Octaver im Blues - wieso?

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Pauls
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Hi Leute,

wozu nutzen Gitarristen eigentlich ein Octaver. Z.B. der Boss OC-2 Octaver taucht immer wieder in Pedalboards auf wo ich ihn gar nicht vermute. ZZ Top, Warren Haynes, etc. also auch im Blues Bereich. Dient er hier zur Verdopplung des Tons um den Ton fetter zu machen. So wie ein Slapbach Echo, das ja hier auch oft eingesetzt wird um den Ton fetter zu machen?
(Steve Morse setzt ihn ja als Effekt ein und man hört ihn, da versteh ich das.)

Danke für Eure Antworten,
pauls





---------- Post hinzugefügt um 17:03:48 ---------- Letzter Beitrag war um 14:04:31 ----------

Der Octaver taucht bei vielen auf, habe mal gegoogelt: Dave Navarro, Van Halen, Lenny Kravitz, Nuno Bettencourt, ...
Wenn mans hört, also als Effekt, ist mir das klar. Aber was macht er bei Blues Sachen, da gehts doch eher darum klar und direkt zu klingen. Hab ihn da auch noch nie vordergründig gehört. Also muss er beim Bluse doch auch noch eine andere Aufgabe erfüllen. Weiß keiner weiter?

Danke Euch.
 
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Weiß das echt keiner? heul :(
 
Hast es doch selbst erkannt: Um den Ton fetter zu machen. Warum muß ein "Blues-Ton" immer klar und direkt klingen? Joe Bonamassa benutzt übrigens auch so ein Teil.
 
Ich bin zwar alles andere als Blues-afin, aber:
Man kann das ganz einfach testen - Einfach mal vor ein Zerrpedal Deiner Wahl einen Oktaver hängen und dann mal schnell eine Melodie/ein Solo gespielt. Ach so das oktavierte Signal nach Gusto "beimischen", das Trockene "normal" laut.
Aber vorsicht: die meisten Oktaver sind monophon!
Das Ergebnis sollte für sich sprechen
 
Ich finde die Frage solte eher lauten, wieso denn nicht?
Nach wie vor ist erlaubt was gefällt!;)
 
... Nach wie vor ist erlaubt was gefällt! ... das ist ja schon klar. Der Spruch gilt für jeden Effekt.
Aber von vielen Bluesern wir der ja nicht vordergründig als Effekt eigesetzt. Von daher hab Ich gefragt wieso er überhaupt eingesetzt wird.
 
Die Antwort flog ja nun bereits mehrmals durch den Raum: FETTER! ;)

Besonders hohe Töne klingen oft zu dünn, will man sie doch lieber so dick und rund klingen lassen, wie die anderen, gerade bei Soli. Darum tritt man hierfür gern auf einen Octaver. Bei Bassisten ist es ebenfalls sehr beliebt, einen einzusetzen, um dem Spiel in hohen Lagen vorzubeugen und kein Low End zu verlieren. Außerdem haben sogar Bands wie CKY damit eigene Sounds "erfunden", in denen sie ihre Riffs grundsätzlich mit einem Octaver und stark verzerrtem Sound spielen, wodurch es besonders "tief und fett"-verzerrt klang.

Hoffe, ich konnte dir etwas helfen. Die erste Adresse für einen guten Octaver ist tatsächlich der OC-2. Ich hatte mal nen billigeren von DOD und fand das Tracking grausig, also die Fähigkeit vom Pedal das Signal zu erfassen und in eins umzusetzen, dass ne Oktave tiefer liegt. Darum würde ich da nicht unbedingt anfangen zu sparen. ;)
 
Danke Dir Punka! Das ist doch mal ne Antwort mit der man was anfangen kann. Und CKY hab ich nicht mal gekannt (schäm ...), geil. Da hört man den Octaver deutlich durch.
Grüße Pauls
 

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