hotrobot
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Hallo liebe User...
ich würde euch gerne meine letzte Produktion unseres Songs NEVERLAND (Demo) von meiner Band SLEEPING GOD vorstellen. Der Track wurde in ca 7 Arbeitstagen aufgenommen und nach und nach selber gemixt und gemastert. Das ganze wurde als Demo angegangen, ist aber etwas besser geworden als wird gedacht hatten. Ich bin über jede konstruktive Kritik und Interesse an meiner Arbeit und der Band froh, das wirklich alles in Eigenarbeit entstanden ist.
www.sleepinggod.de
www.facebook.com/sleepinggodofficial/
www.soundcloud.com/sleepinggod/neverland
Produktion:
Da ich den Track von Anfang an auf meinem Mac geschrieben hatte, waren die Schmutzspuren quasi schon zu 70% vorhanden. Die restlichen 30% waren geänderte Songteile, die beim gemeinsamen Jammen noch geändert wurden.
Drums:
Die Drums wurden im Midi-Editor programmiert. Als Drumsoftware nutze ich Drum´a Mic von Sennheiser. Ein Freewareprogramm zu Werbezwecken, das allerdings sehr gut kling und div. Editormöglichkeiten bietet. Um dem Schlagzeugspiel unsere Drummers gerecht zu werden, habe ich 2-3 mal mit zwei Videokameras das Spiel unseres Drummers gefilmt (1x Überblick über das ganze Set und 1x die Bassdrum). Am Mac habe ich dann in Pro Tools das Schlagzeug "schlaggenau" nachprogrammiert. (Das hat auch die meiste Zeit in Anspruch genommen, denn ich bin Perfektionist). Damit das Ganze nicht so statisch wirkt, habe ich bewusst alle Schläge (außer die Bassdrum) ganz leicht versetzt und das Velocity angeglichen bis es einigermaßen natürlich klang. Danach hat sich unser Drummer die Spuren angehört und sein OK gegeben. Im Mix habe ich noch Samples von Toms, Snare und Bassdrum drunter gelegt. Gerade so, dass es etwas mehr Fülle und "Knall" gibt. Dazu habe ich über parallele Kompression das Drumset durchsetzungsfähiger gemacht.
Bass:
Spector Bass ----> Orange Bass Terror 500 ----> DI Out ----> Pro Tools
Generell spielt uns klingt unser Basser etwas mittiger und angezeigter, da wir nur eine Gitarre Live habe und er viel Volumen kompensieren muss. Im Mix habe ich nur einen recht neutralen Limiter eingesetzt, eine weiter Spur ohne Effekte und nur mit einer etwas stärkeren Verzerrung um mehr Obertöne zu erhalten und das ganze als AUX mit einem EQ versehen Kein Hexenwerk, da der Bass roh schon sehr gut in den Mix passte.
Gitarren:
Ibanez Prestige ----> Kemper Profiling AMP ---> Pro Tools
Als Profile habe ich einen ENGL Ritchie Blackmore Sign. genutzt. Davor nur einen Tubescreamer und ein Noisgate. Insgesamt gibt es 4 Spuren (2x 100L und 100R und 2x 50L und 50R) die über einen AUX mit einem EQ angepasst sind. Auch hier musste ich wieder nicht ganz viel eingreifen. Ab 180Hz und über 12kHz ist alle raus. Lediglich 5 kHz hab ich etwas angehoben und bei 2 kHz etwas ausgedünnt um Platz für die Vocals zu lassen.
Vocals:
Die Vocals wurden, da ich in einem Wohnheim wohne, in der gegenüberliegenden Dusche aufgenommen. Die Akustik ist besser als man denkt . Ich nutze dazu ein Saure SM58 und ein Rode NT2a mit Spinne, Poppfilter und Akustikschaumstoff drum herum.
Für Den Gesang hab ich jeweils 3 Spuren einsingen lassen (100R--M--100L). Das Ganze über deinen AUX mit Kompressor, EQ und Deesser. Relativ neutrale Einstellungen für mänl. Gesang.
Shouts:
Die Shouts wurden 3x mit den Rode und 2x mit dem Shure eingeschrien. Dabei sind zwei Spuren ganz rechts und links gepanned und mit leichter Verzerrung versehen um die Spuren "dicker" zu machen. Alles Spuren liefen über einen AUX mit hartem Kompressor, EQ und Deesser. Der EQ musste hier härter in die Frequenzen eingreifen, damit die Shouts gut im Mix platz finden. Zwischen 500Hz und 3kHz hab ich leicht angehoben.
Mix:
Den endgültigen Mix habe ich in mehreren Etappen gemacht. Nach jeder Etappe habe ich den Song auf div. Abspielgeräten(Autoradio, Mono Küchenradio, Hifi Stereoanlage, PC echt.) angehört und danach meinen Mix verbessert.
Mastering:
Gemastert habe ich nach gängigen Methoden aus dem Internet und Videos. Master Kompressor, EQ, Enhancer, Stereotool, Limiter und Diagnosetools. Dabei war mein Gehör die große Referenz. Dazu habe ich aktuelle und ältere Songs meiner Lieblingsbands als Vergleich genommen (Deftones, Architects, Devil Sold His Soul ect.). "Nach einer etwas längeren Hörpause nach dem Release, wirkt die Bassdrum im Master als etwas zu aufdringlich" Schade eigentlich, aber aus Fehlern wird man klug, darum ist einer nicht genug... oder so ähnlich
Video:
Das Video würde mit insg. 5 Kameras (GoPro, Canon) auf unserem Gig im YELLOWSTONE in Bergkamen aufgenommen und mit Adobe Premiere Pro CC von uns geschnitten.
Vielen Dank für eure Meinung und euer Interesse.
