numa organ

  • Ersteller MichaelA 100
  • Erstellt am
nein, bisher nichts davon gehört.
Hinter Studiologic steckt Fatar. Die haben ja bisher eher durch gute Tastaturen als durch komplette Instrumente von sich hören lassen.
Ich würde mir aber nicht allzu viel davon versprechen - nur ein Manual, kein Leslie-Anschluss, nur eine Zugriegeleinheit, Spielzeug-Klinkenbuchse (3,5mm), externes Netzteil.
Der Preis ist auch nicht gerade ein Schnäppchen; für rund 300 EUR mehr bekommt man mit der C1 eine erwiesenermaßen handliche und trotzdem ausgewachsene Vollorgel mit überzeugendem Sound.

Gruß,
Harald
 
Hallo,
die NUMA-Serie sind in der Tat die neuen Masterkeyboards von Studiologic (FATAR). Ich wusste auch nicht, dass die da eine Orgel mit verbauen. Aber ich denke, die ist von einem anderen Hersteller übernommen und dort eingebaut; vielleicht kann man ja in Erfahrung bringen, was für ein Hersteller das ist.
Gruß Volker
 
Wenn ich mir den Preis vorlese klingt das in meinen Ohren so nach Kinderspielzeug.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Instrument einen A-100 Besitzer begeistern kann.

Viele Grüße
Günter
 
Generell ist jeder Clone eine mehr oder weniger gute Alternative zum Original.
Mir geht es eher darum, als Musiker in einer Band nach "tragbaren" Alternativen Ausschau zu halten!
Ich würde sagen, dass der Herr Joey De Francesco nicht an irgendeine Gurke sitzt und Werbung auf der Musikmesse macht. ;)
Aber vielleicht hat ja irgeneiner doch mal das "Vergnügen", das Teil testen zu können.

Bis dahin!

Gruß Michael
 
Hallo miteinander,
Oberstorf die X-te
Wie üblich hab ich mir zum Kurzurlaub in Oberstorf diesmal eine "okey" Orglerzeitschrift gegönnt
Inhalte die mich interessierten war ein Interview mit R. Wressnig und die Numa Orgel.

1. zu Wressnig: Wie kam er zur Orgel etc.pp, das war mal ganz interessant zu lesen. Seine Discographie ist beeindruckend.

2. zum Numa Hammond Clone: B. Wurzenrainer gibt sein Urteil ab:
Zitat:..gehört sicherlich zu den besten Tonradorgel-Clones auf dem Markt.....!!!
Das Ergebnis reduziert sich auf eine Beschreibung des Sounds und Effekten auf einer viertel Seite. :?
Davor wurde etwa in Summe eine Seite lang berichtet, wo welcher Regler sitzt und wie es mit den Buchsen aussieht.
Ich habe mir etwas mehr versprochen, eine richtigen 1:1 Test mit ner B3 oder A100. Also mehr Details.
Also wer diese Orgel für Livegigs mal testen sollte, kann sein Ergebnis mal kund tun.

Wer Interesse am Testbericht hat..., dem kann per PN geholfen werden.

Gruß Michael
 
Moin Leute,

ich hab schon einiges über die Orgel gehört und bisher nur gutes. Allerdings hab auch ich die gerätschaft noch nicht unter den Fingern gehabt.
Ich weiß nur, dass das mir das Numa Piano, was wohl in die gleiche Kerbe schlägt (jedoch deutlich günstiger ist), nicht gefällt. Tastatur ist in Ordnung, Sound...naja....sollte mal der Rest auf der Bühne ausfallen, kann man die benutzen. Ansonsten....würd ich die Finger davon lassen.

Soweit ich informiert bin, werkelt in der Numa Organ eine eigenes von Fatar entwickelte Klangerzeugung. Da steckt also nix von jemand anderem drin.

Nunja, ich bin gespannt. Auch im Musikerboard wird gespannt drauf gewartet....mal sehen, was sich die Italiener diesmal haben einfallen lassen...
 
Günter":27lmemzc schrieb:
Wenn ich mir den Preis vorlese klingt das in meinen Ohren so nach Kinderspielzeug.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Instrument einen A-100 Besitzer begeistern kann.
hmm, immerhin spielt einer der derzeit besten und bekanntesten Jazzorganisten (Joey deFrancesco) der Welt öfters auf einer Numa Organ. Aber er war wohl auch an der Entwicklung beteiligt. Warum solche Instrumente für die Bühnenmuskker interessant sind hat Michael ja schon geschrieben.

Da gleichzeitig auch noch andere italienische Organisten sich mit dem Instrument zeigen, die in den letzten Jahren auch die DLQ B2 promoteten, würde ich mich nicht wundern, wenn das Innenleben der Numa Orgel von denen käme.

