Nicht mehr so neuer Neuling am Piano - Habt ihr Hinweise oder Tipps, die weiterbringen? : )

His_Cifnes
His_Cifnes
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.11.24
Registriert
09.09.24
Beiträge
21
Kekse
0
Ort
Görlitz
Hallo liebes Forum, und damit mein offizieller Einstieg in das Forum. : )

Ich lese schon eine Weile mit, habe hier schon den ein oder anderen hilfreichen Post gefunden.

Zu mir: Ich bin nun 44 Jahre jung(?) und habe seit etwa eineinhalb Jahren wieder mit dem Klavierspielen angefangen. In meiner Jugend (~12 Jahre) fand ich es toll, mit einem zweistimmigen Mini-Casio-Kinder-Keyboard die Eltern mit eigenen Melodien zu terrorisieren.. ; )
Ich erinnere mich noch.. damals hatten wir eine Art Proberaum im Haus, war ein sehr hoher großer Raum mit vielen Marmor-Anteilen, mit gutem Klang, den ich oft dafür nutzen durfte. (Vermutlich auch, weil er recht abgelegen lag. ;p)

Nun bin ich älter und habe größere Hardware beschafft, später dann auch ein vernünftiges E-Piano, damit man eine richtige Tastatur mit vernünftigem Spielgefühl hat. (Seitdem sind die vorherigen Instrumente nahezu unspielbar geworden. Leider. : /)

Die Grundidee war (und ist) nach der Arbeit runterzukommen, einfach zu relaxen und eine schöne Zeit mit der Musik zu haben. Mit der Zeit kam auch Anspruch auf, der mit täglichen Übungen an den E-Pianos zu immer mehr Motivation führte, weil es einfach so irre Laune macht. Die Erfolge sind (gefühlt) da, und so geht es weiter und weiter. Immer neue Techniken wollen ausprobiert und gelernt werden, immer mehr gelingt, und beginnt wie geplant zu klingen. Das motiviert noch extra, und so verbringe ich am Tag im Schnitt so 1-2h (manchmal auch länger) am Piano und verfolge neben meinen Übungen auch Spaßprojekte.

Da ich gefühlt noch ganz am Anfang stehe, liegt Im Moment der Focus auf Gefühl, Geschwindigkeit und dem korrekten Greifen der Akkorde. - Verstärkt achte ich nun auch auf das korrekte Timing, was gar nicht so leicht ist. Mir wurde oft gesagt, daß ich mehr Geduld haben muß, und noch die Extramillisekunde warten muß, bis ich (das Klavier) dran ist. - Das möchte ich gern in den Griff bekommen. - Die Zeit wird es bringen, hoffe ich. Schnelle Passagen gelingen zeitlich gut, langsame Passagen wirken oft übereilt, wie man mir sagte.

Ich habe mal vier Beispielaufzeichnungen mitgebracht. Ich bin gespannt wie ihr das einschätzt, und welche Tipps und Hinweise ihr ggf. habt, um das Ganze zu verbessern. (Bereits GANZ GROSSEN DANK für eure Zeit!)
Und: Mir ist klar, daß die Art der Musik sicher nicht jedermanns Geschmack ist, daher würde ich euch bitten vor allem den technischen Aspekt zu beurteilen.
Die Videos wurden extra für Zwecke wie hier aufgezeichnet: Um Feedback zum Spiel zu erhalten und sich zu verbessern.

(1) Zu allererst eines meiner Hauptprojekte, die ich gern einmal in der Lage sein würde in Gänze zu spielen. [ Joe Hisaishi - Merry Go around ]. Das Stück wurde geschrieben, um einen der Studio Ghibli-Filme zu untermalen. Wenn ich mich recht entsinne, war es "Hauru no Ugoku Shiro" bzw. "Das wandelnde Schloß".
--> Das ist noch nicht fertig, aber schon mal erkennbar, wie ich finde. Hier würde mich interessieren: Wie macht man das? Solange man solo spielt, muß ja die Melodie mitgespielt werden.. wird das generell nur mit einem Finger (der Geschwindigkeit halber) gemacht, oder müssen es (damit es schön ausgeschmückt klingt) immer auch in der rechten Hand Akkorde sein?

(2) Als nächstes ein Fun-Projekt. [ Yuki Kajiura - Maybe Tomorrow ] - Hier merkt man daß ich "damals" noch nicht so auf das optimale Timing geachtet habe. Der Focus lag auf den richtigen Akkorden und der Koordination linke & rechte Hand.
--> Hat irre Laune gemacht, dazu zu jammen (darunter hört man noch Yuki Kajiura's Piano (eine Stimme auf ihrem RD-700), aber ich glaube ich habe das korrekte Instrument gefunden.)
--> Dabei interessiert mich vor allem Feedback zu meinem Spiel. - Da mir kein Notenmaterial zur Verfügung steht, kann ich nicht viel machen, als nach Gehör zu spielen. - Meine Interpretation ist aber ggf. fehlerhaft. Was meint ihr dazu? (Mal abgesehen vom Timing.. wie findet ihr die Umsetzung?)

