Neumann Tlm 102 Hörbeispiel / Akustikgitarre / Spanisch

  • Ersteller Executed
  • Erstellt am
Executed
Executed
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
29.06.24
Registriert
06.11.07
Beiträge
1.969
Kekse
5.032
Ort
München
Hiho!

Hab mir vor ein paar Tagen ein Tlm 102 gegönnt.
Heute konnte ich erste ausführlichere Test machen und ich bin mir
ganz sicher keinen Fehlkauf gemacht zu haben :D

Hab mich mal Hingesetzt und ein spanisches dreistimmiges Stück aufgenommen.
Ich habe bewusst keinen EQ eingesetzt um das Mikro so wie es ist darzustellen,
lediglich auf der Summe liegt ein kleiner Hall.

Anhören könnt ihr das ganze hier (bitte verzeiht kleine spielerische ungenauigkeiten ;) )

.mp3 (320kbps)
.wav

Grüße
Daniel :)
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Hi Daniel - gefällt mir sehr gut. Schöner, natürlicher Klang und eine wohl dosierte Panoramaverteilung der Gitarren. :great:. Mit dem TLM 102 hast Du ja auch ganz schön in die Tasche gegriffen. Mit Sicherheit kein Fehlkauf :).
 
Sehr schöne und gut gespielte hörprobe :great:
Die investition in ein gutes mikro scheint sich wirklich zu lohnen :)

Gruss, Ben
 
Danke euch beiden :)
Man hätte die Aufnahmen sicherlich noch perfektionieren können
und die Triolen genauer spielen, aber hier ging es ja hauptsächlich um den Klang des Mikros :D
 
Also ich bin immer wieder hier im Forum erstaunt was man zuhören bekommt:great:.
 
Für den reinen Hörgenuss nochmal ein leicht mit eq bearbeitete Version :)

KLICK
 
Schönes Arrangement und hörenswerte Aufnahme(schon die unbearbeitete Version):great:
Den Charakter des ohne Frage hochwertigen Miks könnte man aber vielleicht noch besser beurteilen, wenn man Vergleichsaufnahmen mit anderen Miks hätte. Nur mal so eine Idee........!:)
 
Danke Danke :)

Die Vergleichsaufnahmen hätte ich aber gleich schon parallel machen müssen,
da es ja je nach "Take" auch anders klingt.
Wenn ich mal Zeit hab stell ich ein paar verschiedene Mikros bei der selben Aufnahme
vor die Gitarre, dann kann man vergleichen.
(obwohl natürlich aufgrund der verschiedenen Mikrofonpositionen nie ein wirklich
100% aussagekräftiger Vergleich rauskommt)

Grüße
Daniel
 
Wow, ganz wunderbar! In was für einem Raum hast du das aufgenommen? Klingt in der Tat sehr sauber und fein. Welchen Preamp hast du genutzt?

Klasse!

LG :)
 
Hallo!
Danke fürs Lob =)

Aufgenommen wurde das Ganze in meinem akustisch nicht optimierten Schlafzimmer
mit dem integrierten Preamp vom Behringer ADA8000 :)
Also absolut noch nicht perfekt.. Mit nem Feinen Preamp und einem guten Aufnahmeraum geht da sicher noch einiges mehr.

Grüße
Daniel
 
Soll ich jetzt etwas zu der Komposition oder der Aufnahme sagen?
Ist das deine Kompostition?
Sorry das klingt nicht nach Spanien, das klingt bestenfalls nach spanischer Marschmusik. Die Töne würde ich perlender und nicht so steif spielen.
was die Aufnahme angeht, da bin ich nicht kompetent genug für ;)
 
Wenn man meine Posts in diesem Thread liest sollte eigentlich ziemlich deutlich herauskommen,
dass es hier hauptsächlich um die Aufnahme und das Mikrofon geht.
Wie ich oben schon geschrieben habe hätte man das alles besser und sauberer einspielen können.

Zu deiner Frage: Nein, das Stück habe ich nicht geschrieben. Es heißt "Popular Andaluz", den Komponisten weiß ich leider auch nicht.
 
Sehr geile Aufnahmen und danke fürs "mit uns teilen". :great:
Da merkt man mal wieder, was ein gutes Mic ausmacht. Wie war denn die Aufstellung?

Die Einzelnoten kommen sehr schön rüber und die für Neumann-Mics typische Präsenzanhebung bringt einfach eine unheimliche Präsenz.