Gruss Helmut
 
Mir ist natürlich schon klar, dass solche Instrumente für Bühnenmusiker interessant sind.
Und wenn derzeit einer der bekanntesten Jazzorganisten (Joey deFrancesco) auf diesem Instrument spielt, dürfte dieses Instrument ja auch gut sein. Zumindest wird dadurch der Verkauf dieses Instrumentes gefördert. Je besser der Organist ist und mit seinem Spiel die Leute überzeugen kann, desto größer wird dann auch der Umsatz dieser Instrumente sein. Ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich hatte früher mit einem Freund zusammen ein Orgelstudio mit Musikschule.
Deshalb einfach dieses Instrument selber testen und wenn es gefällt kaufen!

Gruß Günter
 
Hallo zusammen,
Also ich hab die Numa noch nicht getestet - hab auch keinen Bedarf :mrgreen: -, aber den Rückschluss, dass die besser ist als andere Clones, bloss weil Hr. de Francesco sie benutzt, würde ich nicht ziehen. Ich glaube, man nennt das wohl "endorser", auf Deutsch: "wes Brot ich ess, des Lied ich sing..." Uralter Marketinggrundsatz. Wenn die Kohle stimmt, spielt der Mann sicher alles, wofür man ihn bezahlt. Wenn´s denn einigermassen authentisch klingt. Zur Not stellt man sich noch ne B3 dazu und nutzt das beworbene Teil nur ab und zu mal, oder wenn grade mal einer fotografiert. Ich kann mich erinnern mal ein Foto von ihm gesehen zu haben - ich glaube es war im Hammond Buch von Mark Vail, da hatte er noch ne XB2 auf der B3 liegen. Meiner Meinung nach reiner Werbegag für Hammond-Suzuki. Und so wird´s heute auch noch sein, nehm ich mal an. Mal für Hammond, mal für Fatar, morgen vielleicht für Thoneweelmaker :lol: ...
Ich wünsch euch allen noch einen schönen Tag und geh jetzt Feierabend machen und Orgelspielen :D
Gruss
Bertram
 
Ich kann mich auch noch erinnern als die XB2 rauskam.
Jon Lord himself hatte das Teil auch auf seine C3 gestellt.
Das war die einzige Gemeinsamkeit, welche Jon und ich mal hatten. Die XB2.... ;)

Gruß Michael
 
doctorb33":1s5u9cgb schrieb:
... aber den Rückschluss, dass die besser ist als andere Clones, bloss weil Hr. de Francesco sie benutzt, würde ich nicht ziehen.
besser vielleicht nicht aber eben halt nicht schlecht. Es ging mir mehr um die Begriffe Spielzeug und Begeisterung und da lässt sich schon sagen, dass ein guter Clone eben genauso viel Spielzeug ist, wie jedes andere Instrument. So ein Clone kann, ob des Klanges auch begeistern, wenn vielleicht auch nicht so wie das Original. Nur eine abgenudelte Hammond mit klapprigen Tasten und dumpfen Klang, bzw. schlecht intoniert, nicht funktionierenden Zugriegeln, Kontaktproblemen, etc., klingt evtl. sogar schlechter als ein moderner Clone und macht dann in dem Zustand auch nur wenig Spass.

Gruss Helmut
 
Das mit dem Spielzeug war ja auch nicht ernst gemeint ;) . Und mit einer abgenudelten Hammond wird sich wohl auch keiner mehr vergnügen :lol: .

Gruß Günter
 
Damit nicht der Eindruck entsteht, mich würde nur eine Hammond begeistern möchte ich dazu noch sagen, dass das überhaupt nicht so ist.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es Menschen gibt, bei denen auch eine sehr gut klingende Hammond keine Begeisterung hervor ruft. Ich habe erst kürzlich nach langer Zeit einen meiner Musiklehrer getroffen. Er war damals als er mir Musikunterricht gab noch Musikstudent. Da hat er mich auch gefragt, was ich zur Zeit für ein Musikinstrument spiele. Als ich ihm dann gesagt habe, dass ich immer auch noch meine Hammond habe, konnte er das überhaupt nicht verstehen, da ihn eine Hammond noch nie beeindruckt hat.
Außerdem kenne ich Musiker, die haben ihre Hammond nach kurzer Zeit wieder verkauft, weil diese Orgel ihnen zu langweilig war.
Auch ich muss ehrlich sagen, dass eine Hammond wirklich einen besonderen Sound hat. Aber wenn man dann nur auf einer Hammond spielt, wird das dann mit der Zeit auch langweilig. Deshalb kann mich guter Clone sogar noch mehr begeistern, weil er vielseitiger ist. Das ist aber natürlich auch eine Sache, wie der Einzelne das empfindet.
Wenn ich aber von so einem Instrument keine überzeugende Beurteilungen lese, kann bei mir so ein Clone schon gar keine Begeisterung für einen Kauf auslösen. Ich hätte bei mir da große Bedenken, dass ich dieses Instrument sehr schnell wieder verkaufen würde.
Natürlich kann man das Wort Begeisterung noch mehr auseinander pflücken wenn man will. Jeder Mensch hat darüber eben seine eigene Meinung.

