Notenlesen

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alex
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Also ich hab folgendes Problem. Spiel seit ca. 4 Monaten Gitarre, hab vorher aber 8 Jahre Geige gespielt...eigentlich komm ich ganz gut zurecht, nur beim Notenlesen hab ich ziemliche Probleme weil die umstellung einfach total schwer ist. Also ich weiß z.b. dass das jetzt ein c oder ein gis ist, aber ich brauch einfach lange bis ich weiß wo die Töne am Griffbrett sind, wie kann ich das trainieren ?
 
Eigenschaft
 
Also,
ich spiele Klarinette, Saxophon, und noch diverse andwere instruemente neben gitarre.
bei der gitarre is es so, das man verdammt viele möglichekeiten pro ton hat....deshalb lernt man die zur tonleiter gehörigen ton pattern...und wenn man an nen ton kommt der nit in dem pattern bild liegt, muss man sich vor dem ton ne geeignete lagenwechsel stelle suchen....
 
Merke: Jeder Bund ist ein Halbtonschritt.
Üben, üben, üben? Ich weiß jedenfalls keinen besseren Weg. Dauert seine Weile, aber klappt irgendwann sehr gut.
 
Ich habe ein altes "Sight-Reading"-Lehrbuch vom Studiogitarristen Thommy Tedesco. Der hat das Notenlese-Üben in etwa so aufgebaut:

Übungen Jede Saite einzeln

Übungen Kombinationen Saiten 1/2, 2/3, 3/4, 4/5, 5/6

Übungen über alle Saiten in verschiedenen Lagen (hier kommen die erwähnten Fingersätze und Skalen zum Einsatz)

Spzielles High-Note-Reading (alles was auf oberen Hilfslinien steht)

Akkord-Reading (zerlegte oder vertikal)

Der Trick an vielen dieser Übungen besteht zusätzöich darin, dass die Noten oft keinen musikalischen Sinn ergeben, so dass man sie auch bei mehrmaligem Spielen nicht einfach auswendig abspielen kann (wobei man dann ja das Notenlesen "vergisst"...)

Vielleicht findest du in deinem Notenstapel Sachen, die sich für diese Übungen eignen. Ebenfalls gutes Übungsmaterial: besorg dir Klaviernoten aus der 12-Tonmusik - da kommen alle 12 Töne gleichberechtigt vor. Evtl. einfach ausleihen (Kopiren darf man net?), falls in städtischer Bücherei vorhanden.

Zusätzlich hilft zur Vertiefung auch Mentaltraining (Noten und Griffbrettpositionen im Kopf vorstellen und einprägen. Praktisch: Kann man überall machen, auch wenn keine Gitarre zur Hand ist.)
 
Hi,
das ist halt ein komplette anderes Instrument, als Geige. Du weisst ja beim Klavier oder Akkordeon auch nicht wo genau die Toene sind.
Versuche die Skalen zu lerne, das sind glaube ich bloss 10 verschiedene fuer Dur und Mol. Wenn du dann weisst wo die Grundtoene sind, kannst du diese 10 Skalen auf dem ganzen Griffbrett verschieben.

Gruss Christoph

Edit: Da war doch tatsaechlich jemend schneller.
 
das sind glaube ich bloss 10 verschiedene fuer Dur und Mol.

eher 20, da es bei Moll ja "rein, "melodisch" und "harmonisch" gibt. Wobei reines Moll und Dur ja wieder identisch sind. Also wieder 5 abziehen... :D


PS: Einer war schneller: Das kenn ich auch. Man schreibt sein Posting und schwupp - hatte einer Sekunden vorher dieselbe Idee. Sieht dann immer so aus, als könne man nicht lesen... :rolleyes:
 
Najut, da haste mich erwischt. Ich kann zwar schon ein Bissel vom Blatt spielen, aber die Skalen schaue ich mir eigentlich nie an, obwohl es wirklich von Vorteil waere. Was ich damit ausdruecken wollte ist, dass man echt nicht soviel Sachen lernen muss, da man halt alles so schoen verschieben kann.

Gruss Christoph
 
Hatte ich auch so verstanden :D wollte bloß die Moll-Varianten ergänzen. Saiteninstrumente sind irgendwie vetrackt: Nirgends geht das Verschieben von Tonarten einfacher :D . aber wenns darum geht, 4 Dur-Oktaven gleichmäßig hoch und runter zu spielen - das schafft fast jeder Klavieranfänger schon nach 2 Stunden :evil: .
 

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