Notensatzprogramm das Tabulaturschrift CADB für Diatonische Harmonikas kann

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Ich glaube, dass die Frage hier bei den Diatonischen Quetschen am besten aufgehoben ist, weil hier vielleicht jemand sowas kennt:

Nachdem ich begonnen habe, nicht nur fertige Partitueblätter su spielen, sondern mich auch Stücke selbst zu setzen, stellt sich mir de Frage, gibt es denn ein Notensatzprogramm, das zur Melodielinie und zu den Akordsymbolen auch die Tabulaturschrift CADB schreiben und druchen kann, sodass hinterher ein Notenblat in etwa so aussehen kann.
Was ich kenne, ist ein PlugIn f. Musescore (Freeware), der einem alle möglichen Knöpfe auf zug/Druck vorschlägt, um die angegebene Melodie zu spielen (rechte hand). hier kann man bei Bedarf dann alle löschen, die man nicht braucht. Das ist mal ein Anfang, übersichtliche Notenblätter Drucken geht aber leider so nicht.
Weiß jemand, welche Programme da verwendet werden?

Vielen Dank
 
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[...], sodass hinterher ein Notenblat in etwa so aussehen kann.
[...]
Weiß jemand, welche Programme da verwendet werden?

Hallo klangschale,

das von Dir verlinkte Beispiel-Notenblatt führt schnurstracks auf die Site diato.org von Bernard Loffet (zugegeben: es gibt übersichtlichere ;)), und der verrät auch irgendwo im FAQ, welches Notensatzprogramm er verwendet: nämlich TablEdit.
Scheint wohl in der "Szene" recht verbreitet zu sein, auch, wenn es ursprünglich nur für Saiteninstrumente gedacht war...

Viele Grüße
Torsten

Edit: Ich habe mir gerade die Erkärung des CADB-Systems durchgesehen, und da erwähnt Monsieur Loffet noch ein zweites Programm neben TablEdit, nämlich Harmony Assistant.
 
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Danke, auf dieses (Tabledit) Programm bin ich im Laufe der abendlichen Suche auch noch gestoßen und hab das Team mit einigen spezifischen Fragen eingedeckt. Dann schau ich mich mal noch nach Harmony Assistant um.
 
Bin inzwischen im Besitz von TablEdit, arbeite damit und komme gut zurecht. Kann alles, was ich wollte und noch mehr. Z.B. kann es auch Gitarrentabs, wofür ich nun auch begonnen habe es zu nutzen.
 
Hallo,
habe gerade Deine Frage gesehen. Weder TablEdit noch Harmony Assistant sind wirklich geeignet ein Notenblatt so darzustellen wie Du es wünschst.
Denn wenn Du ein diatonisches Akkordion spielst, dann ist Dir ja bewusst, dass Du die meisten Töne auf Drücken oder Ziehen spielen kannst. Ganz
abhängig davon welche Bassbegleitung Du spielst. Hier liegt das Problem. Selbst Capella ( verwende ich ), kann mit einem Zusatzskript das zwar so darstellen,
berücksichtigt aber nicht ziehen oder drücken .
1) entweder spielst Du eines oder mehrere der Stücke zu denen es schon hunderte Notenblätter mit Tabulatur gibt, oder
2) so (mache ich es gelegentlich) erstellst Dir ein Musternotenblatt und ergänzt dann die Tabulatur in Eigenregie. Das ist nicht so schwer wie man meint.
Kann Dirn eine Musterdatei per email zusenden. Die kannst Du mit dem kostenlosen Capella Reader http://www.capella.de/de/index.cfm/download/capella-reader/download-capella-reader/ ansehen.
Kenne keinen in der Scene der die beiden erwähnten Programme zum schreiben der Tabulatur verwendet ( kenne Bernard privat ebenso wie Yan Dour )

Tschüss
Bobby
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,
habe gerade Deine Frage gesehen. Weder TablEdit noch Harmony Assistant sind wirklich geeignet ein Notenblatt so darzustellen wie Du es wünschst.