Gruß Günter
 
Günter":2wv6vlls schrieb:
Da hat er mich auch gefragt, was ich zur Zeit für ein Musikinstrument spiele. Als ich ihm dann gesagt habe, dass ich immer auch noch meine Hammond habe, konnte er das überhaupt nicht verstehen, da ihn eine Hammond noch nie beeindruckt hat.
Außerdem kenne ich Musiker, die haben ihre Hammond nach kurzer Zeit wieder verkauft, weil diese Orgel ihnen zu langweilig war.
na ja die Geschmäcker der Menschen sind halt unterschiedlich, also akzeptieren müssen wir das schon aber verstehen können und wollen wir es nicht ;) ;) -> "alles Geschmacksache", sagte der Affe und biß in die Seife!
Günter":2wv6vlls schrieb:
Auch ich muss ehrlich sagen, dass eine Hammond wirklich einen besonderen Sound hat. Aber wenn man dann nur auf einer Hammond spielt, wird das dann mit der Zeit auch langweilig. Deshalb kann mich guter Clone sogar noch mehr begeistern, weil er vielseitiger ist. Das ist aber natürlich auch eine Sache, wie der Einzelne das empfindet.
Jetzt will ich den Begriff Hammond Clone doch mal etwas genauer definieren. Ein solches Instrument ist eine möglichst originalgetreue Kopie meistens der B3, die quasi als Mutterorgel herhalten muss. Deswegen ist ein solcher Clone im besten Fall so gut wie das Original und verfügt in der Regel über keine weiteren Klangmöglichkeiten, als die des Originals. Natürlich ist der Clone immer nach dem jeweiligen Stand der Technik gebaut und verfügt über ein paar Merkmale, wie z.B. eine midifizierte Tastatur, evtl. ein paar Masterkeyboard-Funktionen, digitale Speicher mit denen Presets abgelegt werden und das mehr, als es auf unseren Instrumenten mittels den farbinvertierten Oktaven geht, die es sonst auf unseren alten Schätzchen nicht gibt.
Ein Hammond-Clone ist nicht das, was umgangsprachlich als Keyboard, Entertainer-Keyboard oder Heimorgel (Böhm, Wersi, etc.) bezeichnet wird.

Gruss Helmut
 
Also dazu muss ich auch noch was sagen... :)

Bis vor vier oder fünf Jahren konnte man mich mit der Hammond jagen. Ich hatte ihren Klang als schwülstiges Hintergrundgewimmer kennengelernt, woraus sich erst mal eine Abneigung gegen das Instrument an sich entwickelt hat. Da ich diese Verwendung des Instruments musikalisch nicht interessant fand und auch niemals eine Hammond (oder ein Imitat) gespielt hatte, konnte ich mir keine Vorstellung machen, wie man die Hammond musikalisch gewinnbringend einsetzen könnte. Eine beschränkte Sichtweise natürlich, aber irgendwie baut man sich eben sein Bild von der Welt.

Dann hatte ich für kurze Zeit mit Rob Bargad einen Lehrer, der nicht nur ein ausgezeichneter Pianist sondern auch ein ebenso guter Organist ist. Ich habe mit ihm "The Soulful Mr Timmons" von James Williams geübt und er hat mich mal auf seiner XB-2 begleitet. Da habe ich gemerkt, dass man mit der Hammond ja noch ganz andere Sachen machen kann, die mich sehr wohl interessieren – und von da an war es geschehen :cool:
 
Sorry für OT, aber zu Andreas' Kommentar möchte ich was hinzufügen....

andi85":5xmijjxe schrieb:
Bis vor vier oder fünf Jahren konnte man mich mit der Hammond jagen. Ich hatte ihren Klang als schwülstiges Hintergrundgewimmer kennengelernt....

Genauso ging es einem Drummer, der Anfang des Jahres bei nem kleinen Cover-Projekt mitgespielt hat... Er meinte immer, er könne Hammonds nicht leiden, weil sie den Sound "vollmatschen und zubreien" - nach der ersten Probe meinte er: "Wow, die Hammond rockt ja mal so richtig!" ;)

Viele Grüße Martin
 
Ja, so ein Erlebnis hatte ich mit Fender Rhodes.

Das Ding war lange Zeit für mich ein Sound von vielen aus Vaters Arrangerkeyboards. Bis ich dann in Berlin Klavierunterricht hatte und sich mein Lehrer kürzlich ein Mark II reinstelle. "Das ist also ein Fender Rhodes"....und da wars geschehen. 3 Wochen später hatte ich mein Mark I :)

Jaja...herrlich wars!
 
Das ist einfach schön wenn man lesen kann, wie die Hammond verteidigt wird. Und wenn man selber eine hat, schätzt man sie dadurch immer noch mehr :D .

Gruß Günter
 
Euch Jungspunden sei es verziehen, dass ihr die alten Vintage Keys nicht kanntet. :D

Immerhin seid ihr ja doch noch auf den Geschmack gekommen und das spricht für Euch :mrgreen:

Gruss Helmut
 

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