Wenn eine Gitarre Oktavrein ist bedeutet das, dass eine Saite im 12. Bund exakt eine Oktave höher klingt als die Leersaite.
Dadurch soll gewährleistet sein, dass auch in höheren Lagen alles noch sauber klingt und keine unschönen Dissonanzen entstehen.
Das ganze ist durch den Auflagepunkt der Saite am Steg einstellbar, wobei man das bei Akustikgitarren meist nur durch eine Bearbeitung der Stegeinlage machen kann. Bei E-Gitarren hat man dafür im Regelfall verstellbare Saitenreiter.
Mit einem Stimmgerät lässt sich das leicht prüfen.
Oft wird statt der Leersaite der Flageolett-Ton im 12. Bund mit dem gegriffenen Ton im 12. Bund vergleichen, welche dann die gleiche Tonhöhe haben sollten.