Hallo Bobby,

da muß ich jetzt doch mal einhaken...
Selbstverständlich sind TablEdit oder Harmony Assistant dazu geeignet, ein Notenblatt nach CADB-Vorgaben darzustellen, das ist ja gerade ihr Vorteil in diesem Nischenbereich.
Wahrscheinlich, weil es sich um französische Programme handelt, eignen sie sich (neben Gitarren-Tabulatur) auch für CADB-Notation für diatonische Akkordeons - das ist ja gerade der Witz! Wieso sollen sie das nicht können? Es gibt genügend Beispiele im Netz, die das Gegenteil beweisen.

Denn wenn Du ein diatonisches Akkordion spielst, dann ist Dir ja bewusst, dass Du die meisten Töne auf Drücken oder Ziehen spielen kannst. Ganz
abhängig davon welche Bassbegleitung Du spielst. Hier liegt das Problem. Selbst Capella ( verwende ich ), kann mit einem Zusatzskript das zwar so darstellen,
berücksichtigt aber nicht ziehen oder drücken .

Ja, klar, deshalb gibt es in der CADB-Notation auch die Abteilung P (Poussé) und T (Tiré) für Drücken oder Ziehen jeweils über oder unter dem waagrechten Strich. Natürlich muß man dem Programm mitteilen, ob man ziehen oder drücken soll, dann geht das auch wie vorgesehen. ;)

Kenne keinen in der Scene der die beiden erwähnten Programme zum schreiben der Tabulatur verwendet ( kenne Bernard privat ebenso wie Yan Dour )

Vielleicht meinst Du einen anderen Bernard? Monsieur Loffet zeigt auf www.diato.org und andernorts genügend Tabulaturen, die er mit TablEdit erstellt hat.
Beispiel für ein PDF: http://diato.org/tablat/tab163.pdf stammt von einem .TEF-File (also TablEdit)
ABC-Dateien beinhalten z. B. die Anmerkung "W:Created with TablEdit http://www.tabledit.com/ by Bernard Loffet"
Es gibt in TablEdit Instrumenten-Definitonen (also die Knopfbelegung für Zug und Druck) mit Bezeichnungen wie "Accordéon G/C 2 rangs B. Loffet" oder "Accordion G/C Loffet 3 Rangs double sol#".

Ich weiß also nicht, wie Du darauf kommst, Bernard Loffet hätte nichts mit TablEdit am Hut...

Oder benutzt er neuerdings etwas anderes? Wenn ja: was denn, das würde mich interessieren.

Zumindest in der Internet-Szene findet man viele CADB-Tabulaturen, die allesamt mit TablEdit oder Harmony Assistant erstellt wurden, abgesehen von frühen handgeschriebenen Exemplaren.

Viele Grüße
Torsten


PS: Ein kleines Beispiel für Deine Capella-Lösung wäre hier sicherlich von Interesse, um Alternativen zu sehen.
Ich hatte mich vor einiger Zeit mit LilyPond versucht, komme aber zur Zeit zu nichts und es fehlen noch die Auflösung von Mehrdeutigkeiten und vor allem die "Verlängerungsstriche".

Meine diesbezüglichen Versuche mit LilyPond (frühes Experimentierstadium):

attachment.php



Diato-Lily.PNG
 
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Also, mir ist es in den letzten Wochen gelungen, ca. 15 Stückln mit Tabledit niederzuschreiben und auch auszudrucken. Was mir gefällt: wenn man die Melodie aufschreibt (Noten), schlägt das Programm automatisch einen Modus vor, wie die Melodie spielbar (Tastatur) wäre. Ergänzt man dann die Akkorde, weist es einen dann darauf hin, wenn's wiedersprüche gibt, z.B. der Akkord nur auf Zug gespielt werden kann, der melodieton an der selben Stelle allerdings auf Druck notiert ist. Nun muss man eben eine Andere Möglichkeit suchen. Zusätzlich zu den voreingegebenen belegungen der Diskanttastatur kann man auch eigene Belegungen eingeben, z.B., wennman eine kürzere oder längere Reihe hat oder aber bei einer 2 1/2 reihigen keine 5, sondern nur 4 Knöpfe in der halben Reihe hat. Es wird einem natürlich nicht das Ausarbeiten des Fingersatzes abgenommen, aber das Programm ist eine schöne Hilfe, mit der man, wie gesagt auch Notenblätter in der Art wie in meiner Eingangsfrage verlinkt, drucken kann. zudem gibt es einen deutschsprachigen Support, der schnell antwortet.
Nicht ohne kleine (vernachlässigbare) Umständlichkeiten, im Prinzip genau das, was ich gesucht hab
 
