Octane/Digimax/Octopre als ADAT-Erweiterung

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Hi, ich will meine Presonus Audiobox 1818 durch einen Preamp (ADAT) erweitern.

Ich hab nun gebraucht folgende gefunden und frage mich obs in der Preisklasse
unterschiede gibt. Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?
M-Audio Octane um 200 (5-6 Jahre)
Presonus Digimax um 200 (5 Jahre)
Focusrite Octopre um 300 (angeblich recht neu)
Alle waren im Rack eingebaut und nicht viel unterwegs.

Vom Focusrite hört man ja immer wieder, dass die Preamps so toll sein sollen.
Sind sie aber 100 € mehr wert? (Ich kann mir auch noch nicht ganz vorstellen,
wie ein preamp schlecht sein sollte)
Beim Presonus denke ich mir halt, dass es am besten zu meinem Interface
passen würde. Von der Konnektivität und der Bedienung, Pegel etc.

liebe Grüße,
Mario
 
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Vom Focusrite hört man ja immer wieder, dass die Preamps so toll sein sollen

Sind sie.

Sind sie aber 100 € mehr wert?

Ich hatte eine Audiobox. Und habe einen Focusrite ADDA. Der Unterschied ist eher marginal. In der Preisklasse ist Wandler gleich Wandler. 50% mehr würde ich nicht ausgeben. Ein Kriterium könnte eventuell sein, ob die Standalone können. Falls man sowas braucht. Und solltest Du Studio One verwenden, wenn ich mich recht entsinne, wird der Digimax als aus der eigenen Schmiede kommen erkannt und es eröffnen sich zusätzliche Routing Möglichkeiten. Kann ich aber nicht beschwören.....
 
Und solltest Du Studio One verwenden, wenn ich mich recht entsinne, wird der Digimax als aus der eigenen Schmiede kommen erkannt und es eröffnen sich zusätzliche Routing Möglichkeiten. Kann ich aber nicht beschwören.....
Wenn er nur über ADAT angeschlossen wird, sendet er lediglich digitale Audiodaten (und Clock), aber keine Information darüber, was für ein Gerät das ist)

Die Focusrite Preamps sind tatsächlich (zumindest messbar) besser als die Presonus Preamps und auch die im M-Audio Octane. Ob das für jemanden relevant ist, der "sich nicht vorstellen kann, wie ein Preamp schlecht ist" und dementsprechend wohl noch eine Menge Gehörbildung vor sich hat, sei dahingestellt.

Ein Punkt den es noch zu beachten gibt:
Einige der von dir aufgezählten Geräte haben lediglich AD-Wandler verbaut (sie verstärken das Mikrofonsignal und geben es sowohl analog als auch digital über ADAT aus).
Zumindest einige Varianten des Focusrite Octopre verfügen darüber hinaus auch über ADDA-Wandlung, d.h. sie können zusätzlich auch Signale über ADAT empfangen (Audio, aber auch Clock zum Synchronisieren, was sehr wichtig ist), von digital zu analog wandeln und analog ausgeben. Diese Modelle verfügen dann auch über einen (hellgrauen) ADAT-Eingang.
 
sie können zusätzlich auch Signale über ADAT empfangen (Audio, aber auch Clock zum Synchronisieren, was sehr wichtig ist), von digital zu analog wandeln und analog ausgeben.

Irgendwie muss das aber da drauf kommen. Und da streikt die Audiobox. Die hat zwar ADAT Out, geht aber nicht. Zumindest nicht, als ich das letzte mal damit zu tun hatte. Also sollte das ein entscheidendes Kriterium sein, erst mal bei Presonus nachfragen.......
 
danke schon mal für die antworten.
ja ich hab noch gehörbildung vor mir. :)
und wenn ich fertig bin, muss ich dann über 1000€ für den preamp ausgeben.
oder besser in ein echtes studio gehen. leider. ^^
aber bis dahin muss ich zuhause mit mittelmäßigen dingen auskommen und
meinem mischer so gut wie mögliche aufnahmen lieferen können.
darum: ok, das focusrite ist besser, aber ist in diesem preissegment wirkich was zu hören?
@adrachin sagt, nein
@The_Dark_Lord sagt, für meine ohren nicht
ich bin über die antworten froh. sind ehrlich und ersparen mir (erstmal) geld.

bleibt noch die frage ob es vorteile bezüglich software gibt. presonus/presonus.
und was mir noch aufgefallen ist, das m-audio hatte mal 600 gekostet.
das digimax gibt's jetzt um 399. (das gebrauchte kostete damals neu 333)
hat das was zu bedeuten?

ich denke ein adat-out reicht für meine zwecke. ich nehme einfach den preamp
als master und die audiobox als slave. (?)
das mit dem defekten audiobox adat eingang hab ich auch schon öfters gelesen...
 
das mit dem defekten audiobox adat eingang hab ich auch schon öfters gelesen...

