Clipfishcarsten
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Hallo Leute,
In diesem Thread geht es mir um mehrere Sachen. Vorneweg erstmal: Ich besitze eine H&K Switchblade 50 Combo. Bin mit dem Amp auch top zufrieden, nur leider ist die leider der interne Speaker für mich mittlerweile etwas suboptimal geworden. Verbaut ist ein Eminence Rockdriver 60, und gerade bei Bandproben/Auftritten ist mir im Vergleich aufgefallen, dass ich mich viel schlechter durch die Combo-Speaker hören konnte, als dann, wenn ich eine externe Box mit 1 bzw. 2 Celestion V30s angeschlossen hatte. Der Rockdriver scheint im Sound wohl eher auf Standalone-Betrieb bei nicht alzu großen Lautstärken ausgelegt worden zu sein, im Klangbild fällt auf, dass der Rockdriver relativ "scoopige" Mitten hat, wodurch Lead- und "Brett"-Sounds auch bei kleinen Lautstärken einen vollen Klang vorgaukeln, aber Crunch und Clean völlig untergehen. Mein erster Gedanke war nun, mich mal nach einem neuen Speaker umzuschauen, passend zu meinen beiden mit V30s bestückten Boxen.
Weiter dazu unter Punkt 2.
1. Bei einem neuen Speaker müsste der Alte natürlich erstmal raus. Da liegt schon die erste Schwierigkeit beim Switchblade: Von vorne ist nichts zu holen, von hinten is das relativ breite Backpanel im Weg, und das Hauptproblem: Eine Querlatte, die allem Anschein nach verschraubt ist und die Combo "geschlossen" hält, lässt sich nicht lösen. Hab mal vorsorglich alle Schrauben entfernt und versucht, mit verhältnismäßigem Krafteinsatz das Stück abzubekommen --->Keine Chance. Haben die das auch noch verleimt? Und warum dann die Schrauben?
-->Hat jemand das gleiche Problem gehabt oder eine Switchblade Combo, bei der dieses Holzstück problemlos entfernbar war?
2. Könnte man das Problem der Speakerzugänglichkeit lösen, stellt sich ein zweites: Welcher Speaker soll es denn tun?
Als ich mich das erste Mal nach Alternativen umgeschaut hatte, wurde ich von der Auswahl ziemlich erschlagen, und bin es eigentlich immer noch. Hinzu kommt, dass die Auswahl an Speakern, die ich bereits live in einer Box anspielen konnte, nicht sonderlich groß waren. V30s halt, T-75 in einer 4x12 (klangen mit allem anderen als Marshall obendrauf eher nach Dose), Greenbacks (klangen durchweg im Bassbereich "lasch" und obenrum zu spitz. Überhaupt nicht mein Ding) und Eminence Cannabis Rex (coole Sache für AC/DC / Classic Rock, aber für meinen Anwendungsbereich doch eher nicht die erste Wahl).
Was soll der Speaker denn können? Er soll
- Auf niedriger Lautstärke spielbar und auch anhörbar sein, da meine Switchblade Combo praktisch im Proberaum wie auch auf der Bühne und zuhause "daheim" ist . Gegenbeispiel dafür sind V30s, die ständig "dreh mich lauter" schreien und ohne Druck auch ungefähr wie eine Bassdrum klingen, auf die man mitm Holzlöffel einhaut. Ein Mittenscoop wie bei den Rockdrivern ist aber trotzdem eher unerwünscht, da Cleansounds bei niedriger Lautstärke eh schon nicht gerade aus der Box perlen.
- Er sollte sowohl im 1x12 Standalone-Betrieb eine gute Figur machen, als auch im Multi-Box-Betrieb mit z.B. einer Mesa 2x12 mit V30. Sounds die ich abdecken will sind quasi Top40-Stuff aller Gain- und Stil-Richtungen, aber auch mal progressivere Klänge Richtung Tool/Opeth und Konsorten. Röhrenradio-Overdrive-Sounds der 60er müssen nicht unbedingt das Steckenpferd des Speakers sein, dafür sind auch meine Amps etwas zu modern ausgerichtet.
- Da die Combo im Einsatz egal ob alleine oder mit anderer Box stets den in der Position höchsten Speaker stellt, ist hier vorallem Durchsetzungsfähigkeit im Bandkontext gesucht, also keine "And Justice for All..."-Sounds auf Abruf und dann vom Mischer aus dem Mix genommen werden weil man vom eigenen Druck nichts mehr mitbekommt. V30s können das bereits ziemlich gut, ich weiß, aber gerade wenn man direkt mit dem Speaker auf Augenhöhe ist (oder meinentwegen etwas höher), gerät man bei denen in den Säge-Beam, was erstens für die Ohren nicht förderlich ist und auch oft touch too much, gerade bei Nummern mit viel Gain.
- Da der Switchblade einen relativ kantigen Crunch-Kanal hat, wäre es top, wenn der Speaker nicht unbedingt die volle Hochmitten-Säge auspackt, aber auch gleichzeitig nicht dumpf klingt. Wem der Cannabis Rex etwas sagt, der weiß ungefähr was ich meine. Für AC/DC-live-Sound sind die Teile extrem gut, allerdings matscht es ohne Ende bei mehr Gain, weil dort wiederum die Höhen fehlen.
Hier im Forum werden ja Warehouse SPeaker immer öfter in die Runde geworfen. Auch preislich scheinen die okay zu sein, allerdings bin ich bei der Produktpalette bisher noch gar nicht durchgestiegen.
Ich freu mich auf eure Antworten und bedanke mich schonmal bei jedem, der sich die Mühe gemacht hat das hier durchzulesen und versucht hat mich zu verstehen .