Rockige Grüße Dennis, Janis, Robin und Thorsten
ich würde euch gerne meine letzte Produktion unseres Songs NEVERLAND (Demo) von meiner Band SLEEPING GOD vorstellen. Der Track wurde in ca 7 Arbeitstagen aufgenommen und nach und nach selber gemixt und gemastert. Das ganze wurde als Demo angegangen, ist aber etwas besser geworden als wird gedacht hatten. Ich bin über jede konstruktive Kritik und Interesse an meiner Arbeit und der Band froh, das wirklich alles in Eigenarbeit entstanden ist.
www.sleepinggod.de
www.facebook.com/sleepinggodofficial/
www.soundcloud.com/sleepinggod/neverland
Produktion:
Da ich den Track von Anfang an auf meinem Mac geschrieben hatte, waren die Schmutzspuren quasi schon zu 70% vorhanden. Die restlichen 30% waren geänderte Songteile, die beim gemeinsamen Jammen noch geändert wurden.
Drums:
Die Drums wurden im Midi-Editor programmiert. Als Drumsoftware nutze ich Drum´a Mic von Sennheiser. Ein Freewareprogramm zu Werbezwecken, das allerdings sehr gut kling und div. Editormöglichkeiten bietet. Um dem Schlagzeugspiel unsere Drummers gerecht zu werden, habe ich 2-3 mal mit zwei Videokameras das Spiel unseres Drummers gefilmt (1x Überblick über das ganze Set und 1x die Bassdrum). Am Mac habe ich dann in Pro Tools das Schlagzeug "schlaggenau" nachprogrammiert. (Das hat auch die meiste Zeit in Anspruch genommen, denn ich bin Perfektionist). Damit das Ganze nicht so statisch wirkt, habe ich bewusst alle Schläge (außer die Bassdrum) ganz leicht versetzt und das Velocity angeglichen bis es einigermaßen natürlich klang. Danach hat sich unser Drummer die Spuren angehört und sein OK gegeben. Im Mix habe ich noch Samples von Toms, Snare und Bassdrum drunter gelegt. Gerade so, dass es etwas mehr Fülle und "Knall" gibt. Dazu habe ich über parallele Kompression das Drumset durchsetzungsfähiger gemacht.
Bass:
Spector Bass ----> Orange Bass Terror 500 ----> DI Out ----> Pro Tools
Generell spielt uns klingt unser Basser etwas mittiger und angezeigter, da wir nur eine Gitarre Live habe und er viel Volumen kompensieren muss. Im Mix habe ich nur einen recht neutralen Limiter eingesetzt, eine weiter Spur ohne Effekte und nur mit einer etwas stärkeren Verzerrung um mehr Obertöne zu erhalten und das ganze als AUX mit einem EQ versehen Kein Hexenwerk, da der Bass roh schon sehr gut in den Mix passte.
Gitarren:
Ibanez Prestige ----> Kemper Profiling AMP ---> Pro Tools
Als Profile habe ich einen ENGL Ritchie Blackmore Sign. genutzt. Davor nur einen Tubescreamer und ein Noisgate. Insgesamt gibt es 4 Spuren (2x 100L und 100R und 2x 50L und 50R) die über einen AUX mit einem EQ angepasst sind. Auch hier musste ich wieder nicht ganz viel eingreifen. Ab 180Hz und über 12kHz ist alle raus. Lediglich 5 kHz hab ich etwas angehoben und bei 2 kHz etwas ausgedünnt um Platz für die Vocals zu lassen.
Vocals:
Die Vocals wurden, da ich in einem Wohnheim wohne, in der gegenüberliegenden Dusche aufgenommen. Die Akustik ist besser als man denkt . Ich nutze dazu ein Saure SM58 und ein Rode NT2a mit Spinne, Poppfilter und Akustikschaumstoff drum herum.
Für Den Gesang hab ich jeweils 3 Spuren einsingen lassen (100R--M--100L). Das Ganze über deinen AUX mit Kompressor, EQ und Deesser. Relativ neutrale Einstellungen für mänl. Gesang.
Shouts:
Die Shouts wurden 3x mit den Rode und 2x mit dem Shure eingeschrien. Dabei sind zwei Spuren ganz rechts und links gepanned und mit leichter Verzerrung versehen um die Spuren "dicker" zu machen. Alles Spuren liefen über einen AUX mit hartem Kompressor, EQ und Deesser. Der EQ musste hier härter in die Frequenzen eingreifen, damit die Shouts gut im Mix platz finden. Zwischen 500Hz und 3kHz hab ich leicht angehoben.
Mix:
Den endgültigen Mix habe ich in mehreren Etappen gemacht. Nach jeder Etappe habe ich den Song auf div. Abspielgeräten(Autoradio, Mono Küchenradio, Hifi Stereoanlage, PC echt.) angehört und danach meinen Mix verbessert.
Mastering:
Gemastert habe ich nach gängigen Methoden aus dem Internet und Videos. Master Kompressor, EQ, Enhancer, Stereotool, Limiter und Diagnosetools. Dabei war mein Gehör die große Referenz. Dazu habe ich aktuelle und ältere Songs meiner Lieblingsbands als Vergleich genommen (Deftones, Architects, Devil Sold His Soul ect.). "Nach einer etwas längeren Hörpause nach dem Release, wirkt die Bassdrum im Master als etwas zu aufdringlich" Schade eigentlich, aber aus Fehlern wird man klug, darum ist einer nicht genug... oder so ähnlich
Video:
Das Video würde mit insg. 5 Kameras (GoPro, Canon) auf unserem Gig im YELLOWSTONE in Bergkamen aufgenommen und mit Adobe Premiere Pro CC von uns geschnitten.
Sleeping God
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