marktheshark
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Liebes Musiker-Boardforum und die darin enthaltenen Jazz und Klassikfans
ich habe ein neues Album veröffentlicht was vor Kurzem bei UNIT RECORDS in der Schweiz rausgekommen ist. Es ist eine Jazz - Bigband - Version von Gustav Holst Orchesterwerk die Planeten.
Die Fachzeitung Jazzthing schreibt:
Man kann das Album bei Spotify hören:
https://open.spotify.com/intl-de/album/458F9MYsA95g2E3IiDRJXG
über AppleMusic: Da kann leider nicht direkt hinverlinken, da ich da keinen Accout habe
oder direkt über die Seite des Labels Unitrecords (in Ausschnitten): http://www.unitrecords.com/artists/mark-schwarzmayr/
Und über diverse Streamingdienste wie zb Amazon Music oder Youtube ist es ebenfalls erreichbar
Wer meinen Namen eingibt, sollte es direkt finden.... @ Moderatoren: Darf ich dahin verlinken?
In allen möglichen Shops wie AMAZON, Weltbild, Thalia, Saturn ist das komplette Album als CD natürlich auch erwerbbar. Vinyl ist leider nicht dabei. Die Produktionskosten sind hier erheblich höher, sodas die Entscheidung erst einmal gegen Schallplatte fiel.
Arrangiert, aufgenommen und bbgemischt habe ich das in meinem Studio bei Darmstadt. Dem BIGNOISEinasilentcornerstudio . Die DAW war CUBASE. Die Partitur und die ganzen Einzelstimmen habe ich mit MUSESCORE geschrieben. Wenn da Interesse besteht, kann ich auch noch was zu den Aufnahmen, verwendeten Mikrofonen etc schreiben. Hier sind ja wahrscheinlich viele Musiker/Produzenten unterwegs. Gemastert wurde es bei Masterlab in Berlin.
Auf meiner Homepage findet man ausführliche Infos über das Projekt: Mark Schwarzmayr The Planets Jazz
Hier schreib ich mal eine Kurzfassung für die Schnelllesenden:
Natürlich entsteht so ein Werk nicht alleine und ich freue mich das ganze mit einer fantastischen Bigband gemacht zu haben.
Mark Schwarzmayr (arranger, conductor, pn, org, synth)
Gustav Holst "the planets" meets Bigband
DIE PLANETEN von Gustav Holst aus dem Jahre 1914-1916 zählen zu einem der bekanntesten Orchesterwerke des 20 Jhd. Seine programatische Tiefe und neuen Impulse in Sachen Orchestration und Harmonik beeinflussten u.a. Filmkomponisten wie John Williams, James Horner oder Jerry Goldsmith und wirken noch heute fort.
Dabei war das ursprüngliche Werk in seiner ersten Fassung für zwei Klaviere sehr sparsam orchestriert. Später erfolgte durch Holst die farbenreiche Bearbeitung für Orchester.
Der Klangkörper "Bigband" als das umfangreichste gängige Jazzensemble der Gegenwart bietet in puncto Klangfarbenreichtum eine ebenfalls breite Palette, welche sich für die Umsetzung des Werkes anbietet. Ein wesentliches Element des Jazz ist die Improvisation. So wird in jedem der Sätze ein anderer Solist, passend zur Thematik des Satzes, in den Vordergrund gestellt. Ausnotierte Passagen, die das Material von Holst (melodisch und harmonisch) aufgreifen mit improvisierten Elementen werden kontrastierend gegenüber gestellt. Mark Schwarzmayr nahm sich des Werkes an und schuf eine Adaption der PLANETS für Jazzorchester.
Doch wie kommt man auf so eine Idee
Ich muss so ungefähr 12 Jahre gewesen sein, als ich an einem Abend alleine zu Hause war. Spät abends lief im Fernsehen damals der Film "ALIEN". Ich war tief faziniert aber auch sehr verängstigt. Die bedrohende Atmosphäre dieses Kinoklassikers enstand bei mir nicht nur durch die Geschichte oder die Bilder sondern, auch durch die geheimnisvolle, fremdartige Musik von Jerry Goldsmith. Tagelang konnte ich kaum einschlafen, so stark war die Wirkung des Films auf mich.
