Noten aus MIDI Dateien erstellen?

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Hi,

Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich hier richtig bin , aber ich versuchs mal...sonst bitte verschieben!
Also ein Freund von mir sucht folgendes:
Ein Programm, mit dem es möglich ist aus Midi-Dateien "normale" Noten zu erstellen, die sich dazu eignen auf der Gitarre gespielt zu werden.
Geht sowas überhaupt?Wenn ja mit welchem Programm?
MFG Jannis
 
Eigenschaft
 
Guitar Pro

Da kann man MIDIs importieren! Kommt aber nicht viel Gutes bei raus.
 
Ja midis importieren kann man mit Guitar Pro schon , aber der kann die ja dann höchstens in Tab´s umwandeln, oder?Aber wir suchen ja ein Programm welches die MIDI files in NOTEN umwandelt....;)
 
Doch klar, Noten sind auch dabei. Stehen dann immer über den Tabs.
 
OK danke ! Das Problem ist soweit gelöst:D
 
Na ja - ansonsten eben noch Cubase in einer Version wo Score dabei ist.

Topo :cool:
 
Es gibt auch noch Anvil Studio.

Da hat man zwar keine Tabs und man sieht nur ein Notensystem auf einmal,
aber der große Vorteil ist, dass die Midis nicht importiert,
sondern nur geöffnet werden,
die Notenwerte etc. werden also nicht verändert.
Außerdem kann man das ganz legal runterladen.
 
hat das denn geklappt?

ich hab auch ma probiert midi in gp zu importieren, kam aber nur ein chaos raus mit total unlogischen rhythmen (32tel und so). weiss nich warum der das nicht einfach genauso übernehmen kann...

weiss da jemand weiter?
 
Starguitar schrieb:
Ja midis importieren kann man mit Guitar Pro schon , aber der kann die ja dann höchstens in Tab´s umwandeln, oder?Aber wir suchen ja ein Programm welches die MIDI files in NOTEN umwandelt....;)
Es gibt diverse Programme die eine Notationsdarstellung haben.
Stichwort: Midi Sequencer -> hier im Forum oder Google.
Mir persönlich gefällt Cakewalk am besten.

And1 schrieb:
hat das denn geklappt?

ich hab auch ma probiert midi in gp zu importieren, kam aber nur ein chaos raus mit total unlogischen rhythmen (32tel und so). weiss nich warum der das nicht einfach genauso übernehmen kann...

weiss da jemand weiter?
Warum das so ist, möchte ich auch gerne wissen.
Ist verdammt ärgerlich immer nacharbeiten zu müssen.
Leider wurde das Problem auch bei GP5 nicht gelöst.
Bin auch für jeden Tipp dankbar.
Ist es sinnvoll die Files schon in irgend einer Form vorzubearbeiten?


Andreas
 
topo schrieb:
Na ja - ansonsten eben noch Cubase in einer Version wo Score dabei ist.

Topo :cool:
oder magix music studio
 
And1 schrieb:
ich hab auch ma probiert midi in gp zu importieren, kam aber nur ein chaos raus mit total unlogischen rhythmen (32tel und so). weiss nich warum der das nicht einfach genauso übernehmen kann...
MIDI-Files sind in den meisten Fällen dafür aufgenommen worden, gut zu klingen. Sie sind fast nie dafür aufgenommen worden, um möglichst einfach durch ein Notensatzprogramm analysierbar zu sein.

In einem MIDI-File sind die Notenlängen in sehr geringen Zeiteinheiten, sogenannten Delta-Times gespeichert, das könnten z.B. 1/384-Sekunden sein (faktisch ist es variabel). Das wird so gemacht, um auch kürzeste Notenwerte mit ganzen (Integer-)Zahlen darstellen zu können, denn Kommazahlen existieren im MIDI-Standard nicht. Zusätzlich kann eine Taktartangabe gespeichert sein. Ist keine Taltartangabe gespeichert, wird ein 4/4-Takt angenommen.

Ein Notensatzprogramm nimmt sich nun diese Informationen und versucht, daraus ein Notenbild herzustellen. Wenn in der MIDI-Datei 384 Zeiteinheiten für eine Viertelnote stehen und die aktuelle Note genau 384 Zeiteinheiten lang ist, kein Problem: jedes Notensatzprogramm wird dann eine Viertelnote schreiben. Was passiert aber bei 383 oder 387 Zeiteinheiten (was beim Einspielen von Hand durchaus vorkommt)? Das legt der Programmierer des Notensatzprogramms fest: z.B. könnte das Programm versuchen, die Notenlänge möglichst genau durch kleine Notenwerte (16tel und 32tel) anzunähern.

Viele Programme bieten eine Quantisierungsfunktion, die ungenaue Start- und Stoppzeiten der Noten geraderückt. Wenn GuitarPro das nicht bietet -> schnellstens umsteigen, oder die MIDI-Files vorher mit der Quantisierungsfunktion eines Sequenzerprogramms bearbeiten.

Harald
 
@Harald: Erfreuliche Erklärung :D

HaraldS schrieb:
Viele Programme bieten eine Quantisierungsfunktion, die ungenaue Start- und Stoppzeiten der Noten geraderückt.

Ich spinne den Faden mal weiter... Wobei das Quentchen "ungenau" ja den positiven Unterschied ausmacht zwischen mechanisch programmierter Musik, die auf die 100stel(?) Sekunde genau agieren kann, was nicht mal der timigfesteste Musiker der Welt schafft. Nur eben im Notenbild wird das lesetechnisch unübersichtlich, weil eh keiner ein 32tel mathematisch exakt ausführen kann.

Ein preiswertes Programm für Midi-Anwendungen und Notendruck ist der Notation CODA Finale Songwriter. Da bekommt man für 40 Euro eigentlich alles, was nötig ist.

http://www.musik-produktiv.at/shop2/shop04.asp/artnr/100023532/sid/!18121995/quelle/listen

Gelegentlich wird bei ebay auch noch Cubasis Notation für 20 Euro verkauft. Damit lassen sich Notenwerte für den Ausdruck ebenfalls quantisieren.
 
ich habe so nen kleines freeware programm namens Logic Fun, mit dem man auch Midis lesen kann. Die Darstellung dort ist ziemlich gut, klingt beim Abspielen auch sauber. Wenn ich aber die selbe MidiDatei in Guitar Pro importiere gibts meistens ein Chaos. Irgendwo müssen diese beiden Programme also unterschiedlich sein.

Wird echt zeit dass die Entwickler von Guitar Pro daran arbeiten!
 
band in a box kann das ziemlich gut.
 

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