Ich hab das Ultimate Octave nun schon gut einen Monat. Es ist was den Sound betrifft sehr flexibel, sprich man muss sich mit den 3 Knöppen (+dem Bright/Fat Switch) erstmal auseinander setzen um seinen Sound zu finden (wobei das Teil halt auch eine Menge guter Sounds bietet).
In der Tat funktionieren offene Akkorde bzw generell Akkorde nicht so gut damit, 7er oder 9er in Akkorden werden manchmal gar gänzlich geschluckt. Einzelne Intervalle (Powerchords, Terzen, ...) kommen dagegen aber schon ziemlich gut rüber.
Das Fuzz an sich ist halt perfekt für Single Note Riffs, sehr dynamisch (wenn mans mitm Fuzzregler nicht übertreibt), der Ton lässt sich richtig gut ziehen und kneten.
Geil ist er auch für Leads, vorallem wenn man die Oktave dazu schaltet. Die funktioniert nämlich wie ein Booster, ist extremst durchsetzungsfähig - egal wie laut die Band spielt, damit ist man während einem Solo immer ortbar und präsent. Allerdings ist die Oktave auch Lagenabhängig, d.h. je nachdem wo man sich auf dem Griffbrett befindet ist sie mal lauter, mal leiser, mal fast garnicht zu hören.
Das UO ist wie fast jedes Fuzz ein ziemliches Charakterteil (kein alleskönner), antesten is also Voraussetzung.
Ich werde mich allerdings aus zunehmender Fuzzverrücktheit noch nach einem zweiten umsehen, mit dem auch Akkorde besser spielbar sind und das etwas gesitteter zur Sache geht (das MXR Silicon Fuzz ist mir da u.A. ins Auge gefallen).
Was du bisher noch nicht so wirklich verlauten hast lassen, was muss das Fuzz überhaupt können? Oder ist dir der Octaver wichtiger? (beim UO geht, wie schon geschrieben, der Octaver nur in Verbindung mit Fuzz)