Der war bei mir nicht defekt. Der Ausgang ging nicht.

ich nehme einfach den preamp
als master und die audiobox als slave. (?)

Clock Master? Oder was meinst Du damit? Normaler Weise ist das Interface, das am Computer hängt Master.

Zu der Qualität der Wandler, Mikros und wie man die verwendet haben einen viel größeren Einfluss auf die Qualität der Aufnahme als die Vorverstärker. Aus einem miesen Mikro macht auch ein guter Vorverstärker keinen guten Klang. Da kommt höchstens mehr vom miesen Klang an. Das Gleiche gilt für die Positionierung des Mikros. Schlecht aufgestellt und das wird nichts.

Also da sollte man schon die entsprechende Auswahl und Sorgfalt walten lassen. Was willst Du eigentlich aufnehmen? Schlagzeug? 16 Kanäle auf einmal braucht ja auch nicht jeder jeden Tag.

Und Du könntest mal nach einem Focusrite Oktopre MKII dynamic suchen. Vielleicht gibt es ja einen günstig. Der ist dann doch noch mal eine andere Nummer. Der hat einen Kompressor im analogen Signalweg, was zu einfacheren Handhabung und dichteren Signalen führt. Den würde ich allen anderen vorziehen......
 
ja nicht "defekt", hast du recht, die meinten auch "er ging nicht". hab das falsch getippt.

ich will damit 7 schlagzeug mics, ein amp-mic, einmal guitarre line, einmal bass-line,
zweimal orgel ("stereo") und pilot gesang aufnehmen.

es stehen in wahrheit 3 alben ins haus, die gehören alle bald aufgenommen,
damit was neues weitergehen kann. wir haben einen coolen bandraum im elternhaus,
die akkustik ist ok und wurde mithilfe des musikerboards verbessert :)
schalldiffusoren teppiche etc,
und ich habe einen produzenten gefunden, der uns die sachen im anschluss mischt.
ist, denke ich nicht so abwegig, mein plan. wir können viel experimentieren,
haben ewig zeit und es ist einfach zuhause.

edit: ja clockmaster. wenn ich mir so ein clockkabel dazukaufe kann ich das interface als master nehmen,
wenn nicht, muss ich den preamp als master nehmen, weil ja die optische verbindung nur in die eine richtung, nämlich preamo zu interface geht.
 
Ah ja, ich erinnere mich. Du hattest auch Bilder gepostet. Oder? Also das ist auf jeden Fall der richtige Weg. Hier habe ich den Focusrite für einen sehr guten Preis gefunden:

http://www.amazon.de/Focusrite-AMS-Focusrite-OctoPre-MkII-Dyanamic/dp/B0039O24TO

fragst Du einfach Oma, Opa, Freunde und Bekannt und natürlich Eltern, ob sie 99 übrig haben. Und dann hast Du ein echt bedientes Gespann. Der ADDA kann Slave sein über Wordclock. Für den wird sonst um die 650 - 690 verlangt.

Ich habe den und nehme den hauptsächlich für Schlagzeug. Das kommt schon gut......
 
mein problem oder glück :) ist, dass mir das ja jemand mixt und mastert.
der hat sicher seinen eigenen kompressor, durch den er die spuren schicken wird.
die dynamic version ist also eher unnötig mehr kosten, in meinen augen.
oder ist das was anderes, wenn das signal kompressiert wird, bevor es umgewandelt wird?
wahrscheinlich, sonst würds ja nicht so viel mehr kosten... und du würdest es mir nicht raten.
auw und leider kein versand nach Ö.

ja, ich hab schon mal bilder gepostet, war eher in richtung "feedback verhindern"
aber es klingt jetzt großartg im raum. es sollen dort nur der amp in der einen ecke - und das schlagzeug
in der anderen ecke mikrofoniert werden. der rest kommt direkt ins interface und wird über kopfhörer
an die musikerinnen geschickt. wir haben das schon mal probiert. wenn der amp gut positioniert ist,
hört man kaum was in den schlagzeug-mikros, ledglich leise säuselnd im overhead.
ich war mit dem schlagzeugsound (damals presonus fp10) recht zufrieden, von den einzelnen spuren her.
aber es waren halt für meinen geschmack zu wenig mikros.
ich hab jetzt (nach der umstellung auf presonus audiobox) einen test gemacht, mit 7 mikros
und 1xguitarre und bin ziemlich begeistert. jetzt kann man die snare leicht links, ein overhead ganz links,
ein overhead ganz rechts pannen und die tom mics so einstellen, dass der drumwalk richtiggehend durchs hirn wandert :)
ich will ja nur etwas gleichwertiges anschaffen, kein wunderding.

sorry, jetzt noch mal die frage: ist es um welten besser, wenn das signal analog kompressiert wird, bevor es umgewandelt wird?
 
