Neues Trafo, aber welches?

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newgoten
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Hi,
hab hier einen Verstärker der nicht mehr funktioniert. Ich hatte dann mal nachgeguckt und der Transformator sah ein bischen schwarz aus (da wo die Kabel sind und durchs plastik hat man das schwarze auch durschimmern sehn). Hab dann mal eingeschaltet und nachgemessen.
Da sollten 2x15V rausgehen, aber da kommt überhaupt nix. also denk ich mal das das Trafo hin ist.
Nun weiß ich aber nich welches Trafo ich da verbauen muß.
Auf dem verbauten Trafo steht HD57X28 drauf.
Da ist eine 1A Sicherung vorgeschaltet.

Also ich weiß jetzt nur das es einen 230V Eingang haben muß und 2x15V am Ausgang.

Die Frage ist jetzt, wie viel Ampere müssen an den beiden 15V ausgängen sein und welche Leistung muß das Trafo haben?
 
Eigenschaft
 
Was für ein Verstärker ist es denn? Welche Leistung? Steht hinten irgendwas von Power Consumption?

lg Stefan :)
 
Es ist ein Dean DGX1025RV.

hinten steht noch: AC 50/60Hz 220 Volts 80W(VA)
 
Die 80VA bedeuten, dass der Verstärker im laufenden Betrieb 80W aufnimmt. Man möge mich korrigieren, aber ich würde da einen etwas überdimensionierten Trafo kaufen, so um die 120-150VA, da die Belastung unter Belastung :ugly: noch steigt.

Kannst du mal ein Bild einstellen? Wäre nett, danke :)

Lg Stefan :)
 
so, hab paar bilder gemacht.
Und auf die Amperezahl die da ausgegeben wird brauch ich nich zu achten?

Bild1

Bild2

Würde vielleicht das Trafo gehen?
TRAFO
 
Hmm.. wenn die Leistung passt, sollte das schon gehen.

Frag am Besten nochmal bei der Firma selbst an, welchen Ersatztrafo du da nehmen kannst, also welche Leistung er bringen sollte. Versuch kann ja nicht schaden :D

lg Stefan :)
 
*In die Suppe spuck*:
Wichtig wäre es zu wissen, weshalb der Trafo defekt ist. Wenn nämlich ein Fehler an anderer Stelle im Amp ist, wird der nächste Trafo womöglich auch wieder schnell hinüber sein.
 
*In die Suppe spuck*:
Wichtig wäre es zu wissen, weshalb der Trafo defekt ist. Wenn nämlich ein Fehler an anderer Stelle im Amp ist, wird der nächste Trafo womöglich auch wieder schnell hinüber sein.

ja, das ist natürlich auch so ein Punkt. Aber ich habe auch schon viele Trafos sterben sehen obwohl sie nicht überlastet waren. Diese hatten dann einen teilweisen Windungsschluss was zur Überhitzung und totalem Windungsschluss geführt hat.

Ich würde empfehlen nach Einbau eines neuen Trafos die Stromaufnahme der Schaltung zu messen um sicherzugehen, daß nicht noch ein 2. Fehler vorliegt.

Hast Du schon mal über den einsatz einen Ringkerntrafos nachgedacht? Dieser ist zwar etwas teurer, aber die Magnetfelder sind um ein vielfaches schwächer.

gruß

Fish
 
Teurer? Meiner Erfahrung nach nicht.

Zum Beispielt ein NT für einen großen Röhrenamp:
360V@400mA, 6,3V@8A und paar kleinere Sachen.

Ringkern 50€, normaler Trafo 100€.

Ringkerner gibts bei Farnell um 30€ (für dich, hab ich nachgesehen) normale Trafos.. kA.

Lg Stefan :)
 
aber ich muß doch auch den ausgangsstrom von dem alten transformator wissen oder sollte ich nach belieben wählen?

@Fish 1: der verstärker gehört einem andern der gefragt hat ob ich den wieder hinbekomm. von daher sollte er nur wieder funktionieren.
 
Hab ich doch oben schon gesagt. Der Strom ist eigentlich irrelevant, wichtig ist nur die Leistung, der Strom ergibt sich dann von selbst ;)

lg Stefan :)
 
dann könnte ich ja auch DIESES ringkerntrafo nehmen. aber wie macht man die beim gehäuse fest? brauch man da noch irgend was?
 
Der Trafo (btw, es heist DER Trafo, nicht DAS Trafo ;) :p ) passt, frag aber nochmal an ob eine Befestigungsscheibe + Schraube dabei ist.