In diesem Thread geht es mir um mehrere Sachen. Vorneweg erstmal: Ich besitze eine H&K Switchblade 50 Combo. Bin mit dem Amp auch top zufrieden, nur leider ist die leider der interne Speaker für mich mittlerweile etwas suboptimal geworden. Verbaut ist ein Eminence Rockdriver 60, und gerade bei Bandproben/Auftritten ist mir im Vergleich aufgefallen, dass ich mich viel schlechter durch die Combo-Speaker hören konnte, als dann, wenn ich eine externe Box mit 1 bzw. 2 Celestion V30s angeschlossen hatte. Der Rockdriver scheint im Sound wohl eher auf Standalone-Betrieb bei nicht alzu großen Lautstärken ausgelegt worden zu sein, im Klangbild fällt auf, dass der Rockdriver relativ "scoopige" Mitten hat, wodurch Lead- und "Brett"-Sounds auch bei kleinen Lautstärken einen vollen Klang vorgaukeln, aber Crunch und Clean völlig untergehen. Mein erster Gedanke war nun, mich mal nach einem neuen Speaker umzuschauen, passend zu meinen beiden mit V30s bestückten Boxen.
Weiter dazu unter Punkt 2.
1. Bei einem neuen Speaker müsste der Alte natürlich erstmal raus. Da liegt schon die erste Schwierigkeit beim Switchblade: Von vorne ist nichts zu holen, von hinten is das relativ breite Backpanel im Weg, und das Hauptproblem: Eine Querlatte, die allem Anschein nach verschraubt ist und die Combo "geschlossen" hält, lässt sich nicht lösen. Hab mal vorsorglich alle Schrauben entfernt und versucht, mit verhältnismäßigem Krafteinsatz das Stück abzubekommen --->Keine Chance. Haben die das auch noch verleimt? Und warum dann die Schrauben?
-->Hat jemand das gleiche Problem gehabt oder eine Switchblade Combo, bei der dieses Holzstück problemlos entfernbar war?
2. Könnte man das Problem der Speakerzugänglichkeit lösen, stellt sich ein zweites: Welcher Speaker soll es denn tun?
Als ich mich das erste Mal nach Alternativen umgeschaut hatte, wurde ich von der Auswahl ziemlich erschlagen, und bin es eigentlich immer noch. Hinzu kommt, dass die Auswahl an Speakern, die ich bereits live in einer Box anspielen konnte, nicht sonderlich groß waren. V30s halt, T-75 in einer 4x12 (klangen mit allem anderen als Marshall obendrauf eher nach Dose), Greenbacks (klangen durchweg im Bassbereich "lasch" und obenrum zu spitz. Überhaupt nicht mein Ding) und Eminence Cannabis Rex (coole Sache für AC/DC / Classic Rock, aber für meinen Anwendungsbereich doch eher nicht die erste Wahl).
Was soll der Speaker denn können? Er soll
- Auf niedriger Lautstärke spielbar und auch anhörbar sein, da meine Switchblade Combo praktisch im Proberaum wie auch auf der Bühne und zuhause "daheim" ist . Gegenbeispiel dafür sind V30s, die ständig "dreh mich lauter" schreien und ohne Druck auch ungefähr wie eine Bassdrum klingen, auf die man mitm Holzlöffel einhaut. Ein Mittenscoop wie bei den Rockdrivern ist aber trotzdem eher unerwünscht, da Cleansounds bei niedriger Lautstärke eh schon nicht gerade aus der Box perlen.
- Er sollte sowohl im 1x12 Standalone-Betrieb eine gute Figur machen, als auch im Multi-Box-Betrieb mit z.B. einer Mesa 2x12 mit V30. Sounds die ich abdecken will sind quasi Top40-Stuff aller Gain- und Stil-Richtungen, aber auch mal progressivere Klänge Richtung Tool/Opeth und Konsorten. Röhrenradio-Overdrive-Sounds der 60er müssen nicht unbedingt das Steckenpferd des Speakers sein, dafür sind auch meine Amps etwas zu modern ausgerichtet.
- Da die Combo im Einsatz egal ob alleine oder mit anderer Box stets den in der Position höchsten Speaker stellt, ist hier vorallem Durchsetzungsfähigkeit im Bandkontext gesucht, also keine "And Justice for All..."-Sounds auf Abruf und dann vom Mischer aus dem Mix genommen werden weil man vom eigenen Druck nichts mehr mitbekommt. V30s können das bereits ziemlich gut, ich weiß, aber gerade wenn man direkt mit dem Speaker auf Augenhöhe ist (oder meinentwegen etwas höher), gerät man bei denen in den Säge-Beam, was erstens für die Ohren nicht förderlich ist und auch oft touch too much, gerade bei Nummern mit viel Gain.
- Da der Switchblade einen relativ kantigen Crunch-Kanal hat, wäre es top, wenn der Speaker nicht unbedingt die volle Hochmitten-Säge auspackt, aber auch gleichzeitig nicht dumpf klingt. Wem der Cannabis Rex etwas sagt, der weiß ungefähr was ich meine. Für AC/DC-live-Sound sind die Teile extrem gut, allerdings matscht es ohne Ende bei mehr Gain, weil dort wiederum die Höhen fehlen.
Hier im Forum werden ja Warehouse SPeaker immer öfter in die Runde geworfen. Auch preislich scheinen die okay zu sein, allerdings bin ich bei der Produktpalette bisher noch gar nicht durchgestiegen.
Ich freu mich auf eure Antworten und bedanke mich schonmal bei jedem, der sich die Mühe gemacht hat das hier durchzulesen und versucht hat mich zu verstehen .
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