gidarr
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Der österreichische Dirigent, Cellist und Musikforscher Nikolaus Harnoncourt ist heute Nacht im Kreise seiner Familie nach einer schweren Erkrankung im Alter von 86 Jahren gestorben, wie seine Familie auf seiner Website mitteilte:
Im Dezember erst hatte Harnoncourt seinen Rückzug aus der aktiven Arbeit erklärt: "Meine körperlichen Kräfte gebieten eine Absage meiner weiteren Pläne."
Nikolaus Harnoncourt wurde am 6. Dezember 1929 in Berlin geboren, wuchs in Graz auf und lernte Cello und Klavier. Er studierte in Wien Musik, war als Cellist bei den Wiener Symphonikern unter Herbert von Karajan engagiert und beschäftigte sich mit musikhistorischen Studien. 1953 gründete er mit Orchesterkollegen das Ensemble Concentus Musicus Wien, das auf historischen Instrumenten Alte Musik spielte. Sein Ziel war es, im Gegensatz zur gängigen Praxis, durch Quellenstudium und die Verwendung von Originalklanginstrumenten, diese Musik aufzuführen. Er widmete sich besonders der Renaissance- und Barockmusik, wandte sich später aber auch neueren Epochen zu.
Der Intendant des Wiener Musikvereins, Thomas Angyan, sagte: "Eine Ära ist zu Ende gegangen".
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Am 5.3.2016 ist Nikolaus Harnoncourt friedlich im Kreis seiner Familie entschlafen. Trauer und Dankbarkeit sind groß. Es war eine wunderbare Zusammenarbeit. Alice Harnoncourt und Familie
Im Dezember erst hatte Harnoncourt seinen Rückzug aus der aktiven Arbeit erklärt: "Meine körperlichen Kräfte gebieten eine Absage meiner weiteren Pläne."
Nikolaus Harnoncourt wurde am 6. Dezember 1929 in Berlin geboren, wuchs in Graz auf und lernte Cello und Klavier. Er studierte in Wien Musik, war als Cellist bei den Wiener Symphonikern unter Herbert von Karajan engagiert und beschäftigte sich mit musikhistorischen Studien. 1953 gründete er mit Orchesterkollegen das Ensemble Concentus Musicus Wien, das auf historischen Instrumenten Alte Musik spielte. Sein Ziel war es, im Gegensatz zur gängigen Praxis, durch Quellenstudium und die Verwendung von Originalklanginstrumenten, diese Musik aufzuführen. Er widmete sich besonders der Renaissance- und Barockmusik, wandte sich später aber auch neueren Epochen zu.
Der Intendant des Wiener Musikvereins, Thomas Angyan, sagte: "Eine Ära ist zu Ende gegangen".
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