just_feel_the_beat schrieb:
kannst du das mal genauer erklären ?
Konnte ich nicht, sonst hätt ich's schon getan. Aber ich hab die anderen Threads gefunden:
www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?p=255331#255331
www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?p=62658#62658
Schallwellen sind ja longitudinalwellen, und das funktioniert nur mit Druckänderung. Und da ist ein Limit irgendwann erreicht wie groß der Druckunterschied sein kann. Ist also Wechseldruck, bei Gleichdruck würde wohl auch mehr gehen. (Musst es halt nur komprimieren können...) Das eine Ende ist das Vakuum, das andere der normale Luftdruck der Umgebung (Normaldruck 1013 hPA). Und der Normaldruck entspricht ca. 194 dB. Das ist erst mal mögliche die Obergrenze.
Das gilt für Unterdruck, der Schall breitet sich da mit Schallgeschwindigkleit aus. Bei der Explosion einer (Atom-/H-)Bombe breitet sich der Schall schneller aus, also sind auch höhere Pegel möglich. Bei nem Raketenstart evtl. auch. Aber durch die dB-Skala wirkt sich das nicht so fatal in der Zahl aus. Ist aber letztendlich dann nicht mehr "Lautstärke".
In dem Link zum pa-forum steht das die NASA in einem Experiment 210 dB erreicht wurden.
Kurz: Mehr als der Umgebungsdruck kann nicht erzeugt werden (100 000 Pa = 194 dB), und weniger als ein Vakuum auch nicht.
Schalldruck P = 20 x log (P1/P0)
P1 = Bezugsdruck, P0 = Hörschwelle 0,00002Pa
max möglicher Schalldruck für eine Unterdruck-Schallwelle:
Pmax = 20 x log (102400Pa/0,00002Pa) dB
Pmax = 20 x log (5120000000) dB
Pmax = 20 x 9,709269961 dB
Pmax = 194,19 dB
P1 = 102400 Pa, angenommener Umgebungsdruck