Für mich sind Noten wie Buchstaben! Und nicht mehr.
Wie man sie aneinanderreit, das ist Musik.
Um das Analogon weiter zu treiben:
Buchstaben.
Aus Buchstaben kann ich Wörter machen. Dazu muss ich wissen, wie man Wörter macht.
Aus Wörtern kann ich Begriffe bilden und letztendlich einen Satz.
Und aus vielen Sätzen kann ich einen Roman machen, oder ein Gedicht.
Wenn ich Du buchstaben kenne, bin ich aber lange noch Giller oder Schoehte. Und ich brauche auch Zeit, bis ich flüssig lesen kann, geschweige schreiben.
Oder hat man Dir erklärt: Eyhömma, das sind die Buchstaben von A-Z, und nu lies mal fein"? Nein, das dauert schon mal ein halbes Jahr, bis man einigermassen anständig lesen kann.
Für mich ist Musik mehr, als aneinandergereihte Noten. Böse Zungen sagen, dass das wichtigste, was die Musik ausmacht, gar nicht drin steht.
Grüße
Roland