André 2AM
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen. Ich veranstalte regelmässig eine öffentliche Jam Session. Hauptsächlich, weil ich keine passende Session gefunden habe, die mich angesprochen oder zu meinen eigenen Vorlieben und Niveau (in etwa: fortgeschritten) gepasst hat. Ich habe die Session bewusst so angelegt, dass man sich nicht gleich abgeschreckt fühlt oder den Eindruck hat, Jammen sei nur was für Profis.
Das Ding läuft seit ca. einem Jahr. Es kommen immer genügend Leute, die auch alle total nett sind. Das Niveau der Teilnehmer ist recht unterschiedlich, manche sind aus meiner Sicht Semi-Profis (=es klingt eigentlich immer toll, wenn sie spielen), manche sind aber musikalisch weniger weit (=es klingt oft nicht gut, wenn sie mitmachen). Es gibt Abende, wo letztere in der Mehrzahl sind und dann klingt die Session auch dementsprechend... schlimm. Aus meiner Beobachtung können diese Leute ihre eigenen Fähigkeiten nicht gut einschätzen, haben Mühe mit Zuhören, wenig Rhythmusgefühl oder Intonationsprobleme: sie nudeln dann auf ihrem Instrument rum oder Singen schräge Töne ins Mikro und merken nicht, wenn es besser wäre, einfach mal auszusetzen.
Ich bin etwas ratlos, wie ich damit umgehen soll. Ich möchte nicht "Musik-Polizei" spielen und einzelnen Personen erklären, dass sie vielleicht besser nur zuhören sollten. Auf der anderen Seite möchte ich schöne Töne in meinen Ohren haben und fände es schade, wenn die Session an diesem Problem scheitert oder zur geschlossenen Gruppe wird. Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht und/oder hat einen Tipp für mich?
PS: ich habe auch schon daran rumstudiert mehr zu reglementieren/moderieren (siehe auch hier). Allerdings möchte ich ja v.a. selber Musik machen und weniger mit Koordination, Chef-sein beschäftigt sein. Vielleicht naiv... ?
Das Ding läuft seit ca. einem Jahr. Es kommen immer genügend Leute, die auch alle total nett sind. Das Niveau der Teilnehmer ist recht unterschiedlich, manche sind aus meiner Sicht Semi-Profis (=es klingt eigentlich immer toll, wenn sie spielen), manche sind aber musikalisch weniger weit (=es klingt oft nicht gut, wenn sie mitmachen). Es gibt Abende, wo letztere in der Mehrzahl sind und dann klingt die Session auch dementsprechend... schlimm. Aus meiner Beobachtung können diese Leute ihre eigenen Fähigkeiten nicht gut einschätzen, haben Mühe mit Zuhören, wenig Rhythmusgefühl oder Intonationsprobleme: sie nudeln dann auf ihrem Instrument rum oder Singen schräge Töne ins Mikro und merken nicht, wenn es besser wäre, einfach mal auszusetzen.
Ich bin etwas ratlos, wie ich damit umgehen soll. Ich möchte nicht "Musik-Polizei" spielen und einzelnen Personen erklären, dass sie vielleicht besser nur zuhören sollten. Auf der anderen Seite möchte ich schöne Töne in meinen Ohren haben und fände es schade, wenn die Session an diesem Problem scheitert oder zur geschlossenen Gruppe wird. Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht und/oder hat einen Tipp für mich?
PS: ich habe auch schon daran rumstudiert mehr zu reglementieren/moderieren (siehe auch hier). Allerdings möchte ich ja v.a. selber Musik machen und weniger mit Koordination, Chef-sein beschäftigt sein. Vielleicht naiv... ?