Notebook - Empfehlungen

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karla.77
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Hallo allerseits,

ich möchte mir so nach und nach die Ausrüstung anschaffen, um auch daheim mal was Kleines aufnehmen zu können. Mein erstes Problem ist, dass mein derzeitiger Laptop nicht mal nen Mikro-Eingang hat. Davon abgesehen hab ich mir sagen lassen, dass die Soundkarte auch nicht ganz unerheblich für das Gelingen ist. Einen ganz neues Notebook kann ich mir nicht leisten, aber bin sehr erfahren im Secondhand-Handel ;) .
Wer kann mir ein Notebook empfehlen, das für Soundaufnahmen gut geeignet ist?
Dankeschön!!! :)

LG
Karla
 
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Ein Notebook kann ich Dir nicht empfehlen denn da musst Du mal mit mehr Infos kommen, was soll wo aufgenommen werden, und willst Du VSTi benutzen, und welche DAW?
Ein gutes Audio Interface kann ich Dir empfehlen Steinberg UR22
https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22_mk2.htm
 
Da Deine bisherigen Thread-Einträge sich irgendwie rund um Flöten richteten, bräuchten wir mal ein Maximalangabe für ein Gesamt-Budget für "Recording".

Wieviel ist es Dir wert?
 
Bzw. welche Ansprüche in Bezug auf die technischen Aspekte hast Du?

Konkret: wäre ein Handyrecorder okay, und falls nein, warum nicht?
 
Danke für Eure Antworten, und für die Empfehlung!

An Software hab ich bisher nur Audacity, nicht lachen, ich hab halt nicht viel Kohle :D. Ansonsten kenne ich nur Cubase/Wavelab, gibt's dazu denn sinnvolle Alternativen?

Budget wären dementsprechend erstmal 400€ (ohne Notebook, ich brauche nur eh ein neues).
Instrumente: Gitarre (elektro-akustisch), Gesang, Perkussion (Cajón, Congas, weitere, eher unbekannte Geräte), Querflöte.

Handyrecorder ist nicht, was ich brauche, da einspurig.

Danke und LG!
 
Das heisst, dass noch kein Mikrofon vorhanden ist?

PS: Ein paar Worte zu den Eckdaten des Rechners (RAM, Prozessor) und zum Betriebssystem wären auch nicht schlecht :rolleyes:
 
Dann würde ich ein Interface empfehlen, wie oben genannt, vlt ne andere DAW und dementsprechende Mikrofone, außerdem ne Abhöre. Muss nicht gleichzeitig aufgenommen werden oder?
 
Maxder hat's schon anklingen lassen: es dürfte ruhig mehr als ein Mikrophon sein - ein gutes wäre aber m.E. einer unbestimmten Zahl von schlechten vorzuziehen, es sei denn, mehrere Instrumente werden gleichzeitig aufgenommen. Erster nennenswerter Kostenfaktor, the sky ist the limit.

Mit dem Mikro wird aus dem akustischen Signal ein elektrisches. Das geht dann in ein Interface, dessen Anschlußmöglichkeiten vor allem der Zahl der ggf. gleichzeitig genutzten Mikrophone entsprechen müssen (wobei mehr Eingänge auch mehr kosten, platt ausgedrückt). Kondensatormikrofone bekommen i.d.R. Strom vom Interface (Phantomspeisung bzw. phantom power). Zweiter nennenswerter Kostenfaktor, aber je nach Ansprüchen und Material auch gebraucht gut zu bekommen, wenn jemand ein absolut funktionsfähiges Gerät ausmuster, weil z.B. mehr Eingänge her müssen).

Das Interface muss die Signale für den Rechner digitalisieren. Seine Treiber und das Betriebssystem müssen also zusammen passen, der physische Anschluss zum Rechner.

Als günstige Möglichkeiten für eine Software (DAW) zur Aufnahme und Bearbeitung des Materials fallen mir für Windows aus dem Stand ein: Cubase (in einer Einsteigerversion, die oft Fachzeitschriften beiliegt - unter 20€), Reaper (60 Tage gratis, 60$) und Sonar, das anscheinend seit Kurzem kostenlos zu haben ist (siehe entsprechender Thread hier im MB).

Ausserdem solltest Du gute Kopfhörer haben.

Ohne Gewähr für Vollständigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oki, ja, das klingt alles sehr sinnvoll.
Nee, muss nicht gleichzeitig aufgenommen werden. Höchstens Gesang und Gitarre, aber letztere wird eingestöpselt. Mikros haben wir halt unsere Bühnenmikros, aber mir ist so, als ob die nicht unbedingt für Aufnahmen geeignet sind.
Den Rechner will ich ja ersetzen, daher keine näheren Angaben vorhanden. Mit Cubase kann ich aber die Nachbearbeitung nicht machen, oder? Denn wozu wäre dann Wavelab gut... Sonar muss ich mir mal anschaun, davon habe ich noch gar nichts gehört. Danke für den Tipp!
LG!
 
