Nordstage 2 EX 88 hörbar machen - >Empfehlungen

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Hallo, habe zwar schon einiges gelesen bzgl. Lautsprechern für Keyboards und habe mir deswegen fürs erste 2 Yamaha HS8 Aktivboxen und einen Yamaha MG12XU Mischer zugelegt. Bin aber noch nicht soooo glücklich... Dike Hörproben der Digitalpianos auf der Nordstageseite z.B. klingen VIEL BESSER als über meine Boxen. Auch mit gutem Kopfhörer ist es besser. Also liegt es wohl an den Boxen selber?

Bin nun interessiert an Tips von Euch zu einer wirklich GUTEN Soundlösung für ein Nordstage 2... Es kommt nicht darauf an, daß es besonders billig ist, sondern soll einfach wirklich gut klingen und evtl. nicht nur für unseren kleinen Übungsraum reichen, sondern vielleicht auch für einen kleineren Auftritt... Auch den Gesang würde ich darüber laufen lassen wollen...

Bin bei anderen Recherchen bei folgenden Dingen gelandet... was sagt Ihr dazu oder habt Ihr bessere/andere Ideen?

Bose L1 Model 1S/B2
QSC K 10 oder 10.2 (neu)
Yamaha DSR112

Oder doch ein eigener Keyboardverstärker wie
Aspen Pittman Spacestation V3
oder Teile von Roland oder so?

Ist doch echt schade, wenn man ein super Nordstage-Teil hat und dann klingt es total schepperig... ;-)
 
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Die HS sind Studio-Monitore. Wenn man HiFi-Klang gewohnt ist, muss man sich erst einmal auf die relativ neutralen und ehrlichen Studio-Monitore einhören.
Die HS sind in jedem Fall gut und für dein Vorhaben sehr gut geeignet. Nur dein Gehör muss sich erst einmal wieder an lineare Abhören gewöhnen.
Wichtig ist die Hörposition und das man den Klang des Keyboards mit dem Mixer nicht verfälscht. Am besten mit dem Keyboard direkt und ohne Klangregelung in die Anlage gehen.

Falls dir noch Bassdruck fehlt, dann kannst du dir noch die HS10W dazuholen, aber dann bist du bestens ausgestattet.
 
Die Frage vor allem ist, WO diese Monitore stehen. Im Proberaum z.B. wird man mit Studiomonitoren eher nicht glücklich, weil die wirklich meistens als Nahfeldmonitore konzipiert sind, maximal noch als Midfield. Und wenn man Nahfeldmonitore als solche benutzt (also Aufstellung ungefähr auf Ohrhöhe und in etwas mehr als einer Armlänge Hörabstand), dann spielt die Umgebung eine extreme Rolle! Nicht umsonst kommen die Dinger normalerweise in Umgebungen zum Einsatz, wo die Raumakustik ganz besonders ausgeklügelt ist. Da wird dann eben z.B. drauf geachtet, dass die Monitore NICHT direkt vor der Wand stehen und NICHT auf einer Tischplatte, um Kammfiltereffekte und Resonanzen zu vermeiden. All solche Sachen gilt es dann zu beachten.

Und auch wenn ein Piano vordergründig nicht so viel Bass zu brauchen scheint - das ist ein Trugschluss. Wenn der Bassbereich fehlt oder unterrepräsentiert ist, klingt ein Piano schnell unnatürlich. Das gleiche gilt übrigens für zu viel Bass - passiert auch oft. Ein Klavier hat einen riesigen Resonanzboden und lebt vom Bassanteil - auch wenn der oft nur sehr subtil ist!

Deswegen ist man oft (nicht immer) mit Aktivboxen aus dem PA-Bereich besser bedient - die haben tendenziell größere Membranen (mindestens 12", was im PA-Bereich eher ein "Mitteltöner" ist - "Bass" braucht da mindestens 15, eher 18", im Gegensatz zu den Yamahas, wo der 10er bereits als "Bass" gilt) und sind für höhere Schalldrücke ausgelegt und strahlen eher gleichmäßig ab. Und sie sind insgesamt deutlich unkritischer bezüglich der Aufstellung als Studiomonitore.

