Nut Sauce oder Sattel aus Knochen? Erfahrungen/alternativen?

Salzi
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Ich habe ab und an das Gefühl das sich die Saiten im Sattel verklemmen.
Was insbesondere beim Stimmen nervt.

Nun bin ich im Internet auf "Nut Sauce" gestoßen und wollte fragen ob dazu jemand Erfahrungen oder Alternativen anbieten kann.

Mein Gitarrenlehrer meinte das man das Problem mit einem Sattel aus Knochen nicht hätte weil die Saiten dort nicht hängen bleiben.
Nun ist die Frage was für ein Aufwand es ist sich einen Sattel aus Knochen einzubauen oder einbauen zu lassen und was das ganze kosten würde.

Eine neue Gitarre wollte ich mir eigentlich erstmal nicht kaufen da ich mit meiner(Vintage V99B Les Paul ) zufrieden bin.
 
Eigenschaft
 
hi. versuchs mal mit graphitöl! Kostet nicht annährend so viel wie die "Sack-Suppe". Vielleicht sind die Kerben nicht sauber ausgefeilt und deshalb
klemmen sie manchmal. Alternative zum Knochen wäre noch ein Graphitsattel oder für die ganz krassen einen Sattel aus Elfenbein eines Steinzeitmammuts! Kein Scherz. :D Kostet allerdings unbearbeitet ein vermögen
 
Interessant wäre für mich wie gesagt auch was es kostet sowas machen zu lassen und vor allem wo man sowas machen lassen kann.
Macht das jedes größere Musikgeschäft oder bekommt man das sogar alleine gut hin?
 
Wenn man weiß, wie man den alten Sattel abkriegt, ohne etwas zu beschädigen und entsprechendes Werkzeug (Leim, Sattelfeilen etc.) und handwerkliches Feingefühl hat und genau weiß, wie man so einen Sattel feilen muss - dann kann man das selber machen. Ich würde es aber nicht an der Lieblingsgitarre ausprobieren...

Frag mal einen Gitarrenbauer, für die ist das ein Klacks. Bei den Preisen muss ich raten, aber das sollte € 30,- (für einen neuen Sattel) eigentlich nicht übersteigen denke ich. Wenn die Saiten im Sattel klemmen, liegt´s mMn sowieso nicht am Material, dann sind die Kerben einfach zu schmal. Und mit richtig gefeilten Sattelkerben bist Du schon ein ganzes Stück weiter, würde mich wundern, wenn unbedingt ein neuer Sattel erforderlich wäre. Ein netter Gitarrenbauer macht Dir das wahrscheinlich für ein paar Taler in die Kaffeekasse...
 
Das Klemmen liegt tatsächlich an der zu engen Kerbe. Nachfeilen (lassen) und gut ist.
Den Sattel selber Tauschen ist eigentlich meist keine Sache, ausser er ist wie z.B. bei der Les Paul in eine Nut eingelassen, dann wirds bisschen fummelig.

Bei Knochensätteln ist das so eine Sache... Meist sind die Dinger nicht vorbearbeitet (also sozusagen ein Rohling) und die Kerben werden dann genau am richtigen Ort komlett eingefeilt. Damit für jede Gitarre ein Optimales Resultat erzeugt wird (nicht empfehlenswert wen man nicht vorher an ein paar alten rumgefeilt und sich mit der Materie auseinandergesetzt hat ).

Aber auch Graphitsättel sind sehr gut und der eigentliche Klangunterschied ist meist marginal.

Gruss Mark
 
Danke schonmal für die Tips!

Schade das es hier in der nähe soweit ich weiß keinen Gitarrenbauer gibt.
Ich frage einfach mal beim nächsten besuch im örtlichen Musikladen ob die das können und was das kostet. (will an meiner Gitte ja nix versauen....)
 
Hatte das auch mal, hab dann 1mal (mach das aber jetzt bei jedem Saitenwechsel) Microteflon vom Gitarrenladen des Vertrauens draufgepackt und seitdem nie wieder Probleme gehabt. Kostete glaub ich 6,- oder so und hält jetzt schon 3 Jahre und es ist fast nicht feststellbar, dass schon was raus ist aus der Tube...
 
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Genau das Zeug hab ich auch grade entdeckt, bestellt und am Freitag ist es auch schon gekommen. :)
Die Woche werde ich mal die Saiten wechseln, Gitti komplett reinigen und das Teflonzeuch ausprobieren
 
Hm ok das kannt ich jetzt nicht mal vor dem ausweiten meiner neuen Lagerfeuer Gitarre austesten.

Gruss Mark
 

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