Ein Audiointerface ist fürs brauchbare Recording essentiell, gerade wenn Du mit Laptop arbeiten willst. Die internen Soundkarten und möglichen Mic-Eingänge taugen dafür nicht.
Ob nun das oben genannte Steinberg mit zwei Eingängen oder etwas größer ... ist erstmal egal. Das Audiointerface wird dann (tatsächlich) zu deiner Soundkarte und liefert gute Eingänge (XLR/Klinke-Combos) und Mic-PreAmps gleich mit. Das Steinberg ist sehr ordentlich für den Einstieg, hat erstmal alles was man so braucht. Anbindung per USB an den Computer (wie fast alle). Dazu wird noch eine abgespeckte Version von Cubase (AI)mitgeliefert. Das ist durchaus auch in der Version eine brauchbare DAW (besser geht immer wenn man z.B. upgraded auf Elements), Nachbearbeitung auf dem Compi .etc. ist damit auch möglich. Fragt sich halt wie tief du einsteigen willst.

Für die Flöte (oder eine Akustikgitarre per Mic) wäre vermutlich ein Kondensatormic die geeignete Wahl, z.B. das AT 2035. Für den Anfang kannst Du es aber auch mit den vorhandenen Mics probieren.

Edit: Achja, es ist empfehlenswert - gleich welches Gerät Du dir anschaffst-, sich unbedingt an die jeweilige Installations- bzw. Bedienungsanleitung zu halten. Besser vorher hier nachfragen ob der gedachte Weg passt.
Ansonsten drohen endlose Installations-/De-Installationsorgen oder "merkwürdige Fehler" die man sich nicht erklären kann ...
 
Cubase ist eine hochprofessionelle Aufnahme-, Editier- und Mischsoftware die für deine Zwecke etwas überdimensioniert ist. Nicht das es das falsche Werkzeug wäre - sie ist nur nicht in deinem Preis-/Leistungssegment. Wavelab ist ähnlich anzusehen, nur "noch teurer" und "noch professioneller". In dem Fall gilt: wenn du nicht weißt was es ist, brauchst du es auch nicht. :D

Ich würde dir zu Reaper nutzen, da du es erstmal unbegrenzt und unbeschränkt testen kannst und auch die Vollversion sehr leistbar ist (80€). Ich war selbst Cubase User und habe auf Reaper gewechselt weil ich einige Dinge daran lieber mag als an Cubase. Der größte Unterschied hier ist, das Cubase mit mehr Ausstattung daher kommt. Durch die geringen Anschaffungskosten von Reaper kannst du das aber schnell aufholen und dir dabei auch wirklich aussuchen was du haben möchtest.

Ein Audiointerface ist zwingend nötig. Ich rate auch zu Steinberg oder Focusrite; mit letzteren habe ich selber sehr gute Erfahrungen.

Jetzt das entscheidende: Der Computer! Mehrspuraufnahmen sollten heutzutage mit jedem Computer möglich sein. Interessant wird die Leistung beim Online-bearbeiten von Audio. Das heißt, man hört veränderungen durch Plugins (EQ, Compression) "live" und nicht erst nach dem rendern. Dafür ist vor allem die single-core Geschwindigkeit des Prozessors (zB. 3.5GHz) wichtig. Weiters würde ich heutzutage zwingend 8GB Ram empfehlen, besser 16. Je nachdem wieviel Budget du hast würde ich also darauf achten. Eventuell findest du ein altes Lenovo Thinkpad, die Dinger sind gebaut wie Panzer und kommen auch mit genug Leistung daher.

LG lightsrout
 
Super, vielen Dank Euch, ich glaube, jetzt weiß ich erstmal, wie weitermachen! :)
wenn du nicht weißt was es ist, brauchst du es auch nicht.
- Dieser Satz würde weltweit einen Haufen Probleme lösen, hahaha!!! :D
Reaper werde ich umgehend mal testen und den Rest mir über die Zeit zusammenkaufen. Zum Glück hab ich bald Geburtstag.

Liebe Grüße
Karla
 
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Hallo, Karla,

...nur, um es noch mal gesagt zu haben: Wenn Du Dir ein Interface anschaffst, liegt diesem bereits üblicherweise eine "kleine" Version irgendeines "großen" Programmes bei, z. B. gehört zu dem von Rescue oben empfohlenen Steinberg-Interface eine download-Version von Cubase AI. Die meisten "Beipacksel" bei Interfaces reichen als Programme schon erstaunlich weit - Reaper ist natürlich was Amtliches, und auch im Kauf absolut nicht zu teuer (ich habe so im Kopf knapp über 40 €...).

Was den Laptop anbelangt... wie von lightsrout bereits gesagt, können die gängigen Laptops heute alle auf jeden Fall das reine Aufnehmen. Die 8 GB RAM sollte man sich aber alleine schon wegen des Betriebssystems gönnen. Ist halt alles kein MS-DOS mehr heute (...wer kennt das eigentlich noch? :D )
Geld sparen kannst Du beim Rechnerkauf durchaus, wenn Du bei entsprechenden Anbietern einen "refurbished" Rechner erwirbst. Das sind gewerbliche Geräte, die nach ihrer Leasingzeit von derartigen Fachfirmen aufgekauft werden, wo sie dann überholt werden und praktisch wie neu sind. Ich selbst habe mit greenpanda beste Erfahrungen, was gebrauchte Laptops angeht.
Ach, unbedingt drauf achten: Wenn's geht, beim Laptop ein entspiegeltes Display nehmen. Sonst spiegelt sich jede Lampe drin...

Viele Grüße
Klaus
 
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