Oktavreinheit bei schiefer Brücke

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Hallo,

ich bin totaler Gitarren-Newbie und hab mir eine gebrauchte Gitarre gekauft (Luxor Telecaster Kopie). Ich bekomme die Gitarre leider nicht Oktavrein, auch wenn ich die Saitenreiter bis zum Anschlag schraube. Die gegriffene Oktave der dicken E-Saite ist ca 20 Cent zu hoch und die Saite müsste meinen Berechnungen nach noch 3.5mm länger sein. Was mir auffällt ist, dass die Brücke schief ist und dadurch die Saiten etwas kürzer sind (siehe Bild). Kann mir jemand sagen, ob die Brücke so schief sein sollte? Ich wüsste allerdings auch nicht, wie ich sie gerader bekommen soll, da die Schrauben der Brücke einfach lose in zwei Metallhülsen im Korpus steckt. Gibt's sonst noch Ideen, wie ich die Gitarre oktavrein bekomme?
IMG_20220112_143216.jpg

Vielen Dank für eure Hilfe!
Gruß,
Matthias
 
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wo hast du denn die Krücke gekauft ?
schief sollte da nichts sein
 
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Oha, das sieht nicht so dolle aus. Die Bridge sollte auf jeden Fall senkrecht stehen und einigermaßen fest sein. Dass die Schrauben ein wenig Spiel haben ohne aufgespannte Saiten, das kann schon in Ordnung sein. Aber hier scheint etwas verpfuscht worden zu sein. Ich finde auch die Schraube (die hintere sieht man ja nicht) zumindestens ungewöhnlich für diese Aufgabe. Ideal wäre es wohl, wenn du die Saiten mal entspannen und die Brücke entfernen könntest. Dann Fotos von den Metallhülsen und von den Schrauben mit der Rändelmutter. Vielleicht ließe sich das Problem schon lösen, indem man passende Steg-Bolzen anschafft... Normal sieht sowas so aus:

Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ist sowieso eine ungewöhnliche Bridge für eine Telecaster... Vielleicht hat da jemand aus der Not oder Unwissenheit eine Frankenstein-Caster gebastelt...
 
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Ich denke der Schiefstand ist nicht so problematisch.
Viel wichtiger für die Intonation ist die Längeneinstellung der Saiten.
Wenn der Platz dafür nicht ausreicht hast du ein Problem.
So ungefähr sollte die Einstellung der Saitenreiter aussehen.
 

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Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe mich entschlossen, die Gitarre zurückzugeben, da ich gerade keine Lust aufs Basteln habe. Der Händler war so freundlich sie wieder zurückzunehmen.

Gruß,
Matthias
 
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gute Entscheidung
 
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Ich denke der Schiefstand ist nicht so problematisch.
Viel wichtiger für die Intonation ist die Längeneinstellung der Saiten.
weil das Ding sich Richtung Kopfplatte neigt, ist die Längeneinstellung der Saiten im Sack.

Der TE hat doch geschrieben:
Ich bekomme die Gitarre leider nicht Oktavrein, auch wenn ich die Saitenreiter bis zum Anschlag schraube. Die gegriffene Oktave der dicken E-Saite ist ca 20 Cent zu hoch und die Saite müsste meinen Berechnungen nach noch 3.5mm länger sein. Was mir auffällt ist, dass die Brücke schief ist und dadurch die Saiten etwas kürzer sind (siehe Bild).
-> wenn die Brücke senkrecht steht, ist das ganze ja in die andere Richtung korrigiert, also länger.
 
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War das wirklich ein "Händler", oder einfach ein Verkäufer?
So eine schief sitzende Brücke geht natürlich gar nicht.

Schon ziemlich Panne so etwas zu verkaufen.
Es sei denn, man weißt da ausdrücklich drauf hin. (reparaturbedürftig, defekt, etc.)
Aber Du bist sie ja schon wieder los. ;-)
 
Ich habe mir eigentlich gedacht, dass das so sein muss. Der TE hat eventuell nicht bemerkt, dass das eine Gitarre mit Trem ist und dass das Trem nicht richtig eingestellt war.
 

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Das Bild sieht nicht i. O. aus
Die Brücke steht schief und die dicken Schrauben sollten im Korpus festgeschraubt sein.
 
Ein winziges mechanisches Problem das ganz sicher lösbar ist.
Und eine vintage Luxor kann schon charakter haben , aber wenn man wirklich keinen Bezug zum Basteln hat ist so ein Oldtimer nicht der richtige Einstieg.
 

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