War übertrieben formiliert mit nichts am Hut.
Gemeint ist.... es ist immer noch nicht das gelbe vom Ei !!
Mann mus noch immer nachbessern.
Es kommt nie endgültig das heraus was mann haben will.
Hallo Bobby,

da muß ich jetzt doch mal einhaken...
Selbstverständlich sind TablEdit oder Harmony Assistant dazu geeignet, ein Notenblatt nach CADB-Vorgaben darzustellen, das ist ja gerade ihr Vorteil in diesem Nischenbereich.
Wahrscheinlich, weil es sich um französische Programme handelt, eignen sie sich (neben Gitarren-Tabulatur) auch für CADB-Notation für diatonische Akkordeons - das ist ja gerade der Witz! Wieso sollen sie das nicht können? Es gibt genügend Beispiele im Netz, die das Gegenteil beweisen.



Ja, klar, deshalb gibt es in der CADB-Notation auch die Abteilung P (Poussé) und T (Tiré) für Drücken oder Ziehen jeweils über oder unter dem waagrechten Strich. Natürlich muß man dem Programm mitteilen, ob man ziehen oder drücken soll, dann geht das auch wie vorgesehen. ;)



Vielleicht meinst Du einen anderen Bernard? Monsieur Loffet zeigt auf www.diato.org und andernorts genügend Tabulaturen, die er mit TablEdit erstellt hat.
Beispiel für ein PDF: http://diato.org/tablat/tab163.pdf stammt von einem .TEF-File (also TablEdit)
ABC-Dateien beinhalten z. B. die Anmerkung "W:Created with TablEdit http://www.tabledit.com/ by Bernard Loffet"
Es gibt in TablEdit Instrumenten-Definitonen (also die Knopfbelegung für Zug und Druck) mit Bezeichnungen wie "Accordéon G/C 2 rangs B. Loffet" oder "Accordion G/C Loffet 3 Rangs double sol#".

Ich weiß also nicht, wie Du darauf kommst, Bernard Loffet hätte nichts mit TablEdit am Hut...



Oder benutzt er neuerdings etwas anderes? Wenn ja: was denn, das würde mich interessieren.

Zumindest in der Internet-Szene findet man viele CADB-Tabulaturen, die allesamt mit TablEdit oder Harmony Assistant erstellt wurden, abgesehen von frühen handgeschriebenen Exemplaren.

Viele Grüße
Torsten


PS: Ein kleines Beispiel für Deine Capella-Lösung wäre hier sicherlich von Interesse, um Alternativen zu sehen.
Ich hatte mich vor einiger Zeit mit LilyPond versucht, komme aber zur Zeit zu nichts und es fehlen noch die Auflösung von Mehrdeutigkeiten und vor allem die "Verlängerungsstriche".

Meine diesbezüglichen Versuche mit LilyPond (frühes Experimentierstadium):

attachment.php



Anhang anzeigen 287579

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War übertrieben formiliert mit nichts am Hut.
Gemeint ist.... es ist immer noch nicht das gelbe vom Ei !!
Mann mus noch immer nachbessern.
Es kommt nie endgültig das heraus was mann haben will.
 
Mann mus noch immer nachbessern.
Es kommt nie endgültig das heraus was mann haben will.

Hallo Bobby,

da magst Du durchaus recht haben...
Immerhin ist es ein Ansatz, und ich bin auch der Überzeugung, daß es oft (im Falle von mehreren Alternativen) besser dem Menschen überlassen bleiben sollte, Vorgaben zu machen statt alles vollautomatisch zu regeln.

Übrigens ist das ein generelles Problem bei jedem Notensatzprogramm und jedem Notensatz: Man muß praktisch fast überall noch manuell eingreifen, je nach Anspruch an das Endergebnis.

Viele Grüße
Torsten
 

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