Octavreinheit Tiefe E Saite

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Blumenhund
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Tach zusammen

Wie der Titel schon sagt, hab ich Probleme die Octavreinheit bei meiner Gitte zu bekommen ! ( nur bei der tiefen e )
ich hab den reiter schon am anschlag und trotzdem is das ganze nochzu hoch !
hab ich irgendwan falsch gemacht ? ( die andern saiten hab ich allerdings hinbekommen ? )
zufällig ne idee was ich noch versuchen könnte bzw woran das liegt ?!

Danke

E:
Es handelt sich um eine Ibanez Sz 520 QM, 11er Satz GHS
 
Eigenschaft
 
hi,
meinst du, dass die saitenlage zu hoch ist?
 
Wenn alles andere stimmt (!), fällt mir da nur eine Brücke ein, die nicht schräg genug steht. Wenn die oberen Saiten halbwegs hinkommen...
 
sas

also die saitenlage is eigentlich nicht zu hoch, eher das gegenteil
alle anderen Saiten außer eben der Tiefen E stimmen wunderbar !

Zufällig ne Idee woran das liegt bzw. wie ich das Prob beseitigen kann =?
Würd ne E saite ausm 10er satz was bringen ?
 
mit "zu hoch" meinst du also die tonhöhe.
also, wenn ich das richtig verstehe stimmst du die leersaite auf e, und überprüfst dann die oktavreinheit?
wenn du auf den 12. bund oktavrein gestimmt hast, hast du bei den bünden 1-11 eine kleine ungenauigkeit nach oben hin. das allerdings auf jeder saite...
gruß, introvert
 
in der aktuellen guitar wird dir geholfen
 
wenn du auf den 12. bund oktavrein gestimmt hast, hast du bei den bünden 1-11 eine kleine ungenauigkeit nach oben hin. das allerdings auf jeder saite...gruß, introvert

Ich glaub, er meint, dass der am 12. Bund gegriffene Ton nicht dem saitenteilenden Flageolett entspricht, und dass der Saitenreiter schon ganz hinten steht, also keine Reserve mehr da ist, um den gegriffenen Ton zu erniedrigen.

Und sowas kommt, wenn man andere Fehlerquellen (zuviel Fingerdruck, schlechtes Gehör etc.) ausschliesst, eigentlich nur vor, wenn der ganze Steg falsch sitzt. Oder, wenn es sich v.a. auf die tiefen Saiten bezieht, der Steg nicht schräg genug sitzt.

Noch übler wäre es, wenn der Sattel falsch positioniert wäre, und zwar zu weit vom ersten Bund weg. Dann muss man zum Ausgleich der Oktavreinheit auch die Brücke verschieben, nach hinten. Auch dann kanns sein, dass die Reiter ganz hinten sitzen und der Ton immer noch nicht stimmt. Allerdings ist in dem Fall eh alles verloren, weil ausser dem 12. Bund dann alle Töne falsch sind. Dieses Problem hatte ich grade von Werk ab. Da hilft nur Sattel umsetzen.

Dürfte real allerdings selten vorkommen, das ist ein waschechter Mensurfehler. Mir ist das zum ersten Mal passiert.


Tippe eher auf ne Brücke, die 1- 2 mm zu weit vorne sitzt. Bei saiten mit hoher Steifigkeit ist man dann schnell mit dem Reiter hinten, trotzdem passt der 12. Bund noch nicht. Bei entsprechend hoher Saitenlage (und dadurch noch mehr Spannungserhöhung der Saite beim Runterdrpcken -> Ton geht hoch) ist das dann noch übler.
 
Erst mal eine Verständnisfrage: Du verwendest die Begriffe Steg und Brücke. Gibt es da einen Unterschied? Ich dachte immer, das wäre des selbe.

Ich glaub, er meint, dass der am 12. Bund gegriffene Ton nicht dem saitenteilenden Flageolett entspricht, und dass der Saitenreiter schon ganz hinten steht, also keine Reserve mehr da ist, um den gegriffenen Ton zu erniedrigen.

So habe ich das auch verstanden. Und ich habe ein ähnliches Problem: Die Feder ist schon komplett zusammengequetscht (Strat) und der gegriffene Ton ist immer noch zu hoch.