Kurz darauf, sah ich dann bei einem Freund das erste mal "STAR WARS" und die Themen und Klangfarben von John Williams waren mindestens genauso beeindruckend. Meine Liebe zu großen orchestralen Klängen war geweckt.
Doch woher hatten diese Komponisten ihre Inspiration? Was war das Fundament. Es dauerte einige Jahre bis ich Igor Strawinsky "le sacre du printemps" oder eben Gustav Holst "the planets" hörte und sofort lieben lernte. Da waren sie wieder. Diese Akkorde, diese Orchestrationen, diese ungewöhnlichen Formen. Doch ich war auf einer anderen Reise....der Reise in den Jazz. Großformationen wie die Bigband hatten mich in den Bann gezogen. Wäre es nicht möglich, so ein Werk für Bigband zu schreiben?
2020 war alles anders. Meine Reise wurde urplötzlich durch eine Pandemie gestoppt. Was ich aber auf einmal hatte war Zeit. Auftritte und andere Produktionen waren nicht möglich. Also warum diesen Freiraum nicht nutzen und das Projekt "THE PLANETS JAZZ" endlich angehen. Doch wie? Wie schafft man aus einer völlig durchkomponierten Orchestermusik ein Werk für Jazzorchester, welches Raum für Improvisation lässt? Diese Werke funktionieren völlig anders, als die meiste Bigbandmusik mit klaren Themen und Formteilen für die Improvisation.
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt aus der Haustür.
Ein wesentliches Element des Jazz ist die Improvisation. Schnell war klar, das jeder Planet einen eigenen Solisten haben soll, der den Charakter des Planeten und der Musik repräsentiert. Ich versenkte mich in das Werk von Gustav Holst, tauchte ein und fing an zu schreiben, Experimentierte mit harmonischen Strukturen und Grooves, erarbeitet die Orchestration. Die Ideen flossen und irgendwann, nach vielen Wochen hielt ich die Partitur von THE PLANETS JAZZ in den Händen.
Dabei freute ich mich immer mehr über das, was Gustav Holst als "Vorlage" geschaffen hatte. Das konnte ein Thema, ein Akkord oder eine interessante Klangfarbe sein. Während draußen die "schlechten Corona-Nachrichten" allgegenwärtig waren, hatte ich einen Platz im Universum gefunden, der voller Spannung und Schönheit war.
Als sich abzeichnete das sich die Situation für Livemusik auch im folgenden Jahr 2021 nicht wirklich verbessern würde, entstand die Idee einer Aufnahme. Alle Musiker, die ich ansprach, waren sofort mit großen Engagement dabei. Noch nie war es so einfach gemeinsame Termine zu finden.
Doch wo eine Bigband aufnehmen? Alle Studios waren geschlossen, niemand konnte ein Großensemble unter den Abstandsregeln live aufnehmen. Hotels für die Musiker waren zu, Restaurants für die Bewirtung im Lockdown, Grenzen geschlossen, Konzerthallen dicht....
Glücklicherweise verfüge ich über ein eigenes Studio mit der Möglichkeit in mehreren getrennten Räumen einzelne Sections aufzunehmen. Also trafen sich zu einer ersten Session die Rhytmusgruppe und Solisten um die Planeten einzuspielen. Im Anschluß daran erfolgten dann die einzelnen Bläsersections (Posaunen, Trompeten, Holzbläser), die die Aufnahmen komplettierten. Und dann kam die Mischung...aus den Aufnahmen formte ich den Gesamtklang, der heute in dieses Album THE PLANETS JAZZ geflossen ist. Ein Projekt welches allen Musikern auch in der Zeit ohne Livemusik die Möglickeit eröffnete sich künstlerisch auszudrücken..
ich habe ein neues Album veröffentlicht was vor Kurzem bei UNIT RECORDS in der Schweiz rausgekommen ist. Es ist eine Jazz - Bigband - Version von Gustav Holst Orchesterwerk die Planeten.
Die Fachzeitung Jazzthing schreibt:
Jazzthing | Reinhard Köchl
"Dabei schält sich ein fazinierendes Projekt heraus, dessen bizarre Farbenpracht der Fantasie kräfitg die Sporen gibt.[...] Allein deshalb lohnt die Hörreise zu Schwarzmayrs Jazzplaneten."
