Nord Stage EX...endlich hab ich ihn

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Hallo zusammen, wollte nur mal meine ersten Eindrücke von meinem neuen Schätzchen schilder.
Nach anfänglichen Lieferschwierigkeiten meines Händlers hat es dann doch noch geklappt. Nun steht ein schickes rotes Nord Stage EX seventysix bei mir. Zwar noch im Wohnzimmer, aber bald auch im Proberaum.

Zum Spielgefühl: Wenn man, wie ich von den anschlagdynamischen Tasten einer XP80 auf die Hammermechanik des Stage EX wechselt, fragt man sich manchmal, wie man vorher überhaupt Piano spielen konnte. Dafür ist sie nämlich einfach spitze. Nicht ganz so flüssig geht das spielen der Orgel von den Fingern. Das ist aber denke ich mit ein paar Stunden intensiven Übens hin zu bekommen.

Die Sounds: Grundsätzlich ist der Stage ja ein spezialist für Orgel, Piano und E-Piano u.ä. Das kann er richtig gut. Die Sounds klingen voll und warm (für meinen Geschmack) Wie sich das im Bandgefüge macht, wird sich zeigen.
Die Grundsounds in der Synth-Sektion sind zwar nicht alle nach meinem Geschmack, aber es sind durchaus brauchbare dabei. Mit den vielen Editiermöglichkeiten in Echtzeit und den Kombinationsmöglichkeiten lässt sich da schon der eine oder andere Interessante Sound basteln.

Alles in allem bin ich fürs Erste echt begeistert und bereue die "mittelschwere" Investition bisher keineswegs.:cool:
 
Eigenschaft
 
Na dann herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit dem Roten, also ich werd meinen nicht mehr hergeben :)
 
Hat Nord eigentlich mittlerweile in ihrem Stage EX eine neue Tastatur drin? Die hat mich nämlich immer davon abgehalten, umzusteigen. Ich mag die einfach nicht. Ganz im Gegensatz zur neuen Nord Piano Tastatur. Die finde ich Oberhammer! Wenn die nun im EX drin wäre... das wäre RICHIG cool! :)

Von mir auch: Herzlichen Glückwunsch. Nord ROXX!!! :)
 
Ob im EX eine neue Tastatur drin ist, weiß ich leider nicht, da ich die vom alten nicht kenne. Auf jeden Fall finde ich die vom EX sehr angenehm spielbar.
Weiß eigentlich jemand warum das NORD-Logo auf dem Staub-Cover falsch rum gedruckt ist?
 
Gratulation! :)

Für mich ist der Stage / Stage EX auch unverzichtbar geworden. Nach jahrelangem Suchen nach band-und studiotauglichen Sounds bin ich auch nach 2 Jahren Stage (jetzt EX) immer noch schwer besgeistert, auch über die genial einfache Bedienung.

Eine Anmerkung zur Synth-abteilung: klar, die ist nur Beiwerk. Ich hab aber festgestellt, daß zB einige der Synleads richtig geil funktionieren, haben lve und im Studio mitunter sogar manche meine bisherigen aus dem Motif XS ersetzt.

Ich liebe dieses rote Biest! :D
 
Ich hab meinen Stage Classic 88 schon seit Herbst 2005, ist das langlebigste elektronische Board in meinem Fuhrpark und dank der Produktpflege von Clavia immer noch soundmäßig top. Ich hab auch lange in ner Rock/Pop-Coverband gespielt, zwei Keyboarder, zwei Stage 88 und eigene Arrangements haben total Spaß gemacht und die Streicher und Bläser hat irgendwie keiner vermisst ;) Mittlerweile ergänzt für gelegentliche Coverjobs mein Rechner den Stage, aber alles in allem ist er mir immer noch ein lieb gewonnenes Instrument.

Und die Synthsektion ist zwar sehr einfach gehalten, aber unter der Haube kann die sehr viel mehr, als man auf den ersten Blick erwartet!

Grüße vom HammondToby
 
Und die Synthsektion ist zwar sehr einfach gehalten, aber unter der Haube kann die sehr viel mehr, als man auf den ersten Blick erwartet!

