Nord Electro via Fender Amp aufnehmen

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Hans_Maulwurf
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Hallo Allerseits,

ich nehme mit meiner Band gerade unser erstes Album auf (Richtung Funk/Soul/Pop).
Ich spiele ein Nord Electro II und hab mir für die Orgelsounds schon extra einen Leslie ausgeliehen um mit dem aufzunehmen - was sich wirklich gelohnt hat. Also hab ich mir gedacht warum nicht auch die Rhodes- und Wurlitzer-Sounds ein bisschen pimpen?

Im Endeffekt sitze ich jetzt da mit meinem Nord Electro, einem Fender Pro Reverb Amp, einem Shure SM57 und einem Presonus Firepod Interface und höre leider keinen wirklichen Unterschied (außer dass in dem Amp irgendwo ein Metallteil locker zu sein scheint, welches relativ gut hörbar mitvibriert...)

Mach ich was falsch? Ist der Amp zu leise eingestellt? Das Mikro zu schlecht? oder falsch ausgerichtet? Ist die Nord Electro Simulation schon so gut, dass man keinen Unterschied hört?

Ich habe jetzt mal mit einem Clean-Sound angefangen, der ja angeblich trotzdem noch wärmer klingen soll - aber das hängt meiner Meinung nach viel mehr auf die Mikro-Position an...

Bitte gebt mir Tips, ob es überhaupt Sinn macht so einen Aufstand zu machen - ich sitze in meinem eigenen Zimmer mitten im Wohngebiet, also kann ich den Amp sowieso nicht auf 10 aufreißen ;-)

Danke für eure Hilfe!
Hans
 
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Hallo Hans,
normalerweise sollte sich da schon ein Unterschied erzielen lassen - ich höre sogar mit dem (konstruktiv schon relativ alten) POD 2.0 einen, der mir die Kabelei wert ist. Im Raum müsste der Fender ja anders klingen als eine Monitorbox, oder? Die Samples im Nord sind ja per DI abgenommen, also muss es über den Amp anders klingen. Die Frage ist vielleicht eher das Einfangen.
Wie hast du den Amp denn mikrofoniert? Also wo steht das Mikro, wie ist es geneigt und wie laut ist der Fender? Am 57 streiten sich die Geister, aber einen guten und v.a. typischen Sound sollte man damit auf jeden Fall hinbekommen.

P.S.: Vielleicht ist das zur Anregung noch hilfreich:
https://www.musiker-board.de/faq-workshop/115580-abnahme-e-gitarre-amp.html
 
also abgenommen hab ich ihn ziemlich so wie auf dem bild - hab mir bei unserem studio-menschen erkundigt, wie man des macht - möglichst in die mitte zwischen hoch- und tieftöner (ist jetz denk ich mal der falsche ausdruck, weils ja nur ein lautsprecher is, ich mein halt die große und kleine membran)

ich werd mal n bisschen weiter tüfteln...
 
Hm. Vielleicht hilft es, den Amp ein wenig lauter zu machen - natürlich im Rahmen der Möglichkeiten eines Wohngebietes. Je nachdem, was du dir klanglich überhaupt vorstellst, könntest du auch mal den Drive-Kanal probieren.
 
Du darfst eines natürlich nicht vergessen: Bei der Mikrofonierung eines Amps spielen nicht nur der Amp, das Mikro,die Stellung des Mikros eine Rolle, sondern - und ganz entscheidend - der Raum, in dem die Aufnahme stattfindet. Passt dieser nicht, kann es durchaus sein, dass das erzielte Ergebnis schlechter als die Amp-Simulation des NE3 ist.
Etwas abhelfen kann man mit sich mit einem Mikrofon-Screen:
http://www.musik-service.de/se-electronics-reflexion-filter-Akustik-Element-fuer-Vocalaufnahmen-Vocal-Booth-to-go-prx395755233de.aspx.
Dieser mindert, hinter dem Mikrofon platziert die Raumeinflüsse und schafft bessere Aufnahmebedingungen !
 
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