Aber natürlich freu ich mich auf Feedback aus dem Musiker-board. Man kann das Album bei Spotify hören:
https://open.spotify.com/intl-de/album/458F9MYsA95g2E3IiDRJXG
über AppleMusic: Da kann leider nicht direkt hinverlinken, da ich da keinen Accout habe
oder direkt über die Seite des Labels Unitrecords (in Ausschnitten): http://www.unitrecords.com/artists/mark-schwarzmayr/
Und über diverse Streamingdienste wie zb Amazon Music oder Youtube ist es ebenfalls erreichbar
Wer meinen Namen eingibt, sollte es direkt finden.... @ Moderatoren: Darf ich dahin verlinken?
In allen möglichen Shops wie AMAZON, Weltbild, Thalia, Saturn ist das komplette Album als CD natürlich auch erwerbbar. Vinyl ist leider nicht dabei. Die Produktionskosten sind hier erheblich höher, sodas die Entscheidung erst einmal gegen Schallplatte fiel.
Arrangiert, aufgenommen und bbgemischt habe ich das in meinem Studio bei Darmstadt. Dem BIGNOISEinasilentcornerstudio . Die DAW war CUBASE. Die Partitur und die ganzen Einzelstimmen habe ich mit MUSESCORE geschrieben. Wenn da Interesse besteht, kann ich auch noch was zu den Aufnahmen, verwendeten Mikrofonen etc schreiben. Hier sind ja wahrscheinlich viele Musiker/Produzenten unterwegs. Gemastert wurde es bei Masterlab in Berlin.
Auf meiner Homepage findet man ausführliche Infos über das Projekt: Mark Schwarzmayr The Planets Jazz
Hier schreib ich mal eine Kurzfassung für die Schnelllesenden:
Natürlich entsteht so ein Werk nicht alleine und ich freue mich das ganze mit einer fantastischen Bigband gemacht zu haben.
BESETZUNG
Mark Schwarzmayr (arranger, conductor, pn, org, synth)
Florian Hofmann (git)
Andreas Büschelberger (bs)
Berthold Möller (dr)
Cris Gavazzoni (perc)
Benjamin Steil (as, ss, cl, bcl)
Alexander Jung (as)
Ralf Frohnhöfer (ts, cl)
Steffen Müller-Kaiser (ts, bcl)
Udo Salamon( barI)
Stephanie Wagner (fl)
Ralph Himmler (trp, flgh)
Sandor Kovacs (trp flgh)
Heiko Hubmann (trp, flgh)
Gero Hensel (trp, flgh)
Volker Bender (trp, flgh)
Sven Adelberger (trb)
Karoline Vogt (trb)
Andreas Weil (trb)
Georg Maus (btrb)
Gustav Holst "the planets" meets BigbandDIE PLANETEN von Gustav Holst aus dem Jahre 1914-1916 zählen zu einem der bekanntesten Orchesterwerke des 20 Jhd. Seine programatische Tiefe und neuen Impulse in Sachen Orchestration und Harmonik beeinflussten u.a. Filmkomponisten wie John Williams, James Horner oder Jerry Goldsmith und wirken noch heute fort.
Dabei war das ursprüngliche Werk in seiner ersten Fassung für zwei Klaviere sehr sparsam orchestriert. Später erfolgte durch Holst die farbenreiche Bearbeitung für Orchester.
Der Klangkörper "Bigband" als das umfangreichste gängige Jazzensemble der Gegenwart bietet in puncto Klangfarbenreichtum eine ebenfalls breite Palette, welche sich für die Umsetzung des Werkes anbietet. Ein wesentliches Element des Jazz ist die Improvisation. So wird in jedem der Sätze ein anderer Solist, passend zur Thematik des Satzes, in den Vordergrund gestellt. Ausnotierte Passagen, die das Material von Holst (melodisch und harmonisch) aufgreifen mit improvisierten Elementen werden kontrastierend gegenüber gestellt. Mark Schwarzmayr nahm sich des Werkes an und schuf eine Adaption der PLANETS für Jazzorchester.