Und sowas kommt, wenn man andere Fehlerquellen (zuviel Fingerdruck, schlechtes Gehör etc.) ausschliesst, eigentlich nur vor, wenn der ganze Steg falsch sitzt. Oder, wenn es sich v.a. auf die tiefen Saiten bezieht, der Steg nicht schräg genug sitzt.
Was meinst du mit "schräg"? Sollte die Brücke nicht immer parallel zum Halsabschluss verlaufen?

Tippe eher auf ne Brücke, die 1- 2 mm zu weit vorne sitzt. Bei saiten mit hoher Steifigkeit ist man dann schnell mit dem Reiter hinten, trotzdem passt der 12. Bund noch nicht.

Und was kann man dagegen tun? Kann man die ganze Brücke verrücken?
 
Erst mal eine Verständnisfrage: Du verwendest die Begriffe Steg und Brücke. Gibt es da einen Unterschied? Ich dachte immer, das wäre des selbe.

Ich mein damit schon dasselbe. Ich wechsel da wohl gelegentlich, ohne es zu merken. :D

Was meinst du mit "schräg"? Sollte die Brücke nicht immer parallel zum Halsabschluss verlaufen?

Nein. Entweder, die ganze Brücke steht schon schräg (und evtl. die Reiter noch zusätzlich), so wie bei einer Tunoamtic-Bridge bei Gibson

set21.gif


Oder die Brücke selbst ist grade (z.B. Tremoloplatte), aber die Reiter sind sehr versetzt. Z.B. Strat:

silverstrat_bridge.jpg


Und was kann man dagegen tun? Kann man die ganze Brücke verrücken?

WENN die Brücke wirklich falsch sitzt, ist das u.U. die einzige Rettung. Allerdings ist ne Ferndiagnose da schwer. Falsch sitzende Brücken und Sättel wären wirklich sehr grobe Fehler. Kommt selten vor.
 
Tach zusammen

Wie der Titel schon sagt, hab ich Probleme die Octavreinheit bei meiner Gitte zu bekommen ! ( nur bei der tiefen e )
ich hab den reiter schon am anschlag und trotzdem is das ganze nochzu hoch !
hab ich irgendwan falsch gemacht ? ( die andern saiten hab ich allerdings hinbekommen ? )
zufällig ne idee was ich noch versuchen könnte bzw woran das liegt ?!

Danke

E:
Es handelt sich um eine Ibanez Sz 520 QM, 11er Satz GHS

In Normalstimmung oder tiefer gestimmt?
 
Ich glaube in diesem Fall liegt es an den zu dicken oder alten Seiten. Wenn die Gitte für 9er ausgelegt ist, kann es mit 11ern grenzgängig sein was die Einstellmöglichkeiten angeht (wenn's sehr dumm läuft).
 
Die Problematik kenne ich. Allerdings stellt sich oft heraus, dass der Tuner ein wenig spinnt oder dass man vor der Einstellarbeit die Pickups reinschrauben soll, damit sie die Saite nicht beeinflussen (Stratitis, oder?). Allerdings mag ich das nicht gerne, da der Abstand Pickup-Saite schwierig optimal einzustellen ist, also fasse ich das lieber gar nicht erst an. Ich kann es mir kaum vorstellen, dass es ein Herstellungsfehler ist. In der Anleitung meines Peterson Tuners steht, dass man die Oktavreinheit einer Saite lieber mit der Methode 5ter - 17ter Bund einstellen soll, als mit der 0/12 Flageolett-Methode. Vielleicht versuchst du es erstmal damit. Pickups reinschrauben und dann 5ter/17ter Bund sollten genau sein. Die Einstellschrauberei wie bei der anderen Methode. Vielleicht hilft es ja. Fakt ist, beide Methoden führen zum Ziel, denn die Physik bleibt geltend.

Eine Sache noch: Vielleicht mal die Saite(n) wechseln. Alte Saiten klingen auch unrein...

Grüße,
/Ed
 
das gleiche problem hab ich bei meiner yamaha pacifica auch, allerdings hab ich dickere saiten drauf (11er) und runtergestimmt. hab den reiter der dicken e saiten bis zum anschlag zurückgeschraubt und es passt gerade so....

mit 9er saiten ist das allerdings kein problem...
 

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