Alles in allem eine runde Sache :)

So Far...
Laguna
 
Danke Laguna :)

Das Mikro habe ich etwas schräg auf die obersten Bünde des Griffbretts gerichtet,
also da wo der Hals in den Korpus übergeht.

Grüße
 
für die eingesetzte Elektrik klingt es wirklich respektabel - aber da wirst du vermutlich ja noch was anderes probieren... :D
aber: wenn du das Mikro 'darstellen' willst darf da auf keinen Fall Hall drauf, nicht ein Hauch
Hall bringt die Phasenverhältnisse der Signalkomponenten immer durcheinander... ist ja schliesslich seine Aufgabe ;)

cheers, Tom
 
Da hast du natürlich recht, peinlich :redface:
Ich werd das demnächst austauschen..
 
Klingt sehr gut selbst ohne EQ! So selbst wenn ich noch mein TLM103 höre muss ich noch viel lernen was Einstellungen etc. angeht :)

hast du dir die Melodie selber ausgedacht ? Finde die Melodie richtig geil ab in die MPC und los geht's hehe wenn ich nur eine MPC hätte hehe :)

Was benutzt du für ein Aufnahme Programm ?
 
Klingt sehr gut selbst ohne EQ! ...
sorry für den Zwischenruf, aber genau SO sollte das auch sein. Wenn etwas 'mit EQ' besser klingt, ist es falsch aufgenommen :D
Ausnahmen bestätigen die Regel :p
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Würde ich so nicht unterschreiben. mMn ist es die Regel, dass Tracks mit EQ besser klingen. Besser im Sinne von Mix-dienlich, transparenter, Druckvoller, bestimmter, was halt gerade gebaucht wird.
Sei es, um bei einer Snare die Kesselresonanz schmalbandig rauszuziehen, um bei Vocals das näselnde abzusenken, um bei OHs die Becken luftiger und silbriger zu bekommen.
Mir fällt absolut kein Beispiel ein, bei dem man mit einem (sinnvoll eingestellten) EQ nicht mehr rausholen könnte, als da ist.

Aber -- keine Frage -- natürlich muss zuerst das Ausgangsmaterial passen und dann kann man, falls nötig oder gewünscht, einen EQ drauf los lassen.

So Far...
Laguna
 
ich würde das (meine Aussage oben) auch eher als Arbeitshypothese, denn als Dogma sehen...
Gegen eine den Umständen entsprechende Kosmetik ist absolut nichts einzuwenden.
Vorausgesetzt der Eq (wir reden ja hier von digitalen in der DAW und nicht von externen 'Charakterschweinen') erfüllt einen gewissen Anspruch an die Güte der Signalverarbeitung. Das WAR zB in Cubase über Jahre NICHT der Fall.

All diese zusätzlichen Rechenschritte verwässern das ursprüngliche Signal, mehr oder weniger...
Zumindest empfinde ich das häufig so, wenn ich zB die original DI Bass-Spur mit der verarbeiteten vergleiche.
Von kompletten Ampsimulationen mal abgesehen, reicht da bereits etwas EQ, Kompression oder ein bischen Sättigung.
Bringt man das Ausgangssignal auf vergleichbaren level ist ein zwar nicht weltbewegender, aber doch vorhandener Unterschied an Definition festzustellen.

Bei mir sind das DSP plugins auf der Scope Karte, für die man im VST Bereich schon die absolute Oberliga bemühen müsste.
Ich bin da durchaus flexibel aufgestellt und schätze den Charkter mancher VSTs sehr, muss aber oft (beim Testen, Spielkind...) feststellen, dass die meisten Sachen nicht wirklich erbaulich klingen.

Aber: ich möchte weder nur auf dem einen noch nur auf dem anderen System arbeiten - beide zusammen bieten einfach mehr Bandbreite im Klang.
Und genau da seh ich auch den Vorteil einer abgestimmten Mikrofonierung gegenüber dem EQ: sie bringt neben einem (hoffentlich) in die gewünschte Richtung gehenden Sound-Eindruck auch zusätzliche Klangelemente ins Spiel.

Ich habe manchmal den Eindruck, als wenn Spur EQ und Kompressor schon fast automatisch aktiviert werden... ;)
Noch schlimmer finde ich allerdings die (audio)technisch absolut perfekte Umsetzung einer Produktion ohne dabei auf den musikalischen Kontext zu achten. Da gibt's einige big-budget Projekte, die in meinen Ohren wie Müll klingen - obwohl sie perfekt gemischt sind... leider banal und nichtssagend :(

cheers, Tom
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben