Okatvsprung / Lehrer Saxophon

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SilviaNadine
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Hallo,
bin seit ca 4 Monaten in einer Kapelle Mitglied. Versuche seitdem mit der Hilfe von 2 Musikern dieses Vereins Tenorsaxophon spielen zu lernen. Mein Problem ist das ich bei den tiefen Tönen einen Oktavsprung mache. Die im Verein sind nicht sonderlich hilfreich. Sie meinen ich sollte mir einen Lehrer suchen der es mir erklärt. Das Problem ist das ich als Krankenschwester in Wechselschicht arbeite und deshalb nicht jede Woche zur gleichen Zeit zum üben gehen kann. Keine Musikschule in meiner Nähe will mich deshalb aufnehmen.
Kann einer von Euch mir sagen was ich beim spielen falsch mache? Wie kann ich den Oktavsprung vermeiden?
Oder weiß jemand wo ich privat einen Saxophonlehrer her bekomme?

Danke im vorraus.
 
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Hey,

wenn du in der tiefen Oktave nach oben hüpfst, ist das ein Zeichen dafür, dass dein Ansatz zu fest ist.
Hast du davor evntl Klarinette gespielt? Oder bist du absoluter Neuling?
Ich weiß nicht, wie groß dein Tonumfang ist, aber ich nehme an, nach 4 Monaten solltest du schon in der zweiten Oktave sein?!
Um deinen Ansatz zu testen, kannst du mal folgendes Probieren:
Spiele ein a' und drücke dann (OHNE den Mundansatz zu verändern) die Oktavklappe. Der Ton sollte trotzdem nach kurzer Zeit aufs a''
hüpfen. Das selbe machst du andersrum vom a'' aufs a'.
Springt der Ton nicht hoch, ist dein Ansatz zu locker, springt er nicht runter, ist dein Ansatz zu fest.
Um deinen Ansatz für die tiefen Töne zu formen, könntest du verschiedene Tonübungen machen, die sich nur mit den tiefen Tönen beschäftigen.
Halte die tiefen Töne aus, mache Staccato-Übungen auf dem gleichen Ton, spiele C-Dur Tonleitern hoch und runter über die erste Oktave (nimm danach Tonleitern mit mehr Vorzeichen).
Wenn das funktioniert könntest du Tonsprünge üben:
c-d-c-e-c-f-c-g-c-a-c-h-c-c''-...; d-e-d-fis-d-g-... (Tonleitern mit dem Grundton zwischen jedem neuen Ton)...
Uvm, die eigene Kreativität kann auch ein ganz guter Lehrer sein.

Zu deinem Lehrer:
Stiefel doch einfach mal zur nächsten Musikschule, lauf an der Verwaltung vorbei und suche einen Saxophonlehrer. Vielleicht kannst du mit dem Arrangieren, dass du zwei wöchentlich
mit ihm übst und er zu dir kommt, bzw du zu ihm. Ich könnte mir vorstellen, dass du mit deinem Schichtproblem über die private Schiene mehr Erfolg hast.
Musikschulen müssen sonst immer zwei Wochentermine einplanen, kriegen aber nur einen bezahlt, wenn sie keinen finden, der im Wechsel zu dir kommen möchte.

Grüße,
Leve
 
Hallo,

Leve hat schon viel gesagt. Ich möchte nur kurz dazu sagen:

Es kann sein, dass dein Instrument untenrum nicht ganz dicht ist. Vielleicht fällt das routinierten Spielern garnicht mal richtig auf, aber zu Anfang könnte das eine miese Hürde sein. Wenn es wirklich partout nicht klappt, wäre es ne vernüftige Idee mal zum Instrumentenbauer zu gehen und es überprüfen zu lassen (einige machen das auch kostenlos). Ich hatte ein ähnliches Problem auf der Querflöte (weil ich nen billiges altes Teil hatte) und nach ein paar Monaten habe ich mir einfach Geld zusammengeklaubt und mir ne neue gekauft (weil 2 Reperaturen kein Erfolg erbracht haben). Es war ein Gefühl wie "Huch, ich habe innerhalb von 2 Minuten Querflöte spielen gelernt. :)
 
Hallo Silvia,

dazu hatten wir schon mal einen Thread.
Da findest Du noch weitere Tipps.

Gruß Jo
 
Vielen Dank für die Tipps. Werde es mal mit den Übungen versuchen. Wenn das nicht klappt werde ich mal mein Saxophon kontrollieren lassen ob was mit der Mechanik nicht stimmt.

Nochmals Danke!!!!!!!!!!!!
 
Probiers mit leichteren Blättern
 
Etwas was ich in einem anderen Forum gelesen habe, aber ziemlich praktisch ist um die dichtende Klappe zu überprüfen (auch recht logisch - da hätte ich selber drauf kommen können):

Lass dir von Jemanden die C-Klappe runterdrücken und versuche ein bisschen die Tiefen zu spielen. Wenns besser geht dann liegt es zumindest einen bestimmten Anteil auch an den Klappen.
 
Danke für die Tipps.
Habe mein Sax zum überprüfen gebracht und das Problem besteht weiter. Es liegt dann wohl allein bei meiner Art zu spielen. Habe erst mit 1,5 Blättern gespielt. Nun benutze ich hauptsächlich 2er, manchmal auch 2,5er. Auch versuche ich die Lippen lockerer zu lassen. Nun springe ich zwar nicht mehr so stark zwischen den Oktaven aber ich spiele generell eine Oktave höher. Nur wenn ich einzelne Töne anspiele klappt es mit der richtigen Oktave aber nur bei den Tönen g,a,h,c. Manchmal auch bei den tiefen c. Aber nur wenn ich den Ton einzeln anspiele.
Sonst spiele ich gleichmäßig eine Oktave zu hoch.

Komisch, was mache ich bloß falsch?

Das mit dem Musiklehrer hat bis jetzt nicht zum Erfolg geführt. Habe sogar eine Zeitungsannonce aufgegeben, ohne Erfolg. In meiner Stadt scheint es niemanden zu geben der privat unterricht gibt. Habe mir nun eine DVD gelauft wo erklärt wird wie man richtig spielt. Hoffe das hilft. auch wenn dort nicht auf das Problem mit dem Oktavsprung hingewiesen wird.

Wenn euch noch ein Tipp für mich einfällt, würde ich mich freuen von Euch zu hören.

Gruß, Silvia
 
Ein wichtiger Tipp ist, Mundstückübungen zu machen. Versuch auf dem Mundstück mehr als eine Oktave sauber zu spielen. Das ganze geht übern Kehlkopf etc. Lippenspannung nicht verändern! Nur mitm Kehlkopf. Und merken, wie sichs bei den tiefen Töne am Mundstück anfühlt, und dann genau so aufm Sax spielen!

Greets HCL991
 
Nochmals Danke für eure Hilfe.
Habe das Problem ausfindig gemacht. Es liegt an der Mechanik. Habe mein Saxophon zu einem Instrumentenbauer gebracht.
Die Reparatur hat sich leider nicht mehr gelohnt. Habe mir nun ein neues Saxophon gekauft und siehe da - ich kann wieder ordentlich spielen ohne die Oktave zu wechseln!
 

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