Lg Stefan :)
 
ok, danke an alle!
werd den dann mal bestellen. wenns läuft sag ich dann bescheid. wenn nich, dann auch^^.

wenn ich Transformator ausgeschrieben hab, dann hab ich ja der geschrieben. nur nie bei trafo. das trafo hört sich einfach besser an :p
 
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Hat schon mal einer darüber nachgedacht, das das Gerät SCHUTZISOLIERT ist und der alte Trafo deswegen ein SICHERHEITSTRANSFORMATOR in Zweikammertechnik war?

Also bevor man hier schlau daherredet, bitte erst mal etwas über die Technik lernen, die dahinter steckt!

Der erste genannte Trafo wäre übrigens ein Sicherheitstransformator. Ob er passt, wage ich mich trotzdem nicht zu sagen. Und ob das Gerät nach Umbau schitzisoliert ist, ist ebenso immer noch eine Frage der Verdrahtung, denn die darf dann nur mit speziellen, doppelt isolierten Litzen erfolgen. Der alte Trafo hatte solche Kabel dran, aber der neue hat Klemmen / Lötanschlüsse.
Ebenso hat das Versagen des alten Trafos wohl irgend einen Grund. Wenn der neue Trafo genau deswegen auch ausfällt und es kein Sicherheitstrafo ist, hat man mit recht hoher Wahrscheinlichkeit die Netzspannung außen am Gehäuse.

Viel Spaß damit!

PS: Außerdem war der alte Trafo magnetisch geschirmt (siehe Blechgehäuse um den Kern). Die genannten Trafos sind das nicht. Ich wünsche viel Spaß mit dem Netzbrumm...
 
Schutzisolation bei Metallchassis? Sollte ich mich nicht täuschen, ist es ein Gerät der Schutzklasse 1 und muss somit den PE am Gehäuse haben.

Ich habe schon div. Verstärker gebaut und die sind ALLE sicher. Ich hab aber keine Ahnung, was andere Firmen bauen, ich kann mich nur danach richten, was ICH tun würde. Und zwar einen normalen Trafo verbauen und PE auf Chassis.

Ich bin zwar jung, und meine Ausbildung ist auch mehr oder weniger für die Fisch, aber ich denke mittlerweile einen einigermaßen guten Wissensschatz angehäuft zu haben. Ich KANN aber nicht alles wissen und können. Weiters war ich der einzige, der ihm geholfen hat. Wo warst du?!

Aber ich bin ein Harmoniemensch, deswegen hör ich jetzt auf....

Aber du hast Recht, irgendwas muss kaputt sein. Ich tippe jetzt auf die Endtransistoren, kann aber auch was anderes sein. Im Zweifelsfall zum Tech damit!

lg Stefan :)
 
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EDIT: Hier noch ein kurzes Statement von Carl

Gruß
Dime!

Carl schrieb:
a) Fast jedes Hifi Gerät hat ein Metallgehäuse, aber schon mal eines mir 3-poligem Netzstecker gesehen? Meine sind alle schutzisoliert...
b) Selbst wenn das Gehäuse auf PE ist, müsste die Sekundärseite es auch sein damit es sicher ist. Sprich die Schaltungsmasse, jeder Außenkontakt jedes Klinkensteckers... Ist bei HiFi definitiv nicht der Fall, bei Computern z.B. schon. Bei PA Geräten teilweise, z.B. haben manche PA Endstufen einen Groundlift (weil sie schutzisoliert sind), viele auch nicht.
c) Wie man wunderschön erkennen kann, ist dort der Trafokern auf PE, aber das Gehäuseblech geht mit einem Kabel auf die Platine zur Schaltungsmasse. Eine Verbindung zwischen beidem allein durch Gehäuseblech ist meines Wissens nicht zulässig, wenn überhaupt erwünscht (Stichwort Brummschleife)

Aber da darf man mich gerne korrigieren, als Nachrichtentechnikingeieur wird mir zwar zugetraut, das ggf. nachzulesen, aber dafür hab ich gerade weder die Zeit noch die DIN / EN Normen zur Hand.
Was auch die letzte Frage beantwortet: Es gibt Leute die arbeiten tagsüber und selbst dann hätte ich evtl. die Klappe gehalten bevor ich etwas Falsches empfehle.

Das letzte Problem des starken Streufeldes eines Trafos mit der Kernform ist außerdem noch lange nicht gelöst...

PS: Selbst nach 4 Jahren Studium und jetzt schon 4 weiteren Jahren hab ich weder das Recht meinen eigenen Sicherungskasten dabeim abzunehmen noch würde ich es riskieren ein Gerät auf den Markt zu bringen ohne es vorher von der LGA oder TÜV prüfen zu lassen... Das hat teilweise durchaus seinen Grund!
 
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