Vor allem finde ich, sind die sounds schön trocken und gut dosierbar, so dass sie im Bandgefüge nicht untergehen.
Im vergelich zu den Pianosounds aus meiner XP80 muss ich allerdings sagen, habe ich noch nicht so die ideale Einstellung gefunden. Die werden noch ziemlich stark von den Gitarren weggebügelt. Na mal sehen, ich werde mich wohl mal mit unseren Gitarristen zusammen setzen müssen und die Sound aufeinander abgleichen
 
Die Pianos hab ich einfach 'aus dem Weg EQt'. Ich hatte lange das Yamaha Grand XL mit ungefähr folgenden Einstellungen: Höhen +8dB, Mitten 0dB, Bässe -7dB; Finger raus aus dem Bereich unter dem kleinen c. Damit kommt man durch jeden Mix mit durch. Seit gestern hab ich das neue Steinwaysample drauf und werde mal die nächsten Proben testen, wie es sich verhält.

Grüße vom HammondToby
 
Ich kann die allgemeine Begeisterung für das Nord Stage ebenfalls nur unterstützen. Ich habe das Piano seit nunmehr 5 Jahren in verschiedenen Funk- und Soulbands gespielt und kann es gar nicht genug loben. Die Hauptsache ist bei mir gar nicht so sehr die Sounds (obwohl die natürlich klasse sind) sondern ganz klar das (neudeutsch) Userinterface. Alle wichtigen Funktionen sind leicht zu finden, und das Handbuch brauch man eigentlich kaum anzusehen. Und das ist genau der Punkt, bei dem mich die konkurrierenden Workstations genervt haben. Ich habe einfach keine Lust und vor allem auch keine Zeit, mich mit komplizierten Bedienkonzepten und Menustrukturen herumzuschlagen. Ich möchte einfach nur spielen und Eingriffe in die Sounds schnell und ohne Handbuch vornehmen können. Danke Nord!!!

Und nach der Lobeshymne noch eine Frage: Ich würde gerne ein Controller-Keyboard als zweites Manual für den Nord Stage einsetzen. Das Keyboard bräuchte also technisch nicht viel zu können (klassisches Midi-Out muss natürlich sein) und 3 oder 4 Oktaven würden mir völlig reichen, um ab und zu zum Beispiel ein paar Synth-Leads oder Pads damit zu spielen. Auf eine gute Qualität der Tastatur würde ich allerdings schon Wert legen. Und da scheint es ein Problem zu geben. Alle Controller, die ich bisher angespielt habe, fühlten sich ziemlich gruselig an. Gibt es da nichts Solides? Auch wenn es vielleicht ein paar Euro mehr kostet?
 
Und nach der Lobeshymne noch eine Frage: [...]
Dazu würde ich dich bitten, einen eigenen Thread bei den Masterkeyboards aufzumachen, denn hier passt das ja nur am Rande hin. In diesem Sinne würde ich natürlich auch alle anderen bitten, die Frage nicht hier zu beantworten.

Danke :)
 
Erledigt.
 
..mit ungefähr folgenden Einstellungen: Höhen +8dB, Mitten 0dB, Bässe -7dB; Finger raus aus dem Bereich unter dem kleinen c. Damit kommt man durch jeden Mix mit durch.
Ersteres werde ich mal versuchen.
Zweiteres: was heißt: damit kommt man durch jeden Mix mit durch?
 
was heißt: damit kommt man durch jeden Mix mit durch?

Das heißt: wildere nicht im Bereich des Bassisten (unterhalb des kleinen cs), dadurch wird der Sound matschiger und der Mischer zieht die Keys runter. Durch die Höhenanhebung liegen wichtige Obertöne oberhalb des klassischen Gitarrenspektrums, also nimmt man die Keys sehr gut wahr und die Bassabsenkung schafft Freiraum, wenn in den mittleren Lagen gespielt wird. Alleine klingt das Piano mit dem EQing nicht sonderlich toll, aber im Mix funktioniert es super und darauf kommt es an.

Es ist quasi eine Anleitung zum gemeinsamen Spielen, wenn man bestimmte wahrnehmungsakustische und frequenzspezifische Besonderheiten beachtet. Dadurch wird meist die Spielweise transparenter und es dient dem Gesamtsound. Der Gitarrero, der Basser und ich haben unsere Sounds entsprechend abgestimmt, damit wir ein kompaktes aber klares Gesamtbild im Sound haben. Mit ein paar kleinen gegenseitigen Zugeständnissen war das kein Problem und jeder Mischer dankt uns dafür.

Grüße vom HammondToby
 
Klingt sinnvoll. Ich werd´s mal ausprobieren.
 

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