Doch wie kommt man auf so eine Idee
Ich muss so ungefähr 12 Jahre gewesen sein, als ich an einem Abend alleine zu Hause war. Spät abends lief im Fernsehen damals der Film "ALIEN". Ich war tief faziniert aber auch sehr verängstigt. Die bedrohende Atmosphäre dieses Kinoklassikers enstand bei mir nicht nur durch die Geschichte oder die Bilder sondern, auch durch die geheimnisvolle, fremdartige Musik von Jerry Goldsmith. Tagelang konnte ich kaum einschlafen, so stark war die Wirkung des Films auf mich.
Kurz darauf, sah ich dann bei einem Freund das erste mal "STAR WARS" und die Themen und Klangfarben von John Williams waren mindestens genauso beeindruckend. Meine Liebe zu großen orchestralen Klängen war geweckt.
Doch woher hatten diese Komponisten ihre Inspiration? Was war das Fundament. Es dauerte einige Jahre bis ich Igor Strawinsky "le sacre du printemps" oder eben Gustav Holst "the planets" hörte und sofort lieben lernte. Da waren sie wieder. Diese Akkorde, diese Orchestrationen, diese ungewöhnlichen Formen. Doch ich war auf einer anderen Reise....der Reise in den Jazz. Großformationen wie die Bigband hatten mich in den Bann gezogen. Wäre es nicht möglich, so ein Werk für Bigband zu schreiben?
2020 war alles anders. Meine Reise wurde urplötzlich durch eine Pandemie gestoppt. Was ich aber auf einmal hatte war Zeit. Auftritte und andere Produktionen waren nicht möglich. Also warum diesen Freiraum nicht nutzen und das Projekt "THE PLANETS JAZZ" endlich angehen. Doch wie? Wie schafft man aus einer völlig durchkomponierten Orchestermusik ein Werk für Jazzorchester, welches Raum für Improvisation lässt? Diese Werke funktionieren völlig anders, als die meiste Bigbandmusik mit klaren Themen und Formteilen für die Improvisation.
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt aus der Haustür.
Ein wesentliches Element des Jazz ist die Improvisation. Schnell war klar, das jeder Planet einen eigenen Solisten haben soll, der den Charakter des Planeten und der Musik repräsentiert. Ich versenkte mich in das Werk von Gustav Holst, tauchte ein und fing an zu schreiben, Experimentierte mit harmonischen Strukturen und Grooves, erarbeitet die Orchestration. Die Ideen flossen und irgendwann, nach vielen Wochen hielt ich die Partitur von THE PLANETS JAZZ in den Händen.
Dabei freute ich mich immer mehr über das, was Gustav Holst als "Vorlage" geschaffen hatte. Das konnte ein Thema, ein Akkord oder eine interessante Klangfarbe sein. Während draußen die "schlechten Corona-Nachrichten" allgegenwärtig waren, hatte ich einen Platz im Universum gefunden, der voller Spannung und Schönheit war.
Als sich abzeichnete das sich die Situation für Livemusik auch im folgenden Jahr 2021 nicht wirklich verbessern würde, entstand die Idee einer Aufnahme. Alle Musiker, die ich ansprach, waren sofort mit großen Engagement dabei. Noch nie war es so einfach gemeinsame Termine zu finden.
Doch wo eine Bigband aufnehmen? Alle Studios waren geschlossen, niemand konnte ein Großensemble unter den Abstandsregeln live aufnehmen. Hotels für die Musiker waren zu, Restaurants für die Bewirtung im Lockdown, Grenzen geschlossen, Konzerthallen dicht....
Glücklicherweise verfüge ich über ein eigenes Studio mit der Möglichkeit in mehreren getrennten Räumen einzelne Sections aufzunehmen. Also trafen sich zu einer ersten Session die Rhytmusgruppe und Solisten um die Planeten einzuspielen. Im Anschluß daran erfolgten dann die einzelnen Bläsersections (Posaunen, Trompeten, Holzbläser), die die Aufnahmen komplettierten. Und dann kam die Mischung...aus den Aufnahmen formte ich den Gesamtklang, der heute in dieses Album THE PLANETS JAZZ geflossen ist. Ein Projekt welches allen Musikern auch in der Zeit ohne Livemusik die Möglickeit eröffnete sich künstlerisch auszudrücken..