"Oktavreinheit" bzw. Flageolett-Ton bei A-G.

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Ronzo
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Hallöchen!

Ich habe vor ein paar Tagen eine alte Walther-Gitarre (Modell Sabrina) von meinem Vater geschenkt bekommen, weil er sie sonst verkauft hätte. Habe mir natürlich gleich (Stahl-)Saiten gekauft (die waren auch zuvor schon drauf) und die Gitarre bespannt.

Anfangs klang sie auch für meine Laienohren echt super, jetzt hat allerdings ein Kumpel festgestellt, dass der Flageolett-Ton auf keiner der 6 Saiten mit dem Ton der Saite übereinstimmt, wenn man sie im 12. Bund greift.
Prinzipiell wäre es mir ja egal, weil ich eh noch mehr oder weniger im Anfangsstadium stecke aber er meint (wohl auch zurecht), dass ich das Gitarrespielen wohl nie richtig lernen kann, wenn die Töne nicht stimmen. Und es ist ja auch so! Wenn ich die tiefe E-Saite eben auf E und dann den Rest per 5. (bzw. 4.) Bund stimme, klingt es bei der Gitarre einfach beschissen! An meinem nicht vorhandenen Können liegt es in diesem Fall auch nicht, weil ich es auf einer anderen Gitarre (mit Nylonsaiten) hinbekomme. Woran kann das liegen?
Wie gesagt, Stimmen ist kein Problem, allerdings klingen die Töne ganz mies, wenn man die höheren Bünde greift..

Es wäre super, wenn sich jemand fände, der mir da helfen könnte! Man kann auch gerne mit Fachgesimpel anfangen - habe ja einen Fachkundigen bei mir! ;)

Gruß
Ronzo

PS: Ich weiß, dass da schon in verschiedenen Threads drüber geredet wurde (oder zumindest über ähnliche Sachen) aber ich konnte nirgends was finden, das meinem Problem so richtig entsprach..
 
Eigenschaft
 
also, dass die töne nicht mehr toll klingen, wenn du in höheren lagen spielst, liegt daran, dass der 12. bund aller saiten nicht exakt die saitenlänge halbiert. minimale unterschiede sind in der eegel kein problem, der ton wird immer schlimmer bzw. unerträglicher je weniger die oktavreinheit stimmt.
ich nehma mal an, dass du eine holzgitarre hast (such mal bei google unter walther sabrina, da kannst du auch gleich ein telefonbuch aufschlagen :D ) man kann bei einer holzgitarre die oktavreinheit nicht einfach so "locker" einstellen wie bei einer stromgitarre, liegt daran, dass der steg nicht verstellbar ist.
ich denke, den besten tipp den ich dir geben kann: geh in nen giatrrenladen und lass dir das einstellen. wenn man unerfahren ist, hat man da eine große chance was dran kaputt zumachen (ich würde auch in nen laden gahen, bei meine stromgitte hab ichs selber hinbekommen, an meiner holzgitarre wöllt ich es gar nicht erst selbst probieren)
die kosten dafür dürften sich in grenzen halten, frag aber lieber mal zu vor nach. aber dafür hast du ja für die gitarre nichts bezahlt :)

was heißt eigentlich "eine alte walther gitarre? wie alt ist die, und wie war die gelagert? nicht das sich über die zeit das holz verzogen hat...
 
muss mich nochmal verbessern.
hab grad gelesen, dass man die oktavreinheit "so gut wie gar nicht" bei ner holzgitarre einstellen kann. ist natürlich jetze unschön für dich + deine gitte...
sorry.
 
Ja, dass sie sich eventuell verzogen haben könnte, habe ich mir auch schon überlegt. Mit "alt" meinte ich so um die 15-20 Jahre. Gelagert wurde sie, soweit ich weiß, in einer Gitarrentasche, die an die Wand gehängt war.
Aber ich werde mich wohl damit abfinden (müssen), dass es nicht wirklich besser wird und halt, solange ich noch nicht allzu gut bin, auf der alten Gitarre rumklimpern. Die Griffe nahe am Stegende gehen ja! ;)

Gruß und Dank!
Ronzo
 
Man kann jede Gitarre einstellen, es kommt letztlich darauf an, wieviel du auszugeben gedenkst. Möglichkeiten wären da: Griffbrett neu aufziehen, Bünde neu Abstellen, eventuell am Steg was machen, um die Saitenlänge zu verändern. All das macht ein Gitarrenbauer in deiner Umgebung, lass dir allerdings einen Kostenvoranschlag geben, damit du nicht aus allen Wolken fällst. Je nach Aufwand kann dich das schon einiges kosten.
 
Mütze schrieb:
Man kann jede Gitarre einstellen, es kommt letztlich darauf an, wieviel du auszugeben gedenkst. Möglichkeiten wären da: Griffbrett neu aufziehen, Bünde neu Abstellen, eventuell am Steg was machen, um die Saitenlänge zu verändern. All das macht ein Gitarrenbauer in deiner Umgebung, lass dir allerdings einen Kostenvoranschlag geben, damit du nicht aus allen Wolken fällst. Je nach Aufwand kann dich das schon einiges kosten.

aber ob sich das bei einer alten gitarre lohnt, ich denke man müsste abwägen zwischen (persönlicher) wert der gitarre, spielgefühl, sound und kosten des einstellens...
 
Na, dann werde ich doch mal beim Händler bzw. Spezialisten anfragen müssen. Da ich im Moment absolut keine Vorstellung von dem habe, das es kosten könnte, frage ich einfach mal nach und überlege es mir dann nochmal.

Danke euch für die Tipps!

Gruß
Ronzo
 

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