Okko Master Master - ein echter Master-Regler? Auch am Framus Rubi Riot?

TE335
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Moin, ich habe einen Framus Rubi Riot 1 (als Schnäppchen in den letzten Wochen) und vermisse eigentlich nichts - außer einen Master Regler im Clean Kanal.

Der Rubi hat einen parallelen FX-Aus-/Eingang und nun bin ich auf Okkos Master Master gestoßen, der mir evtl. den gewünschten Master-Regler liefern könnte.

http://www.stompbox.de/mastermaster.html

Könnt Ihr einschätzen, ob die Kombination aus den beiden funktioniert? Ich hätte sogar den Schaltplan des Rubi im Angebot :)


Hat schon jemand Erfahrung mit dem Master Master gemacht? Wo setzt ihr den ggf. ein?

Vielen Dank schon mal und Grüße.
 
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Wenn Du deinen Effektweg komplett auf seriell einstellen kannst (100 Prozent wet signal), sollte das gehen.

Aber hast Du denn das Problem, dass der dir im Clean-Channel zu laut ist? Wie genau sieht deine angedachte Verwendung in der Praxis aus?

Eine Alternative wäre vielleicht auch ein geeignetes Volume-Pedal im Effektweg, dann hast Du nicht nur zwei abrufbare Lautstärken.
 
Ich würde den Rubi gerne im Clean-Kanal in eine Zerre bringen ohne dabei zu laut zu werden, also den Clean-Volume aufdrehen und den Punkt finden, an dem der Amp gerade so zu zerren beginnt und dann mit dem Master das auf ohrenfreundliche Lautstärke bringen.

Aber ich vermute, da es ein paraller FX-Weg ist, wird immer ein Teil des Originaltons und somit Lautstärke am Effektgerät vorbeigehen.
 
Die Intention vom Okko Master ist IMO eine etwas andere. Nämlich einem Amp schlicht eine zweite fussschaltbare Lautstärke zu verpassen.
Wenn es darum gehen soll der Vorstufe ohne Lautstärkesprung mehr Gain zu verpassen, ist IMO ein Low-Gain Overdrive (z.B. Rocket Pedals Caliber 45, Weehboo JTM Drive...) vor dem Amp der zielführendere Weg.
 
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Ich würde den Rubi gerne im Clean-Kanal in eine Zerre bringen ohne dabei zu laut zu werden, also den Clean-Volume aufdrehen und den Punkt finden, an dem der Amp gerade so zu zerren beginnt und dann mit dem Master das auf ohrenfreundliche Lautstärke bringen.

Aber ich vermute, da es ein paraller FX-Weg ist, wird immer ein Teil des Originaltons und somit Lautstärke am Effektgerät vorbeigehen.

Das wird wohl nicht zufriedenstellend funktionieren.

Die Frage ist, was da zerrt. Wenn Du den Clean-Kanal aufreißt, zerrt wahrscheinlich auch die Endstufe.

Wenn es - warum auch immer - unbedingt Endstufenzerre sein soll, bleibt nur ein deutlich kleinerer Amp oder eine Powersoak, die einen Teil der Leistung zwischen Endstufe und Speaker in Wärme umwandelt.

Oder eben klassisch ein Overdrive vor dem Amp. Da gibt es nun eine so große Auswahl in jedem Preisbereich und für jeden Geschmack, dass ich diesen Weg immer bevorzugen würde.
 
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...Die Frage ist, was da zerrt. Wenn Du den Clean-Kanal aufreißt, zerrt wahrscheinlich die Endstufe.....

Ja, das wird wohl stimmen.

Die Frage nach einem Overdrive und Attenuator wollte ich genau nicht stellen (davon habe ich eine Sammlung), mir ging es mal wirklich um die "eigene" Verzerrung und ob man die auch über den Okko Master Master herausholen kann.

Vielen Dank schon mal.
 
Aber wenn Du doch schon einen Attentuator hast, kannst Du doch deinen Amp damit aufreissen um die "eigene Verzerrung" bei erträglichen Lautstärken zu erfahren.
 
klar, nur zu.

Diesen konkreten Weg halte ich eben für wenig erfolgsversprechend. Du hast das passende Werkzeug bereits zu Hause.
 
...Diesen konkreten Weg halte ich eben für wenig erfolgsversprechend. ....

Zur Klärung genau diesen Wegs habe ich ja den Thread eröffnet. Das es auch andere Wege gibt liegt auf der Hand, aber wenn man nichts neues erfragt, bleibt man auf alten Wegen stehen.
 
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Muss man ausprobieren weil der FX Loop des RR eigentlich parallel ist aber mittels des MIX Reglers auf 100% Wet gestellt werden kann. Je nachdem wie viel das Poti da dann noch durchlässt und wie sich der parallele Pfad über den Reverb im Pegel dazu verhält (ich bin jetzt zu faul das rauszurechnen) kann das funktionieren, muss aber nicht. In die Zerre treiben dürfte da zwar noch möglich sen aber was da aber dann zerrt ist maximal der PI und evtl der Aufholverstärker des Reverb. Die Endstufe läuft im Kathodenbias und wenn ich mir die Loadlines einer 4x EL84 Endstufe mit Kathodenbias so ins Gedächtnis rufe zerrt da so schnell nix und falls man in den Bereich kommt wo es zerrt dürfte die Versorgungsspannung wegbrechen und dann hat man ein buntes Kuddelmuddel aus Übernahmeverzerrungen, Sättigung und sonstigen Einflüssen die durch das wegbrechen verursacht werden und die nicht wirklich vorhersehbar sind.
 
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Ich kann dir zwar nicht sagen, ob der Okko an deinem Einschleifweg gute Ergebnisse bringt, aber ich benutze ihn seit einigen Monaten mit einem Marshall SV20 (serieller Eindchleifweg) und bin sehr zufrieden. Ich hatte das gleiche Problem und wollte die Zerre der Vorstufe bei erträglicher Lautstärke nutzen. Das funktioniert tadellos und um Längen besser als mit einem Attenuator ähnlicher Preisklasse. Selbst an einem Einkanaler mit Master hat das ganze Sinn, weil man zwei Unterschiedliche Laustärken einstellen kann, und das alles tatsächlich ohne jegliche Nebengebäude.
 
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