Ich zitiere mal Wiki (weils einfach ist
)
Ja und die Erklärungen sind ziemlicher Murks...
Der Grund, warum Transistorverstärker niedrigere Impedanzen bevorzugen als Röhrenverstärker liegt darin begründet, dass Röhrenverstärker die Lautsprecher mit einer wesentlich höheren Spannung ansteuern als Transistorverstärker. Je niedriger die Ausgangsspannung eines Verstärkers, desto niedriger muss auch der Widerstand des Lautsprechers sein, wenn er die gleiche Leistung erzeugen soll.
TOTALER UNSINN! Bei gegebener Leistung P ist die Spannung U an einem Widerstand (Lastwiderstand) R identisch. U = Wurzel (P*R). Ob das ein Röhrenverstärker, ein bipolarer Transistorverstärker oder einer mit MOS-FETs oder sonstwas ist, das ist absolut egal.
Der Unterschied ist, dass bei den meisten Röhrenverstärkern die Spannung U passend zum Widerstand R gewählt werden kann (Lastimpedanzumschaltung am Verstärker), sodass die Leistung bei 4 Ohm, 8 Ohm und 16 Ohm identisch ist.
Ein Transistorverstärker dagegen liefert eine weitgehend von der Last unabhängige Spannung (gesteuerte Spannungsquelle), wodurch P = (U^2)/R eben für verschiedene Lastwiderstände verschiedene Leistungen bedingt.
Schließt man einen Lautsprecher mit zu niedrigem Widerstand an einen Verstärker an, so läuft man schnell Gefahr, dass sich die Endstufe der Verstärkers thermisch überhitzt. Grundsätzlich ist es deshalb am besten, Lautsprecher und Verstärker auf die gleiche Impedanz abzustimmen! Die meisten Gitarrenlautsprecher bieten hierfür eine Umschaltmöglichkeit (meist zwischen 8 Ohm und 16 Ohm), welche unbedingt an den Verstärker angepasst werden sollte! Zudem bieten zahlreiche Gitarrenverstärker auch zwei Ausgänge an (8 Ohm und 16 Ohm), bei welchen man sich ebenfalls für den passenden entscheiden sollte.
Gitarrenlautsprecher, die zwischen 8 und 16 Ohm umschaltbar sind, die gibt es nicht, denn das ist physikalisch ohne Anpassübertrager nicht möglich. Ich frage mich außerdem, was es außer "thermischer Überhitzung" für andere Überhitzung geben soll. Klar kann man eine Endstufe thermisch überlasten, aber das Problem liegt oft darin, dass die Transistoren den Strom nicht können und die Dinger intern so schnell überhitzen/abfackeln/Verbindungsleitungen abbrennen, dass man außen keine Erwärmung bemerkt. Bei einem Röhrenamp ist das nicht so - hier glüht es erstmal kräftig...
Ich frage mich ernsthaft, wer diesen WIKI-Eintrag geschrieben hat, denn "richtig" ist definitiv was anderes...
Zur Sache: Gleichstromwiderstand nachmessen, danach die Impedanz abschätzen, die Impedanz auf die Box draufschreiben und dann richtig anstecken. Alles andere ist Unsinn.
MfG Stephan