denk nicht drüber nach, wenn du nicht die zusätzlichen ausgänge benötigst. außer bei live-geschichten bleiben die comps bei mir weg gedreht.

ich hab den digimax8, einen sack ada8000, einige octopre dyn und noch ein bisschen anderen schranz. allein auf die preamps beschränkt, sehe ich die focusritedinger vorn. aber auch mit den ollen ada's läßt sich erstaunlich gut arbeiten. die sind besser als ihr ruf. nur in richtung digital-analog fallen die sehr deutlich ab. aber für pa-sachen merkt das niemand und wenn du nur aufnimmst wahrscheinlich auch nicht (solange du niemanden im booklet darauf hinweist). im pa-forum gab es vor ewigen zeiten mal einen blindtest, das ergebnis war erheiternd. aus diesem grund (und weil so ein altes ding schon für knapp einen hunni zu haben ist) liegen die bei mir auf kante. wenn du keine leisen signale mit nicht so geeigneten mikrofonen aufnehmen möchtest, kannst du erstmal die sparvariante vom uli probieren.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
es sollen dort nur der amp in der einen ecke - und das schlagzeug in der anderen ecke mikrofoniert werden.

mach das nicht. stell die schießbude dorthin, wo sie am besten mikrofoniert klingt. in der ecke wirst du dir jede menge dreck einfangen. spiel die klampfe als erstes als infospur direkt in die kiste oder stell den amp vor die tür und nimm ihn dort ab.
 
Ja, Amp und Drumkit bitte raus aus den Ecken. Ansonsten sehr vernünftige Herangehensweise. :)

Es heißt "komprimiert". Und auch meiner Meinung nach kannst Du dir den Dynamik-Octo-irgendwas getrost sparen. Wer Spaß daran hat mit den unflexiblen Comps aufzunehmen, bitteschön, der soll ihn haben, ich schätze den Zugewinn nicht hoch ein.
 
@Tom Sofa tja das schlägt in die selbe kerbe wie die meinungen vorhin.
Nur eben adrachin's favorit mit dem kompressor. aber ich denke eben auch,
dass mein tonmann keine freude hat, wenn ich ihm kompressierte spuren gebe.

weiß jemand, warum der m-audio 600€ wert war?

das mit der infospur ist eben so ein ding: wenn ich alles overdubben wollte,
bräuchte ich ja keinen zusätzlichen preamp, sondern würd alles einzeln aufnehmen.
klar geht das für den einen oder anderen song. aber mindestens die hälfte der lieder
sind jammige dinger, wo man nicht genau sagen kann, was wann passiert.
und vor der tür werd ich auch nicht glücklich, da müsste ich dann nämlich mit nach draußen.
ich mach recht viel mit feedback. das mit der "ecke" darf nicht überbewertet werden. ;)
ich bin zufrieden mit dem sound dort und ich stelle mich ja nicht direkt in die ecke,
bzw den amp direkt gegenüber der wand auf, so dass ich womöglich irgendwelche abprallungen
mit auf der spur hab. aber ich werd noch mal genau hinhören, ins "eck". :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
danke @Signalschwarz. schlagzeug ist auch nicht in einer ecke.
das war echt ungeschickt ausgedrückt :D
podschad, wie's bei uns heißt ;)

ich denke auch, "in ein eck - und in ein anderes eck stellen" heißt in österreich
etwa "das eine dorthin und das andere ganz wo anders hinstellen"

das schlagzeug steht extra an einer längsseite des raumes.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber ich denke eben auch,
dass mein tonmann keine freude hat, wenn ich ihm kompressierte spuren gebe.

Der hat aber Freude, wenn Du ihm schön aufgenommene Spuren bringst. Das ist eine sehr dezente Kompression, die das Signal dichter macht. Hier ein Beispiel:



Da gibt es noch zahlreiche andere Beispiele. Das hat einen ähnlichen Effekt wie ein Preamp, den Du am Eingang in die Sättigung fährst und am Ausgang was runterdrehst......
 
...kannste aber auch in der Nachbearbeitung per Software machen und bist dann flexibler.

Schlachzeuchs gehört auch nicht an die Längswand. Stells in den Raum
 
Danke für eure hilfreichen Antworten.
Da für mich das Octopre Dynamics vom Preis her nicht in Frage kam,
hab ich mich quasi aus Sympathiegründen für das Octane von M-Audio
entschieden. Der Verkäufer ist sehr nett auf meine Fragen eingegangen
und hat mir als Entscheidungshilfe noch zwei XLR-Kabel drauf gepackt.
Die kann ich als 16Kanal-Aufnehmer-in-spe mehr als gut gebrauchen.:)
Wenn ich dran denke und es mir wichtig erscheint, werde ich hier noch
Erfahrungen mit den beiden Preamps der Audiobox/Octane posten.
Liebe Grüße aus Ö. bis dann
 

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