Wenn es doch Nahfeldmonitore sein sollen (z.B. für eine Festinstallation zuhause), dann sollte als ERSTES die Umgebung stimmen - und da lässt man sich am besten mal vor Ort beraten. Nahfeldmonitore stellt man nicht einfach mal irgendwo hin, wo gerade Platz ist - die müssen mit etwas Sachkenntnis aufgestellt werden, sonst wird das nichts...
 
Also, zu Hause im Keller bin ich nun relativ zufrieden jetzt, nach einigen Tüfteleien (wenngleich die Monitore mit 3 m wahrscheinlich eben viel zu weit weg stehen...). Im Übungsraum der Band haben wir aber eine vergleichsweise miese Beschallung, wo das Pinao echt übel rüberkommt und ich möchte mir nun dafür (auch um gegen das Schlagzeug anstinken zu können ;)) was besseres zulegen, was dann für mein Nordstage einen guten Sound rüberbringt und über das dann auch der Gesang läuft... das würde jetzt tatsächlich eher in Richtung aktive Mini-PA gehen, Beschallung muss keine Säle füllen, aber im Probenraum und evtl. auf einem kleineren Auftritt mit Blues-/Blues-Rock eben gute Pinao-, Hammond und Rhodes-Klänge rüberbringen. Wobei mir scheint, daß die Rhodes-Klänge am Diffizilsten sind (entweder zu dumpf und matschig oder schrill kreischend über die Yamaha HS8).

Was meint Ihr denn wäre dafür gut geeignet, transportabel bis ca. 20 kg/Einzelteil und evtl. etwas billiger als die Bose, die sicher genial sind...

Habe auch Gutes von HK Lukas Nano 300 oder 600 gehört?

Und gib mir doch mal ein paar einfache Tips bzgl. Aufstellung der Nahfeldmonitore für zu Hause... lieber näher an mir dran und dafür evtl. hinter mir oder weiter weg und dafür vor mir... habe da nicht viele Valenzen. Stehen auch direkt auf Ständern vor der Wand -> dann Bässe am Box-eigenen-EQ raus? Höhen evtl. rein?

Bin dankbar für jeden Tip!!!
 
Ok, da kommen wir der Sache doch näher. Für den Proberaum sind die Yamaha HS8 nichts.

Im Bereich der Mini-PAs oder Aktivmonitore (bzw. einzelner Aktivboxen, die sich wahlweise als Monitor oder als Paar dann als PA nutzen lassen (ggf. zuzüglich Subwoofer) gibt es eine riesige Bandbreite für fast jeden Geldbeutel und Verwendungszweck.
Wenn nur das NS2 drüber laufen soll, reicht eine Box - wobei stereo schon netter ist (aber kein Muss, und im Proberaum auch verzichtbar). Wenn auch der Gesang drüber laufen soll, muss mindestens ein zweiter (Mikro-)Eingang her (haben viele dieser Aktivboxen) oder ein Mischpult...

Also, um die Frage zu klären, müsstest du etwas mehr Informationen geben über die sonstigen Rahmenbedingungen (Budget, max. Raumgröße für Beschallung, was soll alles drüber laufen, wie oft wird das eingesetzt, welche Features werden benötigt....)

Und gib mir doch mal ein paar einfache Tips bzgl. Aufstellung der Nahfeldmonitore für zu Hause... lieber näher an mir dran und dafür evtl. hinter mir oder weiter weg und dafür vor mir... habe da nicht viele Valenzen. Stehen auch direkt auf Ständern vor der Wand -> dann Bässe am Box-eigenen-EQ raus? Höhen evtl. rein?
Deswegen schrieb ich "vor Ort" - das ist ohne Kenntnis der Raumsituation nicht zu beantworten. Allgemeine Tipps gibt es hier:
https://www.thomann.de/de/onlineexpert_page_studiomonitore_aufstellung.html
http://www.delamar.de/musikproduktion/lautsprecher-aufstellen-monitorboxen-studiomonitore-564/
https://www.bonedo.de/artikel/einze...ehler-und-tipps-wie-ihr-es-richtig-macht.html
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
PS: die LD Systems DAVE Serie kannst du dir auch mal anschauen. Die ist für den Preis als Einstieg durchaus ok.
 
Also, Stereo würde ich bevorzugen, und es würde das Nordstage und Gesang drüber laufen derzeit. Übungsraum mit Band ist ca. 25qm Kellerraum, Auftritte eher selten und wenn dann allenfalls im kleinen Rahmen. Hauptaugenmerk liegt auf gutem Klang der Keyboard-Sektion Piano, E-Pinao und Hammond, Gesang sollte damit auch kein Problem sein. Mixer ist vorhanden... Budget bis ca. 2500.- gerne günstiger (Bose L1/B2-Mono ist so die Preisobergrenze).

Habe jetzt Empfehlungen für QSC K 10.2 oder12.2, HK Audio Lucas Nano 300 oder 608, Roland SA 300 oder 1000, RCF TT 08-A, Yamaha DSR 112.

Wiegesagt, sollte nicht zu schwer sein vom Transport her und vorallem das Nordstage sauber rüberbringen!
 
Meine persönlichen Erfahrungen der letzten Zeit (also mit zeitgemäßen Klein-PAs) erschöpfen sich im Wesentlichen mit der LD Systems, ansonsten war es bei mir entweder älter, größer oder deutlich teurer (Fohhn). Mit deinem Budget hast du freie Auswahl, und wenn das Piano anständig klingt (Bassbereich nicht vergessen!), dann ist der Gesang auch kein Problem. Andersrum ist es problematischer: reine Gesangsanlagen sind oft für Keyboards "untenrum" etwas zu dünn.

Vielleicht kriegst du im PA-Bereich auch bessere Antworten als hier bei den Keys.
 
Ob du mit diesen Stäbchen (Maui oder Bose L1) glücklich wirst, da bin ich nicht so sicher. Ich habe das Bose L1 mal, als es neu raus kam, auf einem Forumstreffen gehört und war vln der Grundidee zwar ganz angetan, und der Klang war auch für Akustikgitarre, Gesang o.ä. nicht so schlecht. Aber so richtig ihre Stärke ausspielen können die Dinger wirklich erst, wenn JEDER Musiker eins hat, statt Mischpult und stereo.
Frage dich, wie oft du solche Stäbchen in freier Wildbahn gesehen hast, was drüber lief und wie es geklungen hat. Die Dinger gibt es seit ungefähr 10 Jahren, so neu ist das Konzept also nicht.

Im übrigen, die Maui kenne ich selbst nicht - die DAVE 10 hingegen schon. Mit der habe ich viel geprobt und bin damit auch aufgetreten. Das ist solides Material für recht wenig Geld.
 
Ich mag ja z.B. die QSC K8. Die klingt sehr ausgewogen und ist auch vom Gewicht überschaubar. Da kann man sich auch schon was überlegen mit alternativen zum allgegenwärtigem K&M Boxenstativ. Klanglich steht sie für mich, gerade was das Monitoring anbelangt, über den K10-K12 und auch die Yamaha kommt für mich nicht mal in die Nähe.
Die neue Version (K8.2) hat inzwischen auch eine Monitorschräge. Wie die allerdings im Vergleich mit dem Vorgänger klingt kann ich nicht beurteilen.
Ein freund von mir hat die Bose L1 Compact als Monitoring für sein Stage-Piano. (Jazz und Gesangsbegleitung). Ich hab mal anstelle der Bose die K8 hingestellt und er meinte, sein Klavier hat an diesem Abend besser als je zuvor geklungen. Auch als wir mal mit der Turbosound ip1000 gearbeitet haben war er sehr angetan. Aber die kommt vom feinen Klang nicht an die K8 ran.
Hab ich schon erwähnt dass ich die K8 mag?;-)
 
Ja, die QSC's schwirren mir auch im Kopf herum... Aber es geht nicht nur um's Monitoring sondern um eine Klein-PA, also 2 Stück Stereo zum Beschallen des Übungsraumes und kleiner Auftritte, reicht da die K8? Deswegen wurde anderweitig die K10/10.2 in's Spiel gebracht, da mehr Bass-Volumen... oder evtl. K8 + Sub?
 
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