Octaver-Sound benötigt? Gleich ein Whammy?

Soliid
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Hey!

ich spiele schon seit Längerem mit dem Gedanken, ein Whammy zu kaufen. Wohl eher die neue Version ... auch wenn ich diesen "crisp" im Sound mag, ist das nicht immer wirklich von Nutzen. Whammy steht aber eher weiter hinten auf meiner Pedalliste ... ist halt wieder so die Sache, da so richtig rein zu finden, hatte nämlich schon mal die IV Version. Außerdem fällt mir öfter auf, dass in der Band ein Octave Sound ganz fein wäre. Klar, wir haben nen Bassisten. Aber gewisse Stellen würde ich einfach gern zeitgleich oktaviert spielen. Jetzt stellt sich für mich die Frage, gleich ein Whammy oder ein reines Octaver Pedal? Ein Fuzz, was die meisten Octaver ja drin haben, wäre sicher nicht unbedingt schlecht. Habe zwar nen guten Big Muff Klon, aber ob der dann immer so toll mit dem Octaver harmoniert, weiß ich nicht. Da ist aber kein Muss. Vor allem spiele ich nen JTM 45 Klon, der schon ordentlich zerrt. Da habe ich mittlerweile einfach die Erfahrung gemacht, dass der nicht jedes Zerrpedal so gern nimmt, wenn die Endstufe/PI schon schön zerrt.

Was ist eurer Meinung nach sinnvoller? Gleich ein Whammy oder ein reines Octaver Pedal? Muss natürlich auch dazu sagen, dass ich mir das Whammy nicht nur wegen den Oktaven zulegen würde.

Vielen Dank im Voraus!

LG Felix
 
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Ich würde das ganz einfach auf folgende Fragen reduzieren:

Brauchst du auch die Whammy-Effekte, also das schnelle Ändern der Tonhöhe mit dem Wippen des Pedals?
Brauchst du andere Intervalle als eine Oktave?

Falls beide Antworten "Nein" lauten und sich daran in Zukunft auch nichts ändern wird, tut es ein Octaver. Ansonsten wäre ein Whammy oder ein ähnliches Pitch-Shifter-Pedal wohl die bessere Wahl. :)
 
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Habe mich etwas schlecht ausgedrückt:

Muss natürlich auch dazu sagen, dass ich mir das Whammy nicht nur wegen den Oktaven zulegen würde.

Bräuchte das Pedal nicht nur wegen dem Oktav-Effekt. Gerade wegen dem Tone-Pitch, würde ich mir das Gerät zulegen. Das mit den Intervallen ist für mich mehr ne experimentelle Sache. Kein Muss, vielleicht ergibt sich daraus was.
 
Es gibt ja einige Pedale, die neben dem Whammy beides gut können.
Meine Tipps sind relativ günstig (neu unter 130 Euro) , sind "reine" Pitch Shifter und kommen von Electro Harmonix:

Electro Harmonix Pitch Fork: Da brauchst Du noch ein Expression-Pedal für die Glides
Electro Harmonix Slammi: Pedal schon "integriert", für Montage auf Pedal Boards ist die Next Step-Serie allerdings weniger geeignet

Mit einem Boss PS6 kannst Du auch alles Mögliche im Bereich Tonhöhenverschiebung machen. Aber ist halt Boss...
 
Danke für die Alternativen.
Das Slammi fällt wegen der Pedalboard--Unfreundlichkeit schon mal raus, hab ich mir auch mal angesehen. Das Pitchfork wäre ne Alternative. Hab bisher nur nicht wirklich Positives darüber gehört und muss auch sagen, dass mir der Sound in den Samples null zusagt. Und bei Effekten, abgesehen von Zerrern und Comps, finde ich schon, dass man da den Grundcharakter raus hört. Der Morpheus Bomber wäre noch interessant, aber ich denke, wenn, greife ich zum Whammy. Da bin ich mir einfach sicher.
 
Wobei. Kann ich den mit dem Whammy eine Oktave hinzufügen oder nur mit dem gesamtem Ton runter/höher geben, ohne dass der Grundton noch durch kommt? Das ist eigentlich meine Absicht mit der Oktaven Geschichte.
 
Es gibt Modi, welche dem Originalsignal eine zweite Stimme hinzufügen, und solche, bei denen nur das Effektsignal durchgelassen wird.

:) :hat:
 
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Habe zwar nen guten Big Muff Klon, aber ob der dann immer so toll mit dem Octaver harmoniert, weiß ich nicht. ... Vor allem spiele ich nen JTM 45 Klon, der schon ordentlich zerrt.
Ein Muff klingt vor einem cleanen bis ganz leicht zerrenden Amp am besten, schon ab Crunch wird es für meinen Geschmack viel zu matschig. Man kann das durch geringere Spannung etwas kompensieren: Ich lasse meinen Muff mit ca. 5V statt 9V laufen und habe Tone bei ca. 3-4 Uhr, so verträgt er sich auch mit Ampzerre und klingt im Clean immer noch gut.

Ich benutze einen Boss PS 5 als Pitch Shifter, der kann u. a. dem Ton -2 bis +2 Oktaven beimischen (0% bis 100%). Der Sound -1 Okt gefolgt von einem Big Muff ist ein sehr fettes Brett, das harmonisiert super zusammen. Man kleistert damit allerdings einen sehr breiten Frequenzbereich voll, im Bandkonext ist das m. E. mal cool für ein Intro oder Solo, aber nix, um einen ganzen Song zu spielen.

Ich mag am PS 5, dass man den Zielton und das Tempo des Shifts über Potis voreinstellen kann und dann nur noch auf den Schalter latschen muss, um das gewünschte Ergebnis zu bekommen. Das kann das Whammy nicht. Wenn man die Shifts mit dem Fuß fein steuern will, braucht man ein separates Expression Pedal.
 
Ich habe den PS-5 mit seinem Plastikderivat verglichen, in einigen Stellungen klingt das billige US600 um einiges besser. Trotzdem ist der PS kein Ersatz für einen ordentlichen Octaver, selbst die Boss OC klingen anders als die Fkten. an den Harmonizern vom selbem Hersteller. Ich benutze den OC häufig aber nicht um meinem Basser zu nervern sondern für fill ins oder Melodien, dadurch fällt für mich z. B. die Möglichkeit weg, den OC über ein Kombipedal zu spielen, während der Songs auf die Knie zu fallen und die Hand von der Gitarre zu nehmen geht mir schon so zu genüge bei manchen Songs auf den Nerv.
 

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