(3) Noch ein Fun-Projekt [ Sunrise Avenue - Hollywood Hills ] - Timing schon besser, Genauigkeit verbessert (vielleicht nicht unbedingt ein geeignetes Stück für das Piano.. aber warum mal nicht. ; ) )
--> Inspiriert durch Freundin. ("Spiel doch auch mal was nicht japanisches..") - Sie fand es ganz okay, konnte aber nicht sagen, was man genau verbessern könnte. (Mir ist klar, daß es mit Sicherheit viel viel viel besser gehen könnte.. nur wie?! (technisch gesehen))
--> Bei diesem Stück interessiert mich eure Meinung demzufolge insbesondere bezogen auf technische Verbesserungen. - Was und wie muß ich üben, um besonders die Sprünge zu optimieren? (Umkehrungen ggf. sind mir schon bekannt, nur muß ich sie noch anzuwenden lernen..)

(4) Das aktuellste Fun-Prokekt [ Kalafina - Mirai ] - Das hat wieder stark Laune gemacht, und nach ziiig Versuchen gab es dann endlich fehlerfreie Durchläufe. Besonders die schnellen Akkordfolgen in der Mitte stellten anfangs ein Problem dar.
--> Auch hier interessiert mich eure Einschätzung. Es wurde besonders Wert auf das Tempo gelegt, und auch die Töne nicht zu laut oder zu leise zu treffen. Auch hier hab ich keine Noten zu, muß daher aus dem Gedächtnis heraus operieren. Eine kleine Stütze könnten Apps wie Chordify darstellen. Allerdings wird dort meist nur die linke Hand dargestellt. Mal schauen wie sich das so macht.
--> Für mich besonders interessant: Welche Tipps/Hinweise gibt es eurerseits bzgl. der Umsetzung mit der rechten Hand? Gefühlt ist die reichlich dünn umgesetzt... könnte irgendwie ausdrucksstärker sein. Aber vielleicht ist das ja nur MEIN Eindruck. Daher wäre Input für mich hochinteressant. : )

Euch bereits ganz großen Dank für eure Zeit und Mühe. (und ggf. Leidensfähigkeit.. ; ) ).

Cif ~
 
eine Art Proberaum
Wäre Mitmusiker zu finden eine Option?

Das macht umso mehr Spaß, je mehr das Musizierte zum Sprechen/Unterhalten mit anderen Mitteln wird ...

Visualisierend stelle ich mir gerade eine Fussballreportage im Radio vor, nur eben auf eine Band übertragen ... Daran sieht man eigentlich Alles, von der Kreisliga bis in die höchsten ...
 
Charly Chaplin ging einst durch New York. Eine Junge frau sprach ihn an: Entschuldigung, wie komme ich am besten zum Broadway?

Seine Antwort: Üben Mädel...viel üben
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wäre Mitmusiker zu finden eine Option?

Das macht umso mehr Spaß, je mehr das Musizierte zum Sprechen/Unterhalten mit anderen Mitteln wird ...
Klar gern : ) Falls sich jemand findet, der sich 1) auch an solcher Musik erfreut und 2) mit mir als (noch)-Noob klarkommen möchte.. ; ) - Fühle mich noch nicht bereit um in einer Band zu spielen.

Charly Chaplin ging einst durch New York. Eine Junge frau sprach ihn an: Entschuldigung, wie komme ich am besten zum Broadway?

Seine Antwort: Üben Mädel...viel üben
Ders gut! : ] - Und ja, geübt wird täglich und auch mehrfach. - Jedoch hätte ich eben gern Tipps in welche Richtung geübt werden sollte. Einfach nur üben ist ja gut und schön, aber dann übt man halt in der Richtung die man selbst favorisiert, wo der Profi sich an den Kopf fassen würde "Da müßte doch erstmal das und das als Grundlage vorhanden sein, BEVOR man da dran gehen kann.."
Eben um sowas zu vermeiden frage ich hier. Sonst.. ist mir schon klar, daß kein Meister vom Himmel gefallen ist. Daß geübt werden muß, so häufig und so oft wie möglich, ist vermutlich jedem bewußt. : ]
 
Klar gern : ) Falls sich jemand findet, der sich 1) auch an solcher Musik erfreut und 2) mit mir als (noch)-Noob klarkommen möchte.. ; ) - Fühle mich noch nicht bereit um in einer Band zu spielen.
Versuch' mal einfühlsame Drummer ... hab meinen Hobbymusikern über so manche Tempo- und Rhythmusklippe geholfen ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben