OEM-Hersteller für Keyboards

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Kennt jemand Hersteller für hochwertige Keyboards, wenigstens 76T, die man selber programmieren kann? Gemeint ist wirklich nur die Tastatur und nicht das gesamte Gerät. Unter "programmierbar" verstehe ich, dass ich an die firmware rankomme.

Was es diesbezüglich so gibt, ist auf klassisches MIDI ausgelegt, meist nicht freiprogrammierbar und damit in den Controllerdaten limitiert, oder es bringt nicht die geforderden Funktionen.

Ich bräuchte eine Tastatur, die vor allem polyphonen Aftertouch kann und möglichst auch echte velocity ermöglicht, also die Keyposition ausgeben kann.

Das ganze idealerweise digital, es reicht aber auch analog, also Spannungen für die einzelnen Aspekte.

Wie gesagt, habe ich mich schon durch einige Herstellerseiten durchgewuselt. Die rücken keine programierbare Plattform raus.

Auch die Selbsbau-MIDI-Projekte kenne ich überwiegend. Bei denen gibt es keine Tastatur. Die arbeiten alle ab Spannung oder eben wieder MIDI.
 
Eigenschaft
 
Das größte Problem ist sicherlich der polyphone Aftertouch. Ich denke da führt erstmal kein Weg an einer FATAR Tastatur plus zusätzliche QRS PNOScan Leiste vorbei... inwieweit das PNOScan aber verändert werden kann... das weiß ich leider nicht.
 
Ich fürchte das deine Suche aus deinem 3. Absatz schon für vergebens erklärt werden könnte.
Es werden üblicher weise über zwei Schließkontakte Velocity Daten ermittelt aber keine Keyposition ermittelt.

Oder habe ich das Mißverstanden?
 
Es gibt komplexere Systeme z.B. drei Sensoren in den Digitalpianos, allerdings sind das auch "nur" Kontakte...
 
Ich bin eigentlich ziemlich sicher, daß mal ein Hersteller eine Laser-basierte Lösung vorgestellt hat. Kann eigentlich nur auf der Messe 2005 gewesen sein.Möglich, dass die nie produziert wurde. Das System konnte wirklich die Tastaturposition ausgeben. 3 Punkte würden auch schon viel ausmachen, da man eine konvexe / konkave Kurve eininterpretieren könnte.

"polyphone Aftertouch" ist definitiv nötig, weil Ich mehrtönig spiele und die Modifikation, die mit dem AT aufgeprägt wird, den Ton und nicht bereits aktive betreffen sollte. Zwar kann ich in meinem System das exklusiv regeln, indem ich den AT für die bereits aktiven Tasten verschließe und nur eine Apllikation auf die zuletzt gedrückte Taste zulasse, aber dann gehen die Bewegungen der anderen Finger ins Leere.
 
Es ist nach wie vor der Preis den die Endverbraucher zu zahlen bereit sind ein großer Variable das die Hersteller eher auf "bewährtes" zurückgreifen besinnt.
Eigentlich sind auch aus mechanischer Sicht gegen diese wenig zu sagen.
Was die Signalerzeugung betrifft, aber um so mehr und dann ist ja auch noch die Frage des Gewichtes was nachher im Raume gestemmt werden möchte.
Die "Gumminoppen" haben sich "bewährt", obwohl bekanntlich Staub und Luftfeuchtigkeit je nach Aufstellungsort sehr schnell die spielbare Nuancen herabsetzen......

Das einzig Andere was mir bekannt ist, kommt aus Wien von der Firma Lachnit.
Als Basis ist ein Fatar Wood, komplett entkernt und pro Taste mit per Lichtschranken gemessene schwingende Gewichte / Hämmern ersetzt.
Ist zwar immer noch kein Positionsmessung der Tasten, kommt dennoch dem Klaviertastenfunktion am nächsten. Nebenbei sind mechanische Abnutzungen quasi vernachlässigbar.

Wenn ehrlich bin verstehe auch nicht zu welchem zweck eine Positionsmessung der Taste(n) dienen sollte.

Vetocity lässt sich aus Anschlaggeschwindigkeit doch errechnen.
PolyAT gibt es doch auch bereits. Ob Lachnit Poly oder mono AT hat, weiß nicht da ich es abgeschaltet habe.
 
Velocity kann - sofern 2 Punkt - nicht den Druckverlauf abbilden, den ein Pianist während der Tastenbegung einprägt. Das ist nämlich "Führen" und nicht nur "Drücken". Bei Dreipunkt geht da mehr, das ist klar.

Zum Thema Poly AT: Bei Fatar habe Ich jetzt nichts direkt gefunden (?).
 
Dieser Druckverlauf ist allerdings beim Klavier egal - es gibt am Ende nur einen Freiheitsgrad: die Geschwindigkeit, mit der der (frei "fliegende"!) Hammer die Saite trifft. Das mag bei Tastaturen mit nicht-auslösender Mechanik anders sein (Clavi, Rhodes(?),...) - aber beim Klavier ist dat nunmal so. Wie willst du auch mehr als den einen Freiheitsgrad auswerten?
 

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