend sollten die Böckchen nach hinten gestellt werden.

Wenn der Platz dafür nicht ausreicht, müssen wohl die Stehbolzen versetzt werden.
 
Wenn das Schaller Feinstimmer hat, ist das warscheinlich auch ein Klemmsattel?
Wie auch immer, um sicher zu gehen, würde ich mal die Mensur messen, vom Auflagepunkt Sattel zu Auflagepunkt Reiter. Dadurch sieht man, wieviel man versetzen muss.
Wenn das ein Klemmsattel ist, kann der auch falsch montiert sein, wodurch sich eine größere Mensur ergibt (in diesem Fall).
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Btw, warum musste es ein Schaller mit Feinstimmer sein, hattest du das schon da? Aus meiner Sicht tust du dir keinen Gefallen damit. Das herkömliche FenderTrem hätte sicher besser gepasst.
 
Also ich habe den Schaller Lockmeister C. Vorher war ein Floyd Rose II dran. Durch die Installation des neuen Tremolos hat sich die Oktavreinheit weder verbessert noch verschlechtert. Daher gehe ich von gleichen Maßen aus.

Das Messverfahren habe ich noch nicht gemacht. Habt ihr ne gute Anleitung zB bei Youtube wo ich mir das mal angucken könnte?

Also ich muss sagen dass die Gitarre in hohen Lagen nicht total verstimmt ist. Laut Stimmgerät ist es nur minimal. Aber ich möchte es gerne perfekt haben 😀
 
wenns jetzt nur eine geringfügige abweichung ist: eine andere Saitenstärke / Saitenhersteller könnte da durchaus helfen.
ICH würde jetzt mal den Rat von Bassturmator ausprobieren und den Hals per Shim gerinfügig verlängern.
sprich lockern und n stück dünne pappe (oder ähnliches - Furnier ist natürlich besser) einlegen und schauen obs besser wird. ansonsten sinds wohl die Studs.
 
Habt ihr ne gute Anleitung zB bei Youtube wo ich mir das mal angucken könnte?
Da braucht es kein YT, du sollst nur so messen, wie oben geschrieben, ob die Mensur "stark" abweicht, sollten 64,8 mm sein (wenn ich mich nicht irre).
Wenn die Mensur im Rahmen ist, es mit den Reitern korrigiert werden kann, muss das Problem woanders suchen.
 
Bevor wir weiter einsteigen eine grundsätzliche Frage: Wird die Oktavreinheit mit Flageolett oder indem ich die Saite im 12. Bund herunterdrücke eingestellt? Da finde ich verschiedene Videos/Artikel. Bei Flageolett ist alles in Ordnung. Drücke ich die Saite runter passt es nicht
 
Ich vergleiche Flageolett Töne mit dem gegriffenen 12.Bund.
Flageolett und die leere Saiten stimmen ja immer überein.

Wenn das nicht hinzukriegen ist würde ich ja doch mal die Maße der neuen
Bolzen und des Tremolos mit denen des Ausgangs Tremolo vergleichen .....

Schaller schreibt zum Lockmeister z.B.
"Bitte beachten, im Vergleich zum Schaller Tremolo rückt die Grundplatte vom LockMeister Tremolo
konstruktionsbedingt ca. 1-2mm weiter nach vorne Richtung Tonabnehmer."
(Auf die Möglichkeit wurde auch bereits in #6 hingewiesen)
 
Der Flageolet am 12 Bund ist immer perfekt (zur offenen Saite), es geht gar nicht anders. Was du willst ist, dass der Flageolet und die gefrettete Note gleich sind, und dabei natürlich von der Stimmung (gewünschte Tonhöhe) passen. Dabei sollte die Saitenhöhe etc gut eingestellt sein.

Misst du mit einem Stimmgerät, der eventuell die genaue Abweichung anzeigt? Wie viel Abweichung hast du? Wenn's minimal ist (1 Cent oder so), ist das eventuell überhaupt kein Thema.

Sonst hätte ich dir einfach vorgeschlagen: geh doch mal zu einem Gitarrenbauer (oder von mir aus in einen Laden (die kennen sich auch gut genug aus) und frag einfach, ob dein Instrument grundsätzlich in Ordnung ist.
 
Da braucht es kein YT, du sollst nur so messen, wie oben geschrieben, ob die Mensur "stark" abweicht, sollten 64,8 mm sein (wenn ich mich nicht irre).
Wenn die Mensur im Rahmen ist, es mit den Reitern korrigiert werden kann, muss das Problem woanders suchen.
Ich habe von Ende des Sattels bis zum Beginn des Tremolo gemessen. Das sind 632mm. Ist das so korrekt gemessen? Vom Sattel bis 12. Bund sind es 324 mm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mensur = Länge der schwingenden Saite
 
Du musst die Länge der schwingenden Saite messen. Wenn das 632 mm sind, hast du da ein Problem :) Die 324 mm sind die halbe Mensur, das